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Exzentrische Trainingsformen und ihre Anwendung zur Beweglichkeitsverbesserung im Rehabilitationsprozess muskuloskelettaler Pathologien der unteren Extremität: ein Scoping Review.

Ziel dieses Scoping Reviews ist es, 1) einen umfassenden Überblick des aktuellen Forschungs-standes hinsichtlich exzentrischer Trainingsmodalitäten und deren Einfluss auf die Beweglichkeit spezifischer Gewebsstrukturen in der Rehabilitation muskuloskelettaler Pathologien der unteren Extremität zu generieren, 2) die Anwendung und Dosierung exzentrischer Trainingsmodalitäten in Bezug auf die Wundheilung spezifischer Gewebsstrukturen darzustellen, und 3) Forschungsdefizite zu identifizieren.

Laufzeit: 04.09.2023 — 31.12.2024

Muskuloskelettale Pathologien sind Funktionsstörungen des menschlichen Bewegungsapparates, welche zu anhaltenden Schmerzen, Funktionsverlust und Bewegungseinschränkungen führen können. Verschiedene Techniken wie manuelle Therapie, Massage, Dehnung und aktive Mobilisierung können zur Verbesserung der Gelenksbeweglichkeit sowie zur frühfunktionellen Behandlung in der Rehabilitation von verletztem Gewebe eingesetzt werden, um Wundheilungsprozesse zu induzieren und die Entwicklung pathologischer Querverbindungen zu reduzieren. Exzentrische Trainingsformen gelten als effektive Methode, die Beweglichkeit von Muskeln und Gelenken zu erhöhen. Die Ergebnisse bestehender Studien deuten darauf hin, dass ein frühzeitiges exzentrisches Training zur Verbesserung des funktionellen Bewegungsumfangs, zur Schmerzlinderung und zur Wiederherstellung der Funktion im Rehabilitationsprozess beitragen kann. Die Frage, welche exzentrische Trainingsmodalitäten im Rehabilitationsprozess muskuloskelettaler Pathologien der unteren Extremität angewendet werden sollen, kann aufgrund des aktuellen Forschungsstandes jedoch nicht beantwortet werden.

Scoping Reviews folgen einem systematischen Ansatz, um die Evidenz zu einem Thema zu erfassen und die wichtigsten Konzepte, Theorien, Quellen und Wissenslücken zu identifizieren. Diese Methode der Wissenssynthese eignet sich, um die Frage nach der praktischen Anwendung von exzentrischen Trainingsmodalitäten diverser muskuloskelettaler Pathologien zu beantworten. Dieser Scoping Review basiert auf den Empfehlungen der ‚Preferred Reporting Items for Systematic Reviews and Meta-Analysis Extension für Scoping Reviews‘ (PRISMA-ScR). Anhand einer zweiteiligen Suchstrategie wird eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt. Die Ergebnisse werden in Anlehnung an das Cochrane Collaboration Handbuch und den ‚Template for Intervention Description and Replication‘ (TIDieR)-Empfehlungen dargestellt, um eine umfassende Beschreibung der einzelnen Trainingsmodalitäten hinsichtlich ihrer praktischen Anwendung zu gewährleisten.

  • weiteres Projektteam: Christiane Brunschmid, Michael Kreuzer

Projektteam