Im Rahmen des demographischen Wandels mit einem Anstieg an medizinischen Leistungen und der gleichzeitigen Forderung nach einem kosteneffizienten und leistbaren Gesundheitswesen gilt es, Prozesse zu optimieren. Dies betrifft auch Laboranalysen, die einen wichtigen Beitrag in der Patientenversorgung leisten.
Laut WHO waren im Jahr 2015 nichtübertragbare Erkrankungen wie chronische Herz- und Lungenerkrankungen, Insult, Krebserkrankungen, Diabetes, Rheumatoide Arthritis usw. für ungefähr 40 Millionen Todesfälle weltweit verantwortlich, das sind rund 70% der Gesamtzahl der Verstorbenen. Durch die Reduzierung von gesundheitsschädigenden Verhaltensweisen (z.B. Inaktivität aufgrund von Schmerzen, Vermeidung übermäßiger Belastung) und der gezielten Steigerung von gesundheitsfördernden Verhaltensweisen können diese Zahlen verringert werden.
Mit dem Alter nehmen die Leistungsfähigkeit und Unabhängigkeit von Personen ab. Dies wird oft zusätzlich durch Erkrankungen und Verletzungen verstärkt. Neben Bewegungseinschränkungen und Problemen bei der Ausführung von Aktivitäten des täglichen Lebens, kommt es zur Verminderung der Partizipation am gesellschaftlichen Leben und folglich der Lebensqualität.
Bereits 2018 war der Studiengang Diätologie eingeladen, eine AMADEE-Mission in der Wüste von Oman kulinarisch zu betreuen. Die AMADEE-20 Mission findet in Israel statt. Im Rahmen dieser mehrwöchigen Mission sind einige Experimente geplant die unter Bedingungen wie sie auf der Marsoberfläche erwartet werden, stattfinden.
Die häufige Gabe von Entwurmungsmitteln führt zu Resistenzen. Seit geraumer Zeit wird bei der Behandlung von Nutztieren nach alternativen Wirkstoffen gesucht. Darüber hinaus ist im Falle von Parasitenbefall eine biologische Behandlung vorzuziehen, um die Nutzbarkeit der Tiere für die Fleischproduktion zu erhalten. Wie eine Studie von Al-Attar, 2015 belegt, kann Grapefruitkernextrakt den Organismus vor chemischen Einflüssen schützen und laut der Studie von Abdel-Ghaffar et al., 2009 sogar anti-parasitär wirken.
Innerhalb der letzten Jahrzehnte kam es zu einer deutlichen Zunahme der im Sitzen verbrachten Zeit. Da lange tägliche Sitzzeiten vor allem über einen längeren Zeitraum hinweg (z.B. länger als 45 Minuten am Stück) in Verbindung zu zahlreichen Krankheiten stehen und diese durch sportliche Aktivität nicht vollständig kompensiert werden können, gibt es zahlreiche Initiativen um Sitzzeiten im täglichen Leben zu reduzieren.
Eine Früherkennung von Spracherwerbsstörungen und ein zeitnahes Angebot von daraus abgeleiteten geeigneten Maßnahmen können sekundäre Folgen von Störungen im Spracherwerb verhindern. Insbesondere Störungen, die die phonologische Ebene betreffen, wie phonologische Aussprachestörungen, stellen ein erhöhtes Risiko dar, Schwierigkeiten im Lese-Rechtschreibe-Erwerb zu entwickeln. Auf Grund der hohen Nachfrage nach logopädischer Betreuung warten jedoch viele Kinder bis zu 4 Monate, bevor eine Therapie gestartet werden kann.
Ziel einer Rehabilitation von Schlaganfallpatienten ist es die Lebensqualität Betroffener wieder deutlich zu steigern. Neben der herkömmlichen Therapie kann auch der Einsatz von weitverbreiterter Unterhaltungselektronik (z.B. Smartphone, Tablet, Geräte zur Gestensteuerung oder Virtual Reality) zur Genesung der Betroffenen beitragen.
E-learning sind „alle Lernformen, in denen digitale Medien zum Einsatz kommen, sei es für die Präsentation und Distribution von Lernmaterialien oder für die Kommunikation zwischen den Lernenden und/oder Lehrenden“. (Kerres & Preußler, 2012). Im Studium der Physiotherapie bietet sich das e-learning als unterstützende Methode an, um den Studenten die Möglichkeit zu bieten, ausgewählte Lerninhalte selbstständig zu erfassen und zu wiederholen.
Arbeitsbedingte physischen Belastungen bei Lehrerinnen und Lehrer der Primarstufe haben weltweit je nach Region eine Prävalenz von 32 bis 67%. Die drei am häufigsten betroffenen Körperregionen sind der Nacken (39 bis 69%), der untere Rücken (38 bis 48%) sowie die Schultern (28 bis 73%)(Moom et al., 2015; Karakaya et al., 2015; Yue et al., 2012; Korkmaz et al., 2011; Chong and Chan, 2010; Nurul et al., 2010; Cardoso et al., 2009).