Laufende Projekte
Zukunft gestalten: Werden Sie Partner*in für praxisnahe Forschung in der Diätologie
DetailsDer Studiengang Diätologie der FH Gesundheitsberufe OÖ hat das Ziel, innovative und praxisnahe Forschungsprojekte im Bereich Ernährung und Gesundheitsvorsorge umzusetzen. Der Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft ist uns besonders wichtig, da er in der Vergangenheit viele erfolgreiche Projekte ermöglicht hat. Beispiele dafür sind Forschungsarbeiten zu sekundären Pflanzenstoffen, digitalen Ernährungsstrategien und Ernährung im Weltraum.
- Gesundheits- und Krankenpflege Forschung und Entwicklung
Positive Aspekte der Arbeit mit Menschen mit Demenz aus der Perspektive von Berufseinsteiger*innen des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege in Österreich – eine qualitative Studie
DetailsEs besteht ein großer und zunehmend wachsender Bedarf an gut ausgebildeten Pflegepersonen für eine qualitätsvolle Pflege von Menschen mit Demenz entlang der gesamten Versorgungskette des Gesundheitssystems. Gleichzeitig zeigen aktuelle Studien, dass Pflegestudent*innen geringe Präferenzen haben, im Bereich Dementia Care zu arbeiten.
- Physiotherapie Forschung und Entwicklung
Präferenzen von Physiotherapie-Studierenden in Bezug auf den zukünftigen Arbeitsplatz und die Arbeitsplatzauswahl beeinflussende Faktoren: Eine Mixed-Methods Studie (What WorX)
DetailsDie Rekrutierung von Physiotherapeut*innen sowie die rechtzeitige Besetzung frei gewordener Planstellen gestaltet sich für stationäre Einrichtungen mitunter schwierig. Um Stellenangebote und Rahmenbedingungen attraktiv zu gestalten, ist das Wissen um Präferenzen potenzieller Bewerber*innen hinsichtlich des zukünftigen Arbeitsplatzes besonders relevant.
Communication skills in people with dementia - A scoping review of assessment tools and psychometrics (CoSDe)
DetailsAssessmentinstrumente zur Beurteilung kommunikativer Fähigkeiten von Menschen mit Demenz für Angehörige der Gesundheitsberufe: ein Scoping Review
Menschen, die von Demenz betroffen sind, erleben bereits im frühen Stadium der Erkrankung Beeinträchtigungen in ihren kommunikativen Fähigkeiten. Dadurch kann es zu Missverständnissen in täglichen Kommunikationssituationen mit den Angehörigen oder Betreuungspersonen kommen. Die Probleme in der sozialen Interaktion führen dazu, dass Menschen mit Demenz ihre sozialen Kontakte minimieren und weniger an Freizeitaktivitäten teilnehmen. Die Aufrechterhaltung von Beziehungen auch mit Familienmitgliedern ist dadurch schwer möglich und kann zu einem sozialen Rückzug führen, der sich negativ auf die Lebensqualität der Betroffenen und deren Angehörige auswirken kann. Eine Möglichkeit dem sozialen Rückzug entgegenzuwirken ist die Intensivierung von Kommunikationsangeboten durch Familienmitglieder oder Betreuungspersonen. Um Dialoge aufrecht zu erhalten, ist es entscheidend, kommunikative Fähigkeiten gezielt zu erfassen und zu beurteilen.
Exzentrische Trainingsformen und ihre Anwendung zur Beweglichkeitsverbesserung im Rehabilitationsprozess muskuloskelettaler Pathologien der unteren Extremität: ein Scoping Review.
DetailsZiel dieses Scoping Reviews ist es, 1) einen umfassenden Überblick des aktuellen Forschungs-standes hinsichtlich exzentrischer Trainingsmodalitäten und deren Einfluss auf die Beweglichkeit spezifischer Gewebsstrukturen in der Rehabilitation muskuloskelettaler Pathologien der unteren Extremität zu generieren, 2) die Anwendung und Dosierung exzentrischer Trainingsmodalitäten in Bezug auf die Wundheilung spezifischer Gewebsstrukturen darzustellen, und 3) Forschungsdefizite zu identifizieren.
Technical quality control for ultra-low-dose imaging and quantitative evaluation of clinical DE imaging with EID-CT in comparison with clinical PCD-CT
DetailsDie klinische Computertomographie (CT) ist in der klinischen Diagnostik als technisches Verfahren nicht mehr wegzudenken. Dementsprechend ist ein stetiger technologischer Fortschritt seitens der Industrie gegeben, welcher nach und nach Einzug in die tägliche Praxis der diagnostischen Bildgebung hält. Bei der Anwendung von ionisierender Strahlung für die Diagnostik ist nach dem Risiko-Nutzen-Prinzip (ALARA – As low as reasonably achievable) durchzuführen. Die ständige Adaption und Optimierung der technischen Gegebenheiten ist rechtlich verankert (§4 (1) MedSchV) und ein wichtiger Bestandteil in der Weiterentwicklung bestehender Hardware- und Software-Lösungen seitens der Gesundheitsindustrie. In klinischen Anwendungsszenarien der Radiologie ist dies ein Bestandteil der täglichen Routine, um die bestmögliche Diagnostik zu erstellen. Neue Scanner-Typen mit für die klinische Anwendung neu zur Verfügung stehender Detektortechnologie (Photonen-zählende Detektoren) in Kombination mit neuen Software-basierten Ansätzen der Bildrekonstruktion ermöglichen eine weitere Herabsetzung der benötigten Strahlenexposition für klinisch verwertbare Bilddaten, was in weiterer Folge eine Reduktion der Gesamtstrahlenbelastung für das Individuum bedeuten kann. Zusätzlich ist mit der Anwendung dieser neuen Technologien eine Erweiterung der Befundung möglich, beispielsweise durch verbesserte Gewebscharakterisierung und Quantifikation. Dies ermöglicht das weitere Voranschreiten der klinischen Radiologie hin zu objektiverer, auf quantitativen Ansätzen beruhender Diagnostik und ist wegbereitend für neue Therapieansätze.
WORK FORce HEALTH & TOURISM: Nachhaltige Strategien zur Fachkräfteentwicklung in Thermen- und Gesundheitsdestinationen in Bayern und Österreich (BA0100029)
DetailsDie Thermen- und Gesundheitsdestinationen im bayerisch-österreichischen Programmraum, wie auch die gesamte gesundheitstouristische Branche, leiden massiv unter einem enormen Fachkräftemangel. Nicht zuletzt aufgrund der Coronapandemie haben viele Fachkräfte ihre Betriebe, die Region oder gar die Branche verlassen ꟷ einzelne Destinationen auf sich alleine gestellt können diese Herausforderungen nicht mehr lösen.
Mit gebündelten Kräften gilt es daher, dieser Abwanderung mit nachhaltigen Strategien und Maßnahmen entgegenzuwirken, um dringend benötigte Fachkräfte (wieder) zu gewinnen und langfristig in den Betrieben zu binden, aktuelle Aus- und Weiterbildungsangebote dahingehend bedarfsorientiert zu verbessern als auch grundsätzliche Arbeits- und Lebensbedingungen in den Destinationen zu attraktivieren.
Professional Identity Development in Austrian Physio-, Occupational and Speech and Language Therapists – a mixed method investigation
DetailsProfessionelle Identität (PI) wurde als ein fortwährender, transformativer, evolutionärer Prozess beschrieben. PI ist die Übernahme von bestimmten Überzeugungen, Verhaltensweisen und (ethischen) Werten und Erfahrungen, um ein Mitglied eines bestimmten Berufes zu werden. Ein Fehlen von PI kann sich negativ auf den wahrgenommenen Selbstwert eines Berufsausübenden auswirken, es kann den Beruf als solches schwächen und auch das Vertrauen in die Ausführung ihrer/seiner Rolle beeinträchtigen. Andererseits kann ein gut entwickeltes Konzept der eigenen PI zu einem erhöhten professionellen Vertrauen und einer effektiveren Ausübung des gewählten Berufes führen.
LICA - Lifecare Assistance in Ried im Innkreis
DetailsDie Gesellschaft hat die Pflicht und Schuldigkeit, eine immer älter werdende Bevölkerung gut zu versorgen und ihrem Wunsch, solange wie möglich zu Hause betreut zu werden, nachzukommen. Projekte wie das hier vorliegende müssen umgesetzt werden, um dieser Verpflichtung nachhaltig nachkommen zu können.
Der Einfluss materieller Deprivation und sozialer Ungleichheit auf Schwangerschaft und Geburt
DetailsUnterschiedliche Analysen zeigen auf, dass soziale Ungleichheit zu gesundheitlicher Ungleichheit führt und Armut als Co-Founder in vielen Bereichen der Gesundheitsversorgung gilt. Dieses Projekt hat das Ziel, die Auswirkungen von materieller Deprivation auf den geburtshilflichen Outcome von Müttern und Neugeborenen darzustellen.
- Ergotherapie Forschung und Entwicklung
Effekt von dynamischem Sitzen auf die Schmerzentwicklung von Schmerzentwickler*innen in Büroumgebungen – eine randomisierte kontrollierte Cross-over-Studie
DetailsLanges Sitzen in statischer Haltung führt bei vielen Personen während des Arbeitsalltags zu Schmerzen im Bewegungsapparat. Nachdem dieses Problem insbesondere durch die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitsplätze zunimmt, wurden zahlreiche Interventionen zur Reduktion langanhaltender, statischer Sitzperioden entwickelt. Da die Wirkung solcher Interventionen teilweise noch sehr rudimentär untersucht wurde, wurde das Projekt „Dyn-Sit-Pain“ gestartet um den Einfluss von dynamischem Sitzen auf die Schmerzentwicklung von Schmerzentwickler*innen in Büroumgebungen zu untersuchen.
Technical implementation and feasibility of diagnostic MRI of the lung
DetailsUnter dem Sammelbegriff interstitielle Lungenerkrankungen (ILD) versteht man eine weite Bandbreite an schwer zu unterscheidenden Lungenerkrankungen mit komplexen Pathomechanismen. Zur weiteren Verlaufskontrolle ist u.a. das bildgebende Verfahren der Computertomographie (CT) als nicht-invasives Verfahren üblich. Aufgrund der hohen Heterogenität des Krankheitsbildes und sehr ähnlichen radiologischen Merkmalen ist die Ätiopathogenese schwierig zu bestimmen.
Efficacy of an ergonomic handwriting pen – a monocenter randomised controlled counter-balanced trial
DetailsAuch wenn der Anteil handschriftlicher Tätigkeiten durch die zunehmende Digitalisierung abnimmt, kann die intensive Nutzung von handschriftlichem Schreibgerät zu Problemen im Bereich der Hand bzw. Finger führen. Da diese Probleme oftmals durch zu hohen Druck und zu hohe Kräfte beim handschriftlichen Schreiben induziert werden, gilt es, diese durch ein optimales Design zu reduzieren. Ein solches neuartiges Stiftdesign wird im Rahmen einer Studie gemeinsam mit der University of Wisconsin-Milwaukee untersucht.