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Gesundheits- und Krankenpflege

  • Art Bachelor Studium (Vollzeit)
  • Dauer 6 Semester
  • Standorte Linz / Ried / Steyr / Vöcklabruck / Wels
Gesundheits- und Krankenpflegerin bei der venösen Blutentnahme Fotocredit: FH Gesundheitsberufe OÖ/Dostal

Studieninhalte Gesundheits- und Krankenpflege

Module
ECTS-Punkte pro Semester
Modul Fachlich-methodische Kompetenzen
ECTS-Punkte pro Semester
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Gesundheitswissenschaften 1
8,5
-
-
-
-
-
Kompetenzerwerb:

Allgemeine Anatomie und Physiologie: Die*der Studierende - kennt die morphologischen und funktionellen Zusammenhänge des gesunden Körpers - ist mit der medizinischen Terminologie vertraut - hat grundlegende Kenntnisse über Entwicklung und Aufbau des menschlichen Organismus - kennt die Grundlagen der Physiologie - erklärt die Funktion von Organsystemen und deren ZusammenspielAllgemeine Pathologie: Die*der Studierende - hat Kenntnisse über die Entstehung von Krankheiten - weiß über Ursachen und Auswirkungen abweichender Zell- und Gewebsstrukturen und -funktionen im Organismus BescheidHygiene: Die*der Studierende - kennt Standards der Hygiene, der Infektionsverhütung und Epidemiologie und leitet daraus prophylaktische Maßnahmen ab - trägt den Anforderungen der Hygiene Rechnung und weiß um die Bedeutung der Hygiene im GesundheitswesenGesundheitsförderung und Prävention in den Gesundheitsberufen: Die*der Studierende - erklärt innerhalb und außerhalb der eigenen Sparte die Grundbegriffe Gesundheitsförderung, Resilienz, Gesundheitskompetenz, Klimakompetenz, Health Literacy, Prävention - beschreibt die Bedeutung gesundheitsförderlicher Maßnahmen sowohl für sich persönlich als auch für die Klient*innen/Patient*innen - kennt das Grundprinzip der Primärversorgung in Österreich und dessen Aufgaben in Zusammenhang mit Public Health und GesundheitsförderungNotfallmanagement: Die*der Studierende - erkennt lebensbedrohliche Zustände und leistet die entsprechende erste Hilfe - legt das Basismonitoring an und interpretiert diese Basiswerte - führt Erstmaßnahmen im Atemwegsmanagement durchRechtsgrundlagen 1 und Gesundheitswesen: Die*der Studierende - kennt die Berufsbilder und Kompetenzbereiche der Gesundheitsberufe in Österreich - kennt die Grenzen der eigenverantwortlichen Berufsausübung und stellt den Bezug zu den entsprechenden gesetzlichen Regelungen her - kennt die organisatorischen Strukturen und die politischen Einflussbereiche des österreichischen Gesundheitswesens sowie Grundprinzipien der Betriebsführung eines KrankenhausesDigitalisierung: Die*der Studierende - kann ausgewählte Grundbegriffe aus dem Bereich Digitalisierung im Gesundheitswesen erklären - kann ausgewählte Informationssysteme im Gesundheits-wesen erklären

Lehrveranstaltungen
Allgemeine Anatomie und Physiologie
Semester:
1
Typ:
Vorlesung Pflicht
ECTS-Punkte:
4
Inhalte:
- Grundlagen der Anatomie und Physiologie inkl. Terminologie
- Biologie der Zelle, Gewebearten inkl. Funktionen
- Atmungssystem
- Herz- und Kreislaufsystem
- Verdauungssystem und Stoffwechsel
- Nieren und ableitende Harnwege
- Skelettsystem und Bewegungsapparat
- Fortpflanzungssystem inkl. Geschlechtsorgane
- Nerven- und Hormonsystem
- Haut und Sinnesorgane
- Blut, Immunsystem und lymphatische Organe
Allgemeine Pathologie
Semester:
1
Typ:
Vorlesung Pflicht
ECTS-Punkte:
1,5
Inhalte:
- Definition, Grundlagen und Aufgaben der Pathologie
- Pathogenese und Pathophysiologie von Krankheiten
- Epidemiologie und Prävention von Krankheiten
- Zellwachstum und -differenzierung
- Entzündungspathologie
- Immunpathologie
- Grundbegriffe der Genetik und Vererbung
- Systemische Pathologie
Digitalisierung im Gesundheitswesen
Semester:
1
Typ:
Vorlesung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Definition Digitalisierung im Kontext des Gesundheitswesens
- eHealth - Begriffserklärung und Anwendungsbereiche (Gesundheitstelematik, Telemedizin, etc.)
- Digitale Schnittstellen in Gesundheitseinrichtungen (KIS, LIS, RIS2, SAP, etc.)
- Aktuelle Anwendungen
Gesundheitsförderung und Prävention in den Gesundheitsberufen
Semester:
1
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Grundlagen und Begriffsdefinitionen
- Beispiele aus der Praxis (good practice)
- Bedeutung der Gesundheitsförderung und Prävention für Mitarbeiter*innen der Gesundheitsberufe, für Klient*innen/Patient*innen, für das Gesundheitssystem, für die Volkswirtschaft
- Internationale und nationale Entwicklungen in der Gesundheitsförderung und Gesundheitspolitik (Ernährung, Bewegung, Substanzmissbrauch wie Alkohol, Nikotin, Drogen, etc.)
- Alters- und Genderaspekte sowie Formen der Kommunikation in der Gesundheitsförderung
Hygiene
Semester:
1
Typ:
Vorlesung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Grobkonzept Krankenhaushygiene
- Grundbegriffe Epidemiologie, Erregerarten, Infektiologie, Desinfektion, Sterilisation
- Entsorgung im Krankenhaus
- Händehygiene und persönliche Hygiene
- Immunisierung
- Healthcare-associated Infections
Notfallmanagement
Semester:
1
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Basic Life Support (BLS) auf Basis der jeweils aktuellen European Resuscitation Council (ERC)-Guidelines
- Aspirationsgeschehen/Bolusgeschehen - mit besonderem Augenmerk auf das Atemwegsmanagement
- Kindernotfälle
- ABCDE Schema
- Customer Relationship Management (CRM)-Leitsätze
- Basismonitoring
- Alarmierung Herzalarm-Team bzw. MET-Team (Algorithmus)
- Sim-Training mit Feedback (vgl. CAS-Modell)
- Praktisches Üben in Kleingruppen
- Reflexionsmodelle/-methoden nach belastenden Ereignissen
Rechtsgrundlagen 1 und Gesundheitswesen
Semester:
1
Typ:
Vorlesung Pflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
Berufsbilder und Kompetenzbereiche des Gesundheitswesens:
- Apotheker*in: Apothekengesetz
- Ärzt*in: Ärztegesetz
- Gehobener Medizinisch-technischer Dienst: Medizinisch-technischer-Dienste-Gesetz (Biomedizinische*r Analytiker*in, Diätolog*in, Ergotherapeut*in, Logopäd*in, Orthoptist*in, Physiotherapeut*in, Radiologietechnolog*in)
- Gesundheits- und Krankenpflege: Gesundheits- und Krankenpflegegesetz (Gehobener Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege, Pflegefachassistenz, Pflegeassistenz)
- Hebamme: Hebammengesetz
- Kardiotechniker*in: Kardiotechnikergesetz
- Masseur*in: Medizinischer Masseur- und Heilmasseurgesetz
- Medizinische Assistenzberufe: Medizinisches Assistenzberufe-Gesetz (Desinfektionsassistent*in, Gipsassistent*in, Laborassistent*in, Obduktionsassistent*in, Operationsassistent*in, Ordinationsassistent*in, Röntgenassistent*in, Trainingstherapeut*in (Sportwissenschafter*in), neu: Operationstechnische*r Assistent*in)
- Musiktherapeut*in: Musiktherapiegesetz
- Psycholog*in: Psychologengesetz
- Psychotherapeut*in: Psychotherapiegesetz
- Rettungs- und Krankentransportdienst: Sanitätergesetz
- Zahnärzt*in, Zahnärztliche Assistenz und Prophylaxeassistenz: Zahnärztegesetz

Österreichisches Gesundheitswesen und Grundprinzipien der Betriebsführung eines Krankenhauses:
- Behördenaufbau und Aufgabenverteilung in Österreich: Verhältnis Bund – Länder – Bezirksverwaltung - Sozialversicherung
- Strukturplan Gesundheit
- Österreichisches Sozialversicherungssystem: Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung
- Exkurs internationale Systeme: Steuerfinanzierte Modelle (z.B. NHS in Großbritannien), privat finanzierte Modelle und Mischformen (z.B. Obamacare in USA)
- Grundlagen und Modelle der Spitalsfinanzierung: LKF-Modell und DRG-Modell
- Operatives und strategisches Controlling
- Kennzahlen: Fallzahlen, Bettenauslastung, Patient*innenströme, Erfassung von Leistungen, etc.
Gesundheitswissenschaften 2
-
-
2,5
-
-
-
Kompetenzerwerb:

Grundlagen Qualitäts- und Datenmanagement: Die*der Studierende - erläutert die Grundlagen des Daten- und Qualitätsmanagements im Gesundheitswesen - analysiert und wendet Dokumentationsstandards in den verschiedenen Settings an, reflektiert diese und unterstützt qualitätsbezogene Aktivitäten (z.B. Nahtstellenmanagement, Qualitätsberichterstattung, Ergebnisqualitätsmessung)Rechtsgrundlagen 2: Die*der Studierende - kennt und versteht die Grundprinzipien der berufsspezifischen rechtlichen Grundlagen und Gesetze - kennt und versteht die relevanten berufsspezifischen Aspekte der DatensicherheitFamilien- und Patient*innenedukation: Die*der Studierende - kennt die Grundlagen professioneller Informations- und Aufklärungsgespräche - weiß um die Bedeutung einer Vertrauensbasis zu den Klient*innen/Patient*innen und deren Angehörigen - kennt die jeweiligen Berufsgesetze und die enthaltenen Kompetenzen und ZuständigkeitenDigital Healthcare und Teletherapeutische Konzepte: Die*der Studierende - erkennt die Anwendungsmöglichkeiten von Digital Healthcare und teletherapeutischen Konzepten - analysiert die digitalen Behandlungskonzepte im Rahmen der digitalen Transformation - versteht anstoßende Veränderungsprozesse - entwickelt eine reflektierende Haltung

Lehrveranstaltungen
Digital Healthcare und Teletherapeutische Konzepte
Semester:
3
Typ:
Vorlesung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Begriffsdefinitionen (eHealth, Telemedizin, Telehealth, digital Health)

Allgemein:
- Megatrends und Herausforderungen im Gesundheitswesen
- Telemedizin: Rahmenbedingungen in Österreich/Deutschland
- Systeme, technische Rahmenbedingungen
- Ziele, Vorteile und Chancen sowie Herausforderungen, Hindernisse und Grenzen
- Qualitätssicherung
- Rechtliche Grundlagen
- Beispiele aus der Praxis
- Konzepte der Teletherapie
- eHealth Strategien und Umsetzungsbeispiele (z.B. Televisiten)
- Beispiele für Digital Health Projekte (z.B. im Geriatrischen Gesundheitszentrum Graz, interaktive Trainingssysteme)

Exemplarische Methoden und Anwendungen von Digital Healthcare:
- Assistive Technologien
- Digitale Gesundheitsanwendungen (DIGAS)
- Digitale Pflegeanwendungen (DiPA)
- Mobile Gesundheitsanwendungen (Apps)
- Wearables (Fitnessuhren, etc.)
- Gamification
- AR-/ VR-Systeme
- Robotik
- Smart Health/Smart Home
- Webbasierte Plattformen (für Homepages)
- Artificial Intelligence (AI), Künstliche Intelligenz (KI)
- Bewegungslabor
Familien- und Patient*innenedukation
Semester:
3
Typ:
Vorlesung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Rahmenbedingungen von Patient*innenedukation
- Gesetzliche Rahmenbedingungen (Berufsgesetze, Kompetenzen, Zuständigkeiten)
- Begriffe der Gesundheitsförderung/Gesundheitserziehung sowie dessen Zusammenhang mit Familien- und Patient*innenedukation (Salutogenetisches Modell nach Antonovsky, Empowerment, Modell der Verhaltensänderung z.B. nach Prohaska und DiClemente, die Begriffe Gesundheitskompetenz /Gesundheitsförderung/Prävention)
- Begriffe Familien-, Psycho- und Patient*innenedukation mit den Methoden der Patient*innenedukation (Information, Schulung, Beratung, Moderation)
- Ziele der Klient*innen/Patient*innen- und Familienedukation (Compliance, Adhärence, Consulting, Counseling)
- Phasen des Edukationsprozesses
- Einsatz von Hilfsmitteln zur Klient*innen/Patient*innen- und Familienedukation (Bewertung von Broschüren, Informationsmaterialien, Videos, etc. Mithilfe der Wittener Liste oder des SAM-Bewertungsschemas, Umgang mit Quellen)
- Informationsvermittlung
- Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für gelungene Edukationsprozesse (Zielgruppenorientierung, Nähe/Distanz, Herausforderungen wie Einfluss von Stresssituationen, Wissensdefizite, sprachliche und kulturelle Barrieren, etc.)
- Aspekte der personenzentrierten Gesprächsführung und Fragetechniken
- Unterschiede zwischen den Methoden „Informieren“, „Beraten“ und „Schulen“ mit exemplarischen Beispielen (interprofessionell)
- Interprofessionelle Klient*innen/Patient*innen- und Familienedukation
Grundlagen Qualitäts- und Datenmanagement
Semester:
3
Typ:
Vorlesung Pflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Grundlagen des Datenmanagements
- Grundlagen und Begriffe des Qualitätsmanagements
- Maßnahmen der Qualitätssicherung und -entwicklung
- Anwendung von Konzepten der Digitalisierung im Gesundheitsbereich auf Basis rechtlicher Rahmenbedingungen
Rechtsgrundlagen 2
Semester:
3
Typ:
Vorlesung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Berufsspezifische rechtliche Grundlagen und Gesetze
- Haftung (strafrechtliche Verantwortung, zivilrechtliche Haftung)
- Patient*innenrechte exemplarisch (Patientencharta, OÖ Erwachsenenschutzrecht, Patientenverfügungsgesetz, Sterbeverfügungsgesetz)
- Berufsrelevante Sonderbestimmungen (Krankenanstaltenrecht wie Krankenhaushygiene anhand §8a KAKuG, Medizinprodukterecht, Arzneimittelrecht, Unterbringungsrecht, Heimaufenthaltsrecht, etc.)

Datenschutz und -sicherheit:
- Art 1 DSG: Grundrecht auf Datenschutz
- DSGVO: relevante Bestimmungen
- Berufsrechte (Recht auf Geheimnis und Datenschutz, ausdrückliche Einwilligung, Umgang mit personenbezogenen Daten, Verschwiegenheitspflicht)
Handlungsfeld Gesundheits- und Krankenpflege 1
5
-
-
-
-
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - erläutert die Entwicklung einer Pflegetheorie - begreift Gesundheits- und Krankenpflege als menschliche Begegnung und gesellschaftlichen Auftrag gleichermaßen und entwickelt ein reflektiertes Rollenverständnis - verfügt über einen Zugang zum Menschen, der durch Empathie, Wertschätzung und Kongruenz gekennzeichnet ist - kann zu Menschen eine Vertrauensbasis und soziale Beziehung aufbauen und entwickelt Verständnis und Toleranz gegenüber anderen - beschreibt Methoden der Patient*innenbeobachtung - nennt Beobachtungskriterien und wendet diese dem Ausbildungsstand entsprechend an - beobachtet den Gesundheitszustand von Patient*innen und leitet pathologische Abweichungen, die einer Abklärung bedürfen, dem Ausbildungsstand entsprechend weiter - erläutert ausgewählte Assessmentinstrumente und wendet diese an - leitet mit Hilfe standardisierter Messtechniken, Geräte und Hilfsmittel diagnosegeleitete Beobachtungs- und Überwachungsmaßnahmen bezogen auf die angeführten Inhalte ab und dokumentiert die Ergebnisse qualitätssichernd - kennt Pflegeinterventionen bezogen auf die angeführten Inhalte und kann diese im Sinne der Patient*innenautonomie versus der standardisierten Pflege anwenden und diskutieren - nimmt die eigene Verantwortung bei der Durchführung der angeführten Pflegeinterventionen bewusst wahr und kann das pflegerische Handeln entsprechend den rechtlichen Rahmenbedingungen setzen - versteht den Pflegeprozess als wechselseitigen Beziehungs- und Problemlösungsprozess und diskutiert die rechtlichen Grundlagen - ist durch ihr*sein Verhalten ein positives Wahrnehmungsmodell - dokumentiert pflegerelevante Daten und Informationen anhand gegebener Dokumentationssysteme - leitet soziale Beziehungen im beruflichen Kontext bewusst ein und reflektiert diese

Lehrveranstaltungen
Gesundheits- und Krankenpflege inkl. Diagnostik und Therapie 1
Semester:
1
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
3,5
Inhalte:
GuK § 14 und § 15
- Ausgewählte Pflegetheorien
- Ausgewählte Pflegemodelle
- Gefühlsarbeit in der Pflege/Selbstpflege/Laienpflege und die Rolle der Pflegeperson
- Patient*innenbeobachtung
- Ausgewählte Assessmentinstrumente
- Ausgewählte Prophylaxen
- Grundlagen und physiologische/pathologische Veränderungen des Schlafs und pflegerische Interventionen
- Grundlagen und physiologische/pathologische Veränderungen des Bewusstseins und pflegerische Interventionen inklusive Wahrnehmungsveränderungen
- Grundlagen und physiologische/pathologische Veränderungen der Ernährung und pflegerische Interventionen
- Grundlagen und physiologische/pathologische Veränderungen der Haut und pflegerische Interventionen im Bereich der Körperpflege sowie Grundlegendes zur Ausscheidung
- Grundlagen und physiologische/pathologische Veränderungen der Bewegung und pflegerische Interventionen sowie Mobilisation nach dem Prinzip der Kinästhetik
- Grundlagen und physiologische/pathologische Veränderungen der Atmung und pflegerische Interventionen
- Grundlagen und physiologische/pathologische Veränderungen von Puls und Blutdruck und pflegerische Interventionen
- Grundlagen und physiologische/pathologische Veränderungen der Körpertemperatur und pflegerische Interventionen
- Ausgewählte Themen aus dem Bereich der Digitalisierung
Pflegeprozess und Clinical Assessment 1
Semester:
1
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
1,5
Inhalte:
GuK § 14
- Berufsrecht Gesundheits- und Krankenpflegegesetz
- Gesetzliche Grundlagen hinsichtlich der Pflegedokumentation
- Pflegeprozess als Beziehungsprozess bzw. Problemlösungsprozess
- Patient*innenautonomie versus standardisierte Pflege
- Schritte/Phasen des Pflegeprozesses
- Pflegeprozess als Beratungs- und Entscheidungsprozess
- Arbeiten mit bzw. in digitalen Dokumentationssystemen
- Einführung Clinical Assessment
- Ausgewählte Clinical Assessments (symptomfokussierte Anamnese/Fieber, Allgemeinzustand und Haut)
Handlungsfeld Gesundheits- und Krankenpflege 2
-
5
-
-
-
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - kann anhand der Pflegeanamnese sowie geeigneter Assessmentinstrumente den Entwicklungsstand, die gesundheitlichen Risikofaktoren und -indikatoren, Probleme, Erfordernisse, Bedürfnisse, Entwicklungspotenziale und Ressourcen von Menschen aller Altersstufen sowie von Familien unter Berücksichtigung des kulturellen und weltanschaulichen Kontextes ermitteln und diese im pflegediagnostischen Prozess verarbeiten - kann auf Basis gestellter Pflegediagnosen in Zusammenarbeit mit der*dem Betroffenen oder mit deren*dessen Bezugssystem Pflegeziele formulieren und darauf aufbauend die notwendigen Pflegeinterventionen und -strategien planen, wobei Wünsche der*des Betroffenen berücksichtigt werden und ihre*seine Würde gewahrt bleibt - kann Pflegeinterventionen auf Grundlage der Gesamtheit des pflegerischen Wissens sowie der Präferenzen und Ressourcen der Menschen unter Berücksichtigung physischer, psychischer, religiöser, spiritueller, soziokultureller, geschlechtsbezogener sowie ethischer Aspekte auswählen - orientiert sich bei Pflegeinterventionen fachgerecht an den Kriterien der Wirksamkeit, des Wohlbefindens, der Sicherheit, der Wirtschaftlichkeit und der Ökologie - kann im jeweiligen Handlungsfeld ihre*seine Dokumentationspflichten erkennen und umsetzen - kann pflegerelevante Daten und Informationen anhand gegebener Dokumentationssysteme dokumentieren - kann auf der Grundlage ihrer*seiner naturwissenschaftlich-medizinischen Kenntnisse pathologische Veränderungen und Auffälligkeiten an Menschen aller Altersstufen erkennen - kann mit Hilfe standardisierter Messtechniken, Geräte und Hilfsmittel diagnose- und therapiebegleitende Beobachtungs- und Überwachungsmaßnahmen setzen und die Ergebnisse qualitätssichernd dokumentieren - besitzt Fakten-, Methoden- und Begründungswissen über Ziele, Wirkungsweisen, Durchführungsmodalitäten, Gefahren und Komplikationen von medizinischer Diagnostik und Therapie bei der Ausübung diagnostisch oder therapeutisch relevanter Interventionen und Pflegetechniken bei Menschen aller Altersstufen - beherrscht die für die Durchführung therapeutischer und diagnostischer Maßnahmen nach ärztlicher Anordnung erforderlichen Fertigkeiten, Techniken und Strategien - kann Menschen oder deren Bezugssystem über die erforderlichen diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen ermutigend und stärkend informieren, sodass Angst und Unsicherheit genommen oder zumindest reduziert werden - kann Kompetenzen aus dem Bereich der medizinischen Diagnostik und Therapie gemäß den berufsrechtlichen Regelungen vorgehen sowie auf ärztliche Anordnung die Tätigkeiten durchführen - kann in der Situation erkennen, ob sie*er die für die Durchführung der ärztlichen Anordnung erforderliche Fachkompetenz besitzt und entscheidet über deren Übernahme in Kenntnis der haftungsrechtlichen Folgen, insbesondere im Hinblick auf die Einlassungsfahrlässigkeit - kann Kommunikationsbarrieren und Konflikte verstehen - kann selbstständig fachlich begründete Entscheidungen treffen und eigene Entscheidungen verantwortungsbewusst begründen - kann die psychosozialen Anforderungen des jeweiligen Handlungsfeldes erläutern

Lehrveranstaltungen
Gesundheits- und Krankenpflege inkl. Diagnostik und Therapie 2
Semester:
2
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
4
Inhalte:
GuK § 14:
- Ausgewählte Pflegemodelle
- Patient*innenbeobachtung
- Ausgewählte Assessmentinstrumente

Grundlagen der Gesundheits- und Krankenpflege:
- Umgang mit hör-, seh- und wahrnehmungsbeeinträchtigen Menschen
- Ekelmanagement und Umgang mit Scham
- Pflegerische Interventionen bei Ausscheidungen inkl. Obstipationsprophylaxe
- Komplementäre Pflegemethoden

GuKG §15:
- Katheterismus Mann/Frau/Kind
- Kapillare Blutabnahme
- Venöse Blutabnahme und peripher venöser Zugang
- Grundlagen der Arzneimittelverabreichung
- Grundlagen des Wundmanagements
- Grundlagen zur Verabreichung von Klistieren, Darmeinläufen und -spülungen
- Organsystem: Herz-Kreislauf-Erkrankungen (akut/chronisch)
- Perioperative Grundlagen
- Schmerzmanagement
- Ausgewählte Themen aus dem Bereich der Digitalisierung
Pflegeprozess und Clinical Assessment 2
Semester:
2
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
GuK § 14:
- Begriffsdefinitionen (Klassifikation/Nomenklatur/Taxonomie)
- Medizinische und pflegerelevante nationale und internationale Klassifikationssysteme und Nomenklaturen (NIC & NOC) für den Advanced Nursing Process
- Wiederholung Clinical Assessment und Pflegeprozess
- Ausgewähltes Clinical Assessment (kardiovaskuläres Assessment)
Handlungsfeld Gesundheits- und Krankenpflege 3
-
-
5
-
-
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - kann anhand der Pflegeanamnese sowie geeigneter Assessmentinstrumente den Entwicklungsstand, die gesundheitlichen Risikofaktoren und -indikatoren, Probleme, Erfordernisse, Bedürfnisse, Entwicklungspotenziale und Ressourcen von Menschen aller Altersstufen sowie von Familien unter Berücksichtigung des kulturellen und weltanschaulichen Kontextes ermitteln und diese im pflegediagnostischen Prozess verarbeiten - kann auf Basis gestellter Pflegediagnosen in Zusammenarbeit mit der*dem Betroffenen oder mit derer*dessen Bezugssystem Pflegeziele formulieren und darauf aufbauend die notwendigen Pflegeinterventionen und -strategien planen, wobei Wünsche der*des Betroffenen berücksichtigt werden und ihre*seine Würde gewahrt bleibt - kann mögliche Auswirkungen von Funktionsbeeinträchtigungen, Schädigung, Krankheit, Diagnostik und Therapie auf Menschen aller Altersstufen antizipieren und in Zusammenarbeit mit den Betroffenen oder mit deren Bezugssystem auf eine Kompensation hinwirken - kann die Pflegeergebnisse evaluieren - kann Menschen bedarfs- und bedürfnisgerecht zur teilweisen oder vollständigen Übernahme von Selbst- oder Fremdpflegetätigkeiten anleiten - kann die Gesundheits- und Krankenpflege nach den Prinzipien der Patient*innen- sowie Prozessorientierung organisieren und in diesem Zusammenhang anfallende administrative Aufgaben übernehmen - kann auf Basis einer umfassenden individuumsbezogen Situationseinschätzung anhand des Pflegeprozesses die Delegierbarkeit einzelner Pflegeinterventionen an Laienbetreuer*innen beurteilen - kann auf der Grundlage ihrer*seiner naturwissenschaftlich-medizinischen Kenntnisse pathologische Veränderungen und Auffälligkeiten an Menschen aller Altersstufen erkennen und diese hinsichtlich pflegerischer Konsequenzen interpretieren - besitzt Fakten-, Methoden- und Begründungswissen über Ziele, Wirkungsweisen, Durchführungsmodalitäten, Gefahren und Komplikationen von medizinischer Diagnostik und Therapie bei der Ausübung diagnostisch oder therapeutisch relevanter Interventionen und Pflegetechniken bei Menschen aller Altersstufen - beherrscht die für die Durchführung therapeutischer und diagnostischer Maßnahmen nach ärztlicher Anordnung erforderlichen Fertigkeiten, Techniken und Strategien - kann Menschen bedarfs- und bedürfnisgerecht zur teilweisen oder vollständigen Übernahme diagnostischer oder therapeutischer Maßnahmen anleiten - kennt die rechtlich relevanten Bestimmungen im Zusammenhang mit medizinischer Diagnostik und Therapie wie auch hinsichtlich Medizinprodukte und leitet daraus Handlungsempfehlungen ab und setzt diese in der Pflegepraxis um - kann nach den Kompetenzen aus dem Bereich der medizinischen Diagnostik und Therapie gemäß den berufsrechtlichen Regelungen vorgehen sowie auf Anordnung die Durchführung ärztlicher Tätigkeiten übernehmen und die Durchführungsverantwortung tragen - kann in der Situation erkennen, ob sie*er die für die Durchführung der ärztlichen Anordnung erforderliche Fachkompetenz besitzt und entscheidet über deren Übernahme in Kenntnis der haftungsrechtlichen Folgen, insbesondere im Hinblick auf die Einlassungsfahrlässigkeit - kann selbstständig fachlich begründete Entscheidungen treffen - kann Verantwortung für die eigenen Entscheidungen, Handlungen und deren Konsequenzen übernehmen - ist sich der eigenen Rolle im Rahmen der Berufsentwicklung bewusst und kann aktiv zur Weiterentwicklung der Profession beitragen

Lehrveranstaltungen
Gesundheits- und Krankenpflege inkl. Diagnostik und Therapie 3
Semester:
3
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
4,5
Inhalte:
GuK § 14
- Ausgewählte Pflegemodelle

Organsysteme:
- Bewegungsapparat (akut/chronisch)
- Respirationstrakt (akut/chronisch)
- Verdauungstrakt (akut/chronisch)

GuKG §15:
- Infusions- und Injektionstherapie
- Zentralvenöse Zugänge
- Verabreichung von Arzneimitteln
- Mieder/Orthesen/Bewegungsschienen
- Diabetes mellitus Management
- Perkutane gastrale Austauschsonde
- Stomamanagement
- Absaugen aus den oberen Atemwegen
- Naht- und Klammernversorgung
- Drainagen
- Sonden

- Ausgewählte Themen aus dem Bereich der Digitalisierung
Pflegeprozess und Clinical Assessment 3
Semester:
3
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
GuK § 14:
- Wiederholung Clinical Assessment und Pflegeprozess

Ausgewählte Clinical Assessments:
- Clinical Assessment Bewegungsapparat
- Clinical Assessment bei Menschen mit Diabetes mellitus
- Clinical Assessment Brustkorb und Lunge
- Clinical Assessment Abdomen
Handlungsfeld Gesundheits- und Krankenpflege 4
-
-
-
4
-
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - kann anhand der Pflegeanamnese sowie geeigneter Assessmentinstrumente den Entwicklungsstand, die gesundheitlichen Risikofaktoren und -indikatoren, Probleme, Erfordernisse, Bedürfnisse, Entwicklungspotenziale und Ressourcen von Menschen aller Altersstufen sowie von Familien unter Berücksichtigung des kulturellen und weltanschaulichen Kontextes ermitteln und diese im pflegediagnostischen Prozess verarbeiten - kann Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität der Pflege interpretieren und begründend an der Qualitätsarbeit in der jeweiligen Einrichtung mitwirken - kann auf Basis gestellter Pflegediagnosen in Zusammenarbeit mit der*dem Betroffenen oder mit deren*dessen Bezugssystem Pflegeziele formulieren und darauf aufbauend die notwendigen Pflegeinterventionen und -strategien planen, wobei Wünsche der*des Betroffenen berücksichtigt werden und ihre*seine Würde gewahrt bleibt - kann mögliche Auswirkungen von Funktionsbeeinträchtigungen, Schädigung, Krankheit, Diagnostik und Therapie auf Menschen aller Altersstufen antizipieren und in Zusammenarbeit mit den Betroffenen oder mit deren Bezugssystem auf eine Kompensation hinwirken - kann die Pflegeergebnisse evaluieren - kann Menschen bedarfs- und bedürfnisgerecht zur teilweisen oder vollständigen Übernahme von Selbst- oder Fremdpflegetätigkeiten anleiten - kann die Gesundheits- und Krankenpflege nach den Prinzipien der Patient*innen- sowie Prozessorientierung organisieren und in diesem Zusammenhang anfallende administrative Aufgaben übernehmen - kann auf Basis einer umfassenden individuumsbezogenen Situationseinschätzung anhand des Pflegeprozesses die Delegierbarkeit einzelner Pflegeinterventionen an Laienbetreuer*innen beurteilen - kann auf der Grundlage ihrer*seiner naturwissenschaftlich-medizinischen Kenntnisse pathologische Veränderungen und Auffälligkeiten an Menschen aller Altersstufen erkennen und diese hinsichtlich pflegerischer Konsequenzen interpretieren - besitzt Fakten-, Methoden- und Begründungswissen über Ziele, Wirkungsweisen, Durchführungsmodalitäten, Gefahren und Komplikationen von medizinischer Diagnostik und Therapie bei der Ausübung diagnostisch oder therapeutisch relevanter Interventionen und Pflegetechniken bei Menschen aller Altersstufen - beherrscht die für die Durchführung therapeutischer und diagnostischer Maßnahmen nach ärztlicher Anordnung erforderlichen Fertigkeiten, Techniken und Strategien - kann Menschen bedarfs- und bedürfnisgerecht zur teilweisen oder vollständigen Übernahme diagnostischer oder therapeutischer Maßnahmen anleiten - kennt die rechtlich relevanten Bestimmungen im Zusammenhang mit medizinischer Diagnostik und Therapie wie auch hinsichtlich Medizinprodukte und leitet daraus Handlungsempfehlungen ab und setzt diese in der Pflegepraxis um - kann Kompetenzen aus dem Bereich der medizinischen Diagnostik und Therapie gemäß den berufsrechtlichen Regelungen sowie auf Anordnung die Durchführung ärztlicher Tätigkeiten übernehmen und die Durchführungsverantwortung tragen - kann in der Situation erkennen, ob sie*er die für die Durchführung der ärztlichen Anordnung erforderliche Fachkompetenz besitzt und entscheidet über deren Übernahme in Kenntnis der haftungsrechtlichen Folgen, insbesondere im Hinblick auf die Einlassungsfahrlässigkeit - kann selbstständig fachlich begründete Entscheidungen treffen - kann Verantwortung für die eigenen Entscheidungen, Handlungen und deren Konsequenzen übernehmen - ist sich der eigenen Rolle im Rahmen der Berufsentwicklung bewusst und kann aktiv zur Weiterentwicklung der Profession beitragen

Lehrveranstaltungen
Gesundheits- und Krankenpflege inkl. Diagnostik und Therapie 4
Semester:
4
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
3,5
Inhalte:
GuK § 14:
- Ausgewählte Pflegemodelle

Organsysteme:
- Gehirn und Nervensystem
- Psychiatrie
- Urologie
- Gynäkologie
- Dermatologie
- Hals-Nasen-Ohrenkunde
- Ophthalmologie

GuKG §15:
- Arzneimittelmanagement
- Wundmanagement
- Punktionen
- Elektroenzephalogramm
- Elektroneurografie
- Pflege bei Tracheostoma
- Pflege bei suprapubischem Dauerkatheter

- Ausgewählte Themen aus dem Bereich der Digitalisierung
Pflegeprozess und Clinical Assessment 4
Semester:
4
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
GuK § 14:
- Wiederholung Clinical Assessment und Pflegeprozess
- Ausgewählte Clinical Assessments: Clinical Assessment zentrales und peripheres Nervensystem, Clinical Assessment bei affektiven Erkrankungen
Handlungsfeld Gesundheits- und Krankenpflege 5
-
-
-
-
-
2
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - kann anhand der Pflegeanamnese sowie geeigneter Assessmentinstrumente den Entwicklungsstand, die gesundheitlichen Risikofaktoren und -indikatoren, Probleme, Erfordernisse, Bedürfnisse, Entwicklungspotenziale und Ressourcen von Menschen aller Altersstufen sowie von Familien unter Berücksichtigung des kulturellen und weltanschaulichen Kontextes ermitteln und diese im pflegediagnostischen Prozess verarbeiten - kann Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität der Pflege interpretieren und begründend an der Qualitätsarbeit in der jeweiligen Einrichtung mitwirken - kann auf Basis gestellter Pflegediagnosen in Zusammenarbeit mit der*dem Betroffenen oder mit deren*dessen Bezugssystem Pflegeziele formulieren und darauf aufbauend die notwendigen Pflegeinterventionen und -strategien planen, wobei Wünsche der*des Betroffenen berücksichtigt werden und ihre*sein Würde gewahrt bleibt - kann mögliche Auswirkungen von Funktionsbeeinträchtigungen, Schädigung, Krankheit, Diagnostik und Therapie auf Menschen aller Altersstufen antizipieren und in Zusammenarbeit mit den Betroffenen oder mit deren Bezugssystem auf eine Kompensation hinwirken - kann die Pflegeergebnisse evaluieren und diese in Referenz zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen begründen - kann Menschen bedarfs- und bedürfnisgerecht zur teilweisen oder vollständigen Übernahme von Selbst- oder Fremdpflegetätigkeiten anleiten - kann pflegerelevante Daten und Informationen anhand gegebener Dokumentationssysteme dokumentieren und die Qualität der Dokumentationen nach überprüfbaren Standards beurteilen - kann die Gesundheits- und Krankenpflege nach den Prinzipien der Patient*innen- sowie Prozessorientierung organisieren und in diesem Zusammenhang anfallende administrative Aufgaben übernehmen - kann auf der Grundlage ihrer*seiner naturwissenschaftlich-medizinischen Kenntnisse pathologische Veränderungen und Auffälligkeiten an Menschen aller Altersstufen erkennen und diese hinsichtlich pflegerischer Konsequenzen interpretieren - besitzt Fakten-, Methoden- und Begründungswissen über Ziele, Wirkungsweisen, Durchführungsmodalitäten, Gefahren und Komplikationen von medizinischer Diagnostik und Therapie bei der Ausübung diagnostisch oder therapeutisch relevanter Interventionen und Pflegetechniken bei Menschen aller Altersstufen - beherrscht die für die Durchführung therapeutischer und diagnostischer Maßnahmen nach ärztlicher Anordnung erforderlichen Fertigkeiten, Techniken und Strategien - kann Menschen bedarfs- und bedürfnisgerecht zur teilweisen oder vollständigen Übernahme diagnostischer oder therapeutischer Maßnahmen anleiten - kennt die rechtlich relevanten Bestimmungen im Zusammenhang mit medizinischer Diagnostik und Therapie wie auch hinsichtlich Medizinprodukte und leitet daraus Handlungsempfehlungen ab und setzt diese in der Pflegepraxis um - kann nach den Kompetenzen aus dem Bereich der medizinischen Diagnostik und Therapie gemäß den berufsrechtlichen Regelungen vorgehen sowie auf Anordnung die Durchführung ärztlicher Tätigkeiten übernehmen und die Durchführungsverantwortung tragen - kann in der Situation erkennen, ob sie*er die für die Durchführung der ärztlichen Anordnung erforderliche Fachkompetenz besitzt und entscheidet über deren Übernahme in Kenntnis der haftungsrechtlichen Folgen, insbesondere im Hinblick auf die Einlassungsfahrlässigkeit - kann an der Bewertung gesundheitsfördernder sowie krankheitsverhütender Maßnahmen und Strategien vor Ort mitwirken und selbst diese Bewertung organisieren - ist sich der eigenen Rolle im Rahmen der Berufsentwicklung bewusst und kann aktiv zur Weiterentwicklung der Profession beitragen - besitzt ein Grundlagenwissen über Pflegewissenschaft und -forschung und verfügt über einen wissenschafts- und forschungsbasierten Entscheidungs-, Handlungs- und Argumentationsrahmen in der Gesundheits- und Krankenpflege - erfüllt die pädagogischen Aufgaben der Gesundheits- und Krankenpflege wie insbesondere Anleitung, Beratung und Schulung anhand von Erkenntnissen und Methoden der Erziehungs- und Bildungswissenschaft sowie der Sozial- und Humanwissenschaft

Lehrveranstaltungen
Gesundheits- und Krankenpflege inkl. Diagnostik und Therapie 5
Semester:
6
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
2
Inhalte:
GuK § 14:
- Ausgewählte Pflegemodelle

Organsysteme:
- Endokrinologie
- Onkologie
- Nephrologie

GuKG §15:
- Arzneimittelmanagement
- Wechsel der Dialyselösung im Rahmen der Peritonealdialyse
- Punktion und Blutentnahme aus der Arteria Radialis und der Arteria Dorsalis Pedis und aus dem zentralvenösen Gefäßsystem (Portsystem)
- Verabreichung von Vollblut und/oder Blutbestandteilen, einschließlich der patient*innennahen Blutgruppenüberprüfung mittels Bedside-Tests

-Ausgewählte Themen aus dem Bereich der Digitalisierung
Handlungsfeld Pflege und Gesellschaft 1
4,5
-
-
-
-
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - kann auf der Grundlage ihres*seines Wissens die wesentlichen Strukturen und Einrichtungen des österreichischen Gesundheits- und Sozialsystems verstehen und deren Zusammenhänge und die verschiedenen Rollen und Aufgaben der jeweiligen Akteur*innen dieser Systeme erkennen - verfügt über grundlegende Kenntnisse der normativen Ethik und der Ethik in den Gesundheitsberufen - kann die Pflege als Dienstleistung im Gesundheits- und Sozialwesen verstehen - kann das berufliche Handeln entsprechend den rechtlichen Rahmenbedingungen setzen - ist sich der eigenen Rolle im Rahmen der Berufsentwicklung bewusst - kann lebensbedrohliche Zustände als solche erkennen, Erste Hilfe leisten und lebensrettende Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen der*des Ärzt*in setzen - kann Menschen, Familien und Gruppen zu gesundheitsfördernder und zu krankheitsverhütender Lebensweise anleiten - kann an der Bewertung gesundheitsfördernder sowie krankheitsverhütender Maßnahmen und Strategien vor Ort mitwirken - kann im Verständnis der Pflege als Dienstleistung im Gesundheits- und Sozialwesen handeln und diese team- und kund*innenorientiert ausrichten - kann die berufliche Tätigkeit insbesondere bei freiberuflicher Berufsausübung wiedergeben - kann pflege- sowie gesundheitsspezifische Informations- und Aufklärungsarbeit unter Nutzung kommunikationswissenschaftlicher Techniken zielgruppenorientiert wiedergeben - kann die Pflegeperspektive zur Gesundheit, Funktionsbeeinträchtigung oder Schädigung, Krankheit, Sterben oder Tod im gesellschaftspolitischen Diskurs diskutieren - kann eigene Werte und Normen sowie das eigene Verhalten und Handeln reflektieren und die Haltung sowie das Verhalten am international anerkannten Berufskodex ausrichten - kann berufsethische Haltungen auf nationaler und internationaler Ebene vergleichen

Lehrveranstaltungen
Berufsspezifisches Notfallmanagement 1
Semester:
1
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
GuK § 14a
- Pflegeinterventionen in lebenskritischen Situationen
- Grundlagen zur Feststellung von Zustandsbildern
- Traumatologische Verletzungen
- Lebenskritische Erkrankungen erkennen
- Sauerstoff
- Schock
- Basic Life Support
- Zusammenarbeit mit Herzalarmteam
- Krisenmanagement
- Fallbearbeitung
Geriatrische und gerontopsychiatrische Pflege 1
Semester:
1
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Alt sein, pflegebedürftig sein, Frailty, Definitionen, Bedeutung für betroffene Familien und Herausforderungen für die Gesellschaft
- Ausgewählte Pflegetheorien und Pflegemodelle im gerontopsychiatrischen Setting
- Betreuungsformen, Settings und Unterstützungsmaßnahmen für die Pflege und Betreuung alter Menschen
- Psychische und soziale Veränderungen beim Heimeinzug
- Relokalisationssyndrom und Deprivationssyndrom
- Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz und Umgang mit herausforderndem Verhalten
- Sterben im Alten- und Pflegeheim
Hygiene und Mikrobiologie
Semester:
1
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
1,5
Inhalte:
- Grundbegriffe und Aufgaben der Infektions-, Krankenhaus- und Sozialhygiene
- Krankenhausinfektionen (inkl. Sepsis) mit Häufigkeit, Ursachen und Folgen nosokomialer Infektionen
- Grundlagen der Mikrobiologie
- Ziele der Krankenhaushygiene
- Hygienische Anforderungen an Krankenhausabteilungen und -zimmer
- Grundlagen der Prophylaxen und der Desinfektion
- Verwaltungsmaßnahmen bei Arbeiten mit Blut und biologischem Material
- Entsorgung von Problemstoffen
- Infektiöse Patient*innen, spezielle Infektionsschutzmaßnahmen der Quellenisolierung und der Schutzisolierung inkl. Erstellung des Hygieneplans
- Bauliche Maßnahmen und Umwelthygiene, gesundheitliche Versorgung, Beratung
- Aktueller Impfplan in Österreich; ständige Impfkommission (STIKO)
- Hygienemaßnahmen am Arbeitsplatz
- Umgang mit Schutzkleidung inkl. Händehygiene
Professionsverständnis im nationalen und internationalen Kontext
Semester:
1
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Säulen des österreichischen Gesundheits- und Sozialsystems
- Bedeutung des Pflegeberufs für die Gesellschaft
- Gesundheits- und Krankenpflege aus politischer Perspektive (national und international)
- Berufsverbände (ÖGKV - Junge Pflege, etc.), Interessensvertretungen
- Gesundheitsberuferegister
- Definition "Profession" und Entwicklung der Profession Pflege (inkl. bedeutende Pflegewissenschafter*innen)
- Karrieremöglichkeiten
- Rolle der Pflege im Gesundheits- und Sozialsystem in den verschiedene Aufgabengebieten
- ICN Ethikkodex für Pflegende
- Menschen- u. Patient*innenrechte
- Berufsstolz
Handlungsfeld Pflege und Gesellschaft 3
-
-
2,5
-
-
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - berücksichtigt im Rahmen der Gesundheits- und Krankenpflege Menschen- und Patient*innenrechte und tritt für deren Einhaltung ein - kann Betroffene oder deren Bezugssystem in der Bewältigung und im Umgang mit Funktionseinschränkung, Krankheit, Krisen und im Sterbeprozess unterstützen und begleiten - kann kulturelle Unterschiede in den Einschränkungen der Lebensqualität und Wohlbefindens in allen Phasen des Lebens differenzieren - kann im jeweiligen Handlungsfeld ihre*seine Dokumentationspflichten erkennen und umsetzen - kann Menschen oder deren Bezugssystem über die erforderlichen diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen ermutigend und stärkend informieren, sodass Angst und Unsicherheit genommen oder zumindest reduziert werden - kann nach eingehender Situationseinschätzung über die Möglichkeit der Weiterdelegation einer ärztlichen Anordnung an berechtigte Personen entscheiden und beaufsichtigt bzw. kontrolliert deren Durchführung - kann Entscheidungen in Dilemmasituationen, die sich aus dem Spannungsfeld zwischen Berufsethos, Wirtschaftlichkeit und Individualität ergeben, nach bestem Wissen und Gewissen abwägen - kann in Zusammenarbeit mit der betreuten Person oder deren gesetzlichen Vertretung oder deren Vorsorgebevollmächtigten und der*dem Laienbetreuer*in ein Qualitätssicherungssystem entwickeln, das das rechtzeitige Erkennen von Umständen ermöglicht, die eine pflegerische Betreuung durch Laienbetreuer*innen nicht mehr zulassen - kann Kommunikationsbarrieren und Konflikte erkennen und Lösungsmöglichkeiten bzw. Bewältigungsstrategien initiieren - kann die psychosozialen Anforderungen des jeweiligen Handlungsfeldes einschätzen und damit konstruktiv umgehen - ist sich der eigenen Rolle im Rahmen der Berufsentwicklung bewusst und kann aktiv zur Weiterentwicklung der Profession beitragen - kann in Routinesituationen rasch, sicher und flexibel agieren und reagieren

Lehrveranstaltungen
Berufsspezifisches Notfallmanagement 2
Semester:
3
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Basic Life Support (Refresher)
- Advanced Life Support
- Monitoring
- Atemwegsmanagement inkl. Assistenz endotracheale Intubation
- Elektrokardiogramm
- Notfallmedikamente
- Delegation im Notfall
- Situationsbezogene Trainingssequenzen
Palliative Care
Semester:
3
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
1,5
Inhalte:
- Begriffserklärung: Organisationsformen von palliativen Betreuungseinrichtungen
- Grundsätze der Palliative Care
- Haltung und Einstellung zu den Themen Abschied, Sterben und Tod unter Berücksichtigung soziokultureller und spiritueller Aspekte
- Bedürfnisse schwerkranker und sterbender Menschen
- Psychodynamischer Prozess im Zusammenhang mit Sterben und Tod
- Psychohygiene von Pflegefachkräften - Umgang mit Emotionen (Wut, Trauer, Aggression, etc.)
- Begleitung von An- und Zugehörigen
- Symptomlinderung bzw. -behandlung inkl. Einsatz komplementärer Methoden
- Total Pain
- Palliative Geriatrie und palliative Pädiatrie
Spezifische Aspekte der Rechtskunde
Semester:
3
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
Vertiefte Auseinandersetzung mit dem Gesundheits- und Krankenpflegegesetz unter anderem § 4, 5, 6, 7, 14, 14a, 15, 15a, 16, 82, 83, 83a, etc.:
- Berufspflichten
- Kompetenzbereiche DGKP
- Kompetenzbereiche PA und PFA
- Konsequenz(en) bei Unter-/Überschreiten der gesetzlichen Rahmenbedingungen
Handlungsfeld Pflege und Gesellschaft 4
-
-
-
1,5
-
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - kann auf Erkenntnisse und Methoden der Psychologie, Soziologie und den Gesundheitswissenschaften bei der Gesundheitsförderung und Prävention im Rahmen der Gesundheits- und Krankenpflege Bezug nehmen - kann zu Menschen aller Altersstufen sowie Familien eine Vertrauensbeziehung aufbauen, um insbesondere die Compliance zu fördern - kann Menschen, Familien und Gruppen zu gesundheitsfördernder und zu krankheitsverhütender Lebensweise motivieren, anleiten und beraten - kann an der Bewertung gesundheitsfördernder sowie krankheitsverhütender Maßnahmen und Strategien vor Ort mitwirken und selbst diese Bewertung organisieren - kennt das mögliche Aufgabenspektrum von Gesundheits- und Krankenpflegepersonen insbesondere in Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen, Betrieben und Gemeinden und entwickelt innovative Konzepte für deren Einsatz in diesen Bereichen - kann pflege- sowie gesundheitsspezifische Informations- und Aufklärungsarbeit unter Nutzung kommunikationswissenschaftlicher Techniken zielgruppenorientiert leisten

Lehrveranstaltungen
Digital Healthcare
Semester:
4
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Herausforderungen und Bedürfnisse der digitalen Gesundheit in den verschiedenen Einrichtungen (Krankenhäuser, Langzeitpflegeeinrichtungen, etc.)
- Konzeptentwicklung für die Digitalisierung in der Pflegepraxis
- Aktuelle digitale Gesundheitstechnologien
Public Health
Semester:
4
Typ:
Vorlesung Pflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Grundlagen und Entwicklung

Strukturen und Einrichtungen:
- Gesetzliche Grundlagen
- Gesundheitspolitik: Zentrale Strategien auf Bundes- und Landesebene
- Health in all Policies

Einflussfaktoren von Gesundheit und Krankheit:
- Demografie
- Soziale Ungleichheit

Gesundheit fördern - Krankheit vorbeugen:
- Nationale Agenturen und deren Tätigkeitsfelder vorstellen
- Gesundheitsförderung
- Prävention
- Gesundheitskompetenz
- Definition (individuelle) Gesundheitskompetenz
- Gesundheitskompetenz der österreichischen Bevölkerung
- Definition Professionelle Gesundheitskompetenz
- Public Health orientierte Pflegekonzepte
- School Nursing
- Community Nursing
Handlungsfeld Pflege und Gesellschaft 6
-
-
-
-
-
3
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - kann im Rahmen der pflegerischen Betreuung von betreuungsbedürftigen Menschen durch Laienbetreuer*innen die begleitende Kontrolle und die Funktion und Rolle der*des Case- und Care-Manager*in übernehmen - kann vor dem Hintergrund ihrer*seiner grundlegenden Kenntnisse über Disease-, Case- und Care-Management eine klare diesbezügliche Rollen- und Funktionsverteilung im multiprofessionellen Team induzieren und die Versorgungskette für die Betreuung und Behandlung von Menschen aller Altersstufen aktiv mitplanen und mitgestalten - kennt das Einsatzgebiet sowie Prinzipien, Instrumente und Methoden des Projektmanagements und kann einfache pflegebezogene Projekte planen, durchführen und evaluieren - kann auf der Grundlage ihres*seines Wissens die wesentlichen Strukturen und Einrichtungen des österreichischen Gesundheits- und Sozialsystems verstehen und deren Zusammenhänge und die verschiedenen Rollen und Aufgaben der jeweiligen Akteur*innen dieser Systeme erkennen - kann den Informationsbedarf, die Probleme, die Ressourcen und den Handlungsbedarf in Bezug auf den Pflegebedarf sowie die Gesundheits- und Sozialversorgung der Bevölkerung erkennen und Lösungsmöglichkeiten aus der Sicht der Gesundheits- und Krankenpflege aufzeigen - kann die Pflegeperspektive zur Gesundheit, Funktionsbeeinträchtigung oder Schädigung, Krankheit, Sterben oder Tod im gesellschaftspolitischen Diskurs einbringen und sich an diesbezüglichen Veranstaltungen, Aktionen, Arbeitsgruppen, Programmen und Projekten beteiligen oder diese organisieren

Lehrveranstaltungen
Advanced Nursing Process
Semester:
6
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
GuK § 14:
- Vertiefung Pflegeprozess: Advanced Nursing Process
- Unterschied Pflegeprozess klinisches - extramurales - pädiatrisches - psychiatrisches Setting
- Pflegeentwicklung- Organisationsentwicklung (z.B. Reaktion auf Kennzahlen, Sicherung der Pflegequalität)
- Ausgewählte Themen aus dem Bereich der Digitalisierung
Berufsspezifisches Notfallmanagement 3
Semester:
6
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
GuK § 15 und § 16:
- Leitsymptom Brustschmerz: ACS, Akutes Aorten-Syndrom, Pneumothorax
- Leitsymptom Atemnot: PE, Lungenödem, Dekompensierte COPD, Asthma
- Leitsymptom Koma: Hyper-, Hypoglykämie, Intoxikation
- Leitsymptom Extremitätenschmerzen
- Kindernotfälle, psychiatrische Notfälle
Case- und Caremanagement
Semester:
6
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Definition und Unterschied zwischen Case und Care Management
- Konzepte und Modelle von Case Management, Klassifizierung, Case Management-Regelkreis und Prinzipien
- Einsatzgebiete von Case Management
- Entlassungsmanagement
Wahlpflichtfach: Advanced Case und Caremanagement
Semester:
6
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Nationale und internationale Einsatzgebiete, Aufgabenbereiche und Anwendungsfelder von Case und Care Management
- Qualitätsmanagement im Case und Care Management
- Nationale und internationale Fachgesellschaften: Ziele, Fachgruppen, z. B. ÖGCC, DGCC, Netzwerk Case Management Schweiz, etc.
- Aus- und Weiterbildung im Case und Care Management
Wahlpflichtfach: Advanced Dementia Care
Semester:
6
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Bedürfnisorientierte Modelle bei Menschen mit Demenz
- Herausfordernde Verhaltensweisen
- Juristische Fragen
Wahlpflichtfach: Advanced Pädiatrie
Semester:
6
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Entwicklungsfördernde Konzepte
- Einschätzen von kritischen Situationen in unterschiedlichen Altersstufen und adäquate Erstmaßnahmen
- Das Frühgeborene
Wahlpflichtfach: Advanced Palliative Care
Semester:
6
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Palliative Versorgung in Österreich und Deutschland
- Palliative Pädiatrie und palliative perinatale Versorgung
- Stille Geburt
- Umgang mit Sterbewunsch
- Sterbefasten/FVNF
- Palliative Sedierung
- Tötung auf Verlangen, assistierter Suizid national und international
- Sterbeverfügungsgesetz und Situation der Pflegepersonen
Wahlpflichtfach: Advanced Psychiatrie
Semester:
6
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Ausgangspunkte psychiatrischer Pflege
- Grundhaltung in der psychiatrischen Pflege
- Evaluation - wie wirkt psychiatrische Pflege
- Grundlagen der Beziehungsgestaltung im psychiatrischen Setting
- Reflektiertes Handeln im pflegerischen Kontext
- Alltagsaufgaben in der psychiatrischen Pflege
Wahlpflichtfach: Advanced Public Health
Semester:
6
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Gesundheitsziele Österreich
- Nationaler Aktionsplan Gesundheitskompetenz
- Konzepte zur Gesundheitskompetenz
Wahlpflichtfach: Advanced Wundmanagement
Semester:
6
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Spezielle Wundversorgungen
- Ernährung bei chronischen Wunden
- Begleitmaßnahmen bei chronischen Wunden
- Case und Care Management bei chronischen Wunden
- Ausbildungsmöglichkeiten/Weiterbildung/freiberufliche Tätigkeit
Wahlpflichtfach: Interkulturelles Management
Semester:
6
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Entstehung und Bedeutung des interkulturellen Managements
- Kulturelle Kompetenz
- Modell der kulturellen Dimensionen nach Hofstede
- Face-Konzept der Gesichtswahrung
- Kommunikation in High- und Low-context Kulturen
- Konfliktarten und Ausgrenzungen im interkulturellen Kontext und Team
- Stereotype in der interkulturellen Zusammenarbeit
- Nostrifikationsverfahren in Österreich
- Interkulturelles Prä- und/oder Onboarding
Window of Opportunity
Semester:
6
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
Werden entsprechend der berufs- und gesellschaftspolitischen Strömungen angepasst
Medizinische Grundlagen 1
-
2,5
-
-
-
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - besitzt Fakten-, Methoden- und Begründungswissen über Ziele, Wirkungsweisen, Durchführungsmodalitäten, Gefahren und Komplikationen von medizinischer Diagnostik und Therapie bei der Ausübung diagnostisch oder therapeutisch relevanter Interventionen und Pflegetechniken bei Menschen aller Altersstufen - kann Menschen oder deren Bezugssystem über die erforderlichen diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen ermutigend und stärkend informieren - kann Menschen diagnostische oder therapeutischer Maßnahmen bedarfs- und bedürfnisgerecht erklären - kann Kompetenzen aus dem Bereich der medizinischen Diagnostik und Therapie gemäß den berufsrechtlichen Regelungen sowie auf ärztliche Anordnung Tätigkeiten durchführen

Lehrveranstaltungen
Ausgewählte Erkrankungen inkl. Diagnostik und Therapie 1
Semester:
2
Typ:
Vorlesung Pflicht
ECTS-Punkte:
1,5
Inhalte:
- Perioperative Diagnostik und Therapie
- Schmerzmanagement
- Ausgewählte Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems (akut/chronisch)
- Ausgewählte Erkrankungen der Psychiatrie
Pharmakologie 1
Semester:
2
Typ:
Vorlesung Pflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Definition relevanter Begriffe
- Arzneimittellagerung, Bereitstellen von Arzneimitteln
- Arzneiformen und ihre Anwendung
- Pharmakokinetik und Pharmakodynamik
- Gesetzliche Grundlagen, Prüfung neuer Arzneimittel und Nachahmerprodukte
- Prämedikation
- Sympathikus/Parasympathikus
- Antibiotika
- Impfungen

Pharmazeutika bei
- Schlafstörungen
- Schmerz
- Herz-Kreislauferkrankungen
- Obstipation
- Blutgerinnungsstörungen
- demenziellen Erkrankungen
Medizinische Grundlagen 2
-
-
3,5
-
-
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - kann den ganzheitlichen Gesundheitszustand von Menschen aller Altersstufen beobachten, Abweichungen erkennen, die einer Abklärung oder Intervention bedürfen - kann mögliche Auswirkungen von Funktionsbeeinträchtigungen, Schädigung, Krankheit, Diagnostik und Therapie auf Menschen aller Altersstufen antizipieren und in Zusammenarbeit mit den Betroffenen oder mit deren Bezugssystem auf eine Kompensation hinwirken - kann die in physischer und psychischer Hinsicht bestehenden Erfordernisse, Risiken und Ressourcen unter allfälliger Berücksichtigung soziokultureller Aspekte ermitteln und Menschen oder Familien geplant in Bezug auf die Förderung, Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit sowie die Krankheitsverhütung im gegebenen Kontext einschätzen - kann auf der Grundlage ihrer*seiner naturwissenschaftlich-medizinischen Kenntnisse pathologische Veränderungen und Auffälligkeiten an Menschen aller Altersstufen erkennen und diese hinsichtlich pflegerischer Konsequenzen interpretieren - besitzt Fakten-, Methoden- und Begründungswissen über Ziele, Wirkungsweisen, Durchführungsmodalitäten, Gefahren und Komplikationen von medizinischer Diagnostik und Therapie bei der Ausübung diagnostisch oder therapeutisch relevanter Interventionen und Pflegetechniken bei Menschen aller Altersstufen - beherrscht die für die Durchführung therapeutischer und diagnostischer Maßnahmen nach ärztlicher Anordnung erforderlichen Fertigkeiten, Techniken und Strategien

Lehrveranstaltungen
Ausgewählte Erkrankungen inkl. Diagnostik und Therapie 2
Semester:
3
Typ:
Vorlesung Pflicht
ECTS-Punkte:
3
Inhalte:
- Ausgewählte Erkrankungen des Verdauungstrakts
- Ausgewählte Erkrankungen der Atemwege
- Ausgewählte Erkrankungen des Bewegungsapparates
Pharmakologie 2
Semester:
3
Typ:
Vorlesung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
Pharmazeutika bei
- ausgewählten Erkrankungen des Verdauungstrakts
- ausgewählten Erkrankungen der Atemwege
- ausgewählten Erkrankungen des Bewegungsapparates
Medizinische Grundlagen 3
-
-
-
4
-
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - kann den ganzheitlichen Gesundheitszustand von Menschen aller Altersstufen beobachten, Abweichungen erkennen, die einer Abklärung oder Intervention bedürfen - kann mögliche Auswirkungen von Funktionsbeeinträchtigungen, Schädigung, Krankheit, Diagnostik und Therapie auf Menschen aller Altersstufen antizipieren und in Zusammenarbeit mit den Betroffenen oder mit deren Bezugssystem auf eine Kompensation hinwirken - kann die in physischer und psychischer Hinsicht bestehenden Erfordernisse, Risiken und Ressourcen unter allfälliger Berücksichtigung soziokultureller Aspekte ermitteln und Menschen oder Familien geplant in Bezug auf die Förderung, Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit sowie die Krankheitsverhütung im gegebenen Kontext einschätzen - kann auf der Grundlage ihrer*seiner naturwissenschaftlich-medizinischen Kenntnisse pathologische Veränderungen und Auffälligkeiten an Menschen aller Altersstufen erkennen und diese hinsichtlich pflegerischer Konsequenzen interpretieren - besitzt Fakten-, Methoden- und Begründungswissen über Ziele, Wirkungsweisen, Durchführungsmodalitäten, Gefahren und Komplikationen von medizinischer Diagnostik und Therapie bei der Ausübung diagnostisch oder therapeutisch relevanter Interventionen und Pflegetechniken bei Menschen aller Altersstufen - beherrscht die für die Durchführung therapeutischer und diagnostischer Maßnahmen nach ärztlicher Anordnung erforderlichen Fertigkeiten, Techniken und Strategien

Lehrveranstaltungen
Ausgewählte Erkrankungen inkl. Diagnostik und Therapie 3
Semester:
4
Typ:
Vorlesung Pflicht
ECTS-Punkte:
3,5
Inhalte:
- Ausgewählte Erkrankungen des Gehirns und Nervensystems
- Ausgewählte Erkrankungen der Psychiatrie
- Ausgewählte Erkrankungen der Urologie
- Ausgewählte Erkrankungen der Gynäkologie
- Ausgewählte Erkrankungen der Dermatologie
- Ausgewählte Erkrankungen der Hals-Nasen-Ohrenkunde
- Ausgewählte Erkrankungen der Ophthalmologie
Pharmakologie 3
Semester:
4
Typ:
Vorlesung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
Pharmazeutika bei:
- psychischen und neurologischen Erkrankungen
- Störungen des Hormonhaushaltes
- Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes
- Erkrankungen des Immunsystems
Medizinische Grundlagen 4
-
-
-
-
-
2,5
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - kann den ganzheitlichen Gesundheitszustand von Menschen aller Altersstufen beobachten, Abweichungen erkennen, die einer Abklärung oder Intervention bedürfen - kann mögliche Auswirkungen von Funktionsbeeinträchtigungen, Schädigung, Krankheit, Diagnostik und Therapie auf Menschen aller Altersstufen antizipieren und in Zusammenarbeit mit den Betroffenen oder mit deren Bezugssystem auf eine Kompensation hinwirken - kann die in physischer und psychischer Hinsicht bestehenden Erfordernisse, Risiken und Ressourcen unter allfälliger Berücksichtigung soziokultureller Aspekte ermitteln und Menschen oder Familien geplant in Bezug auf die Förderung, Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit sowie die Krankheitsverhütung im gegebenen Kontext einschätzen - kann auf der Grundlage ihrer*seiner naturwissenschaftlich-medizinischen Kenntnisse pathologische Veränderungen und Auffälligkeiten an Menschen aller Altersstufen erkennen und diese hinsichtlich pflegerischer Konsequenzen interpretieren - besitzt Fakten-, Methoden- und Begründungswissen über Ziele, Wirkungsweisen, Durchführungsmodalitäten, Gefahren und Komplikationen von medizinischer Diagnostik und Therapie bei der Ausübung diagnostisch oder therapeutisch relevanter Interventionen und Pflegetechniken bei Menschen aller Altersstufen - beherrscht die für die Durchführung therapeutischer und diagnostischer Maßnahmen nach ärztlicher Anordnung erforderlichen Fertigkeiten, Techniken und Strategien

Lehrveranstaltungen
Ausgewählte Erkrankungen inkl. Diagnostik und Therapie 4
Semester:
6
Typ:
Vorlesung Pflicht
ECTS-Punkte:
2,5
Inhalte:
- Säure-Basenhaushalt
- Transfusionsmedizin inklusive Zwischenfälle
- Blutabnahme aus der Arteria Radialis und Arteria Dorsalis Pedis inklusive Verabreichung von Arzneimitteln
- Ausgewählte Erkrankungen des endokrinen Systems
- Ausgewählte onkologische Erkrankungen
- Ausgewählte nephrologische Erkrankungen
- Onkologische und nephrologische Therapieverfahren
Bachelorprüfung
-
-
-
-
-
2
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - verteidigt die Bachelorarbeit inkl. der wissenschaftlichen Kompetenzen - stellt Querverbindungen zu sämtlichen Fachbereichen der Gesundheits- und Krankenpflege her

Lehrveranstaltungen
Bachelorprüfung
Semester:
6
Typ:
Abschlussprüfung Pflicht
ECTS-Punkte:
2
Inhalte:
- Prüfungsgespräch über die verfasste Bachelorarbeit sowie deren Querverbindungen zu relevanten Fächern des Studienplans
Modul Sozialkommunikative und Selbstkompetenzen
ECTS-Punkte pro Semester
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Handlungsfeld Pflege und Gesellschaft 2
-
3,5
-
-
-
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - kann zentrale Konzepte, Modelle, Theorien, Prinzipien, Handlungsabläufe, Methoden und Techniken der Pflege nach kritischer Überprüfung situations- und individuumsbezogen in die Gesundheits- und Krankenpflege integrieren - kann auf Erkenntnisse und Methoden der Psychologie, Soziologie und den Gesundheitswissenschaften bei der Gesundheitsförderung und Prävention im Rahmen der Gesundheits- und Krankenpflege Bezug nehmen - erfüllt die pädagogischen Aufgaben der Gesundheits- und Krankenpflege wie insbesondere Anleitung, Beratung und Schulung anhand von Erkenntnissen und Methoden der Erziehungs- und Bildungswissenschaft sowie der Sozial- und Humanwissenschaft - diskutiert über grundlegende Kenntnisse der normativen Ethik und der Ethik in den Gesundheitsberufen und kann ethische Konflikte im beruflichen Handlungsfeld erkennen - kann zu Menschen aller Altersstufen sowie Familien eine Vertrauensbeziehung aufbauen, um insbesondere die Compliance zu fördern - kann mögliche Auswirkungen von Funktionsbeeinträchtigungen, Schädigung, Krankheit, Diagnostik und Therapie auf Menschen aller Altersstufen erklären - kann bei Menschen aller Altersstufen den Bedarf nach psychosozialer Betreuung erkennen und kann im Rahmen des Pflegeprozesses diesem selbst entsprechen oder erkennen, ob die Beiziehung anderer Gesundheits- oder Sozialberufe erforderlich ist - kann komplexe und problemhafte Pflegesituationen benennen - kann auf Basis einer umfassenden individuumsbezogenen Situationseinschätzung anhand des Pflegeprozesses die Delegierbarkeit einzelner Pflegeinterventionen an Laienbetreuer*innen beurteilen - kann Laienbetreuer*innen individuell definierte Pflegetätigkeiten qualitätsgesichert erläutern - kann in Zusammenarbeit mit der betreuten Person oder deren gesetzlichen Vertretung oder deren Vorsorgebevollmächtigten und der*dem Laienbetreuer*in ein Qualitätssicherungssystem identifizieren, das das rechtzeitige Erkennen von Umständen ermöglicht, die eine pflegerische Betreuung durch Laienbetreuer*innen nicht mehr zulassen - weist auf einen multidisziplinären und berufs- und professionsübergreifenden Ansatz zur Lösung von Gesundheitsproblemen hin - kann sich am interdisziplinären und interprofessionellen Diskurs und Dialog beteiligen - kann den Einsatz pflegespezifischer Organisations- und Arbeitsformen in den unterschiedlichen Pflegesettings oder Versorgungsbereichen erklären - kann im Verständnis der Pflege als Dienstleistung im Gesundheits- und Sozialwesen handeln und diese team- und kund*innenorientiert sowie wirtschaftlich ausrichten - kann den Informationsbedarf, die Probleme, die Ressourcen und den Handlungsbedarf in Bezug auf den Pflegebedarf sowie die Gesundheits- und Sozialversorgung der Bevölkerung erkennen und Lösungsmöglichkeiten aus der Sicht der Gesundheits- und Krankenpflege aufzeigen - kann pflege- sowie gesundheitsspezifische Informations- und Aufklärungsarbeit unter Nutzung kommunikationswissenschaftlicher Techniken zielgruppenorientiert zusammenfassen - verfügt im Umgang mit Menschen unterschiedlicher Kulturen über eine interkulturelle Kompetenz und integriert diese in das berufliche Handlungsfeld - unterstützt die Integration von Vielfalt und entwickelt ein Inklusionsbewusstsein - passt den Umgang und die Kommunikation mit Personen aus unterschiedlichen Kulturen und in Bezug auf Diversität situationsbezogen an - kann sich klar, verständlich und zielgerichtet am intra- und interprofessionellen Informations- und Wissenstransfer der jeweiligen Einrichtung ausdrücken - kann berufliche Informations- und Kommunikationsaufgaben situationsbezogen einschätzen - kann Berufs- und Pflegesituationen konzept- und theoriegeleitet erklären, differenziert beurteilen und Schlussfolgerungen für das weitere berufliche Handeln ziehen - verfügt über eine integrative Grundhaltung und ein integratives Verständnis

Lehrveranstaltungen
Diversitätssensible Pflege
Semester:
2
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Zusammenarbeit im multikulturellen Team
- Begriffe aus der transkulturellen Pflege/Kompetenz
- Kulturelle und religiöse Grundlagen inkl. pflegerelevante Interventionen
- Migration und Gesundheit: Begriffsklärung, Pflege von Menschen mit Migrationshintergrund während der gesamten Lebensspanne
- LGBTIQA* (lesbian, gay, bisexual, transgender, intersex, queer, asexual)
Gemeinde- und familienbezogene Pflege
Semester:
2
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Grundlagen gemeinde- und familienbezogene Pflege (historische Entwicklung im nationalen und internationalen Kontext)
- WHO-Modelle
- Bedeutung, Organisation und Handlungsfelder der einzelnen Berufsgruppen im extramuralen Pflege- und Betreuungssetting
- Theorien, Modelle, Konzepte und empirische Erkenntnisse der gemeinde- und familienbezogenen Pflege
- Gemeinde- und familienbezogene Pflege im Kontext einer integrierten Versorgung/Familiensystem
- Einführung Fallverstehen und Diagnostik
- Pflegende An- und Zugehörige inkl. Young Carers sowie Unterstützungsmöglichkeiten
- Berufsgruppen im extramuralen Setting
- Pflegeprozess im extramuralen Bereich
- Pflegegeld und Pflegegeldeinstufung
- Qualitätssicherung
- Finanzierung der Hauskrankenpflege
- Kooperation mit Stakeholdern
- Ausgewählte Themen aus dem Bereich der Digitalisierung
Geriatrische und gerontopsychiatrische Pflege 2
Semester:
2
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
Geriatrisches Assessment:
- Grundlagen
- Vor- und Nachteile
- Ziele
- Gütekriterien und Auswahlkriterien

Assessmentinstrumente
- Beurteilung der Selbstständigkeit (Barthel Index, IADL, Geldzählen)
- Beurteilung der kognitiven Fähigkeiten (MMSE, Clock Competition)
- Beurteilung der sozialen Situation (SOS)
- Beurteilung des herausfordernden Verhaltens (CMAI)
- Pflege von Personen mit Demenz
- Person-zentrierte Pflege nach Tom Kidwood
- Validation (Feil und/oder Richard)
- Pflege von Personen mit Delir
- Freiheitsbeschränkende Maßnahmen
- Gewalt in der Pflege alter Menschen, Gewalt gegen Pflegeempfänger*innen
- Sozialinteraktive Roboter in der Pflege alter Menschen
- Pflegerischer Umgang bei Substanzmissbrauch im Alter
- Ausgewählte Themen aus dem Bereich der Digitalisierung
Inklusion und Pflege
Semester:
2
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Behinderung: Begriffsklärung
- Rechte von Menschen mit Behinderung
- Zentrale Leitideen in der Unterstützung von Menschen mit Behinderung
- Der behinderte Mensch im Setting Krankenhaus
- Spannungsfeld Selbstbestimmung-Fürsorgepflicht
- Berufsgruppen in der Behindertenarbeit
- Umgang mit spezifischen Hilfsmitteln in der Pflege von Menschen mit Behinderungen
Kommunikation und Gesprächsführung
Semester:
2
Typ:
Übung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Einführung in die Kommunikation und ihre Bedeutung in der Pflege
- Patient*innenzentrierte Kommunikation und Umgang mit Unterschieden
- Kommunikation und Gewalt
- Ethik und Rechtsaspekte
- Proaktive interprofessionelle Kommunikation
Handlungsfeld Pflege und Gesellschaft 5
-
-
-
-
2
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - verfügt über grundlegende Kenntnisse der normativen Ethik und der Ethik in den Gesundheitsberufen und kann ethische Konflikte im beruflichen Handlungsfeld erkennen, spricht diese an und entwickelt im Pflegeteam oder im multiprofessionellen Team Lösungsmöglichkeiten - kann Entscheidungen in Dilemmasituationen, die sich aus dem Spannungsfeld zwischen Berufsethos, Wirtschaftlichkeit und Individualität ergeben, nach bestem Wissen und Gewissen abwägen - kann soziale Beziehungen im beruflichen Kontext bewusst und reflektiert aufbauen, aufrecht erhalten und lösen - ist geübt im Geben und Annehmen von differenziertem sowie konstruktivem Feedback - kann berufliche Informations- und Kommunikationsaufgaben situationsbezogen bewältigen - kann selbstständig fachlich begründete Entscheidungen treffen und eigene Entscheidungen verantwortungsbewusst nach außen vertreten - kann Verantwortung für die eigenen Entscheidungen, Handlungen und deren Konsequenzen übernehmen - kann die psychosozialen Anforderungen des jeweiligen Handlungsfeldes einschätzen und damit konstruktiv umgehen - kann die eigenen fachlichen und persönlichen Möglichkeiten und Grenzen erkennen und bei Belastungen persönlich wirksame Copingstrategien anwenden - kann komplexe und problemhafte Pflegesituationen als solche erkennen und diese berufsspezifisch, erforderlichenfalls unter Hinzuziehung anderer Gesundheits- und Sozialberufe bewältigen und reflektieren - kann die Pflegeassistenz und Angehörige von Sozialbetreuungsberufen zur Übernahme von Pflegetätigkeiten oder bei der Unterstützung der Basisversorgung anleiten und die Aufsicht bzw. die begleitende Kontrolle über die Durchführung der Tätigkeiten ausüben - kann den Einsatz pflegespezifischer Organisations- und Arbeitsformen in den unterschiedlichen Pflegesettings- oder Versorgungsbereichen argumentieren - kann auf Basis einer umfassenden individuumsbezogenen Situationseinschätzung anhand des Pflegeprozesses die Delegierbarkeit einzelner Pflegeinterventionen an Laienbetreuer*innen beurteilen - kann in Zusammenarbeit mit der betreuten Person oder deren gesetzlichen Vertretung oder deren Vorsorgebevollmächtigten und der*dem Laienbetreuer*in ein Qualitätssicherungssystem entwickeln, das das rechtzeitige Erkennen von Umständen ermöglicht, die eine pflegerische Betreuung durch Laienbetreuer*innen nicht mehr zulassen - kann im Verständnis der Pflege als Dienstleistung im Gesundheits- und Sozialwesen handeln und diese team- und kund*innenorientiert sowie wirtschaftlich ausrichten

Lehrveranstaltungen
Ethische Entscheidungsfindung
Semester:
5
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Einsatz der medizinethischen Prinzipien nach Beauchamp & Childress in der Pflege und interprofessionellen ethischen Entscheidungsfindung
- EACH-Charta, Pflegeethik, Care-Ethik
- Ethische Entscheidungsfindung bei schwierigen Therapiesituationen
- Moralisches Dilemma und moralischer Distress in Konfliktsituationen
- Berufsrechtliche Sorgfaltspflicht und Ethik
- Ethikberatung anhand der vier Ebenen: deskriptiv, normativ, evaluativ, prognostisch
- Modelle ethischer Entscheidungsfindung
- Grundlagen der ethischen Argumentationslehre
- Selbstbestimmung in der Pflege und im Gesundheitswesen
Organisation und Management
Semester:
5
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
Diversity Management:
- Generations- und kulturübergreifendes Führen in diversen Teams
- Zusammenarbeit mit verschiedenen Generationen und Kulturen auf Mitarbeiter*innen- und Führungsebene

Organisations- und Führungsstrukturen:
- Strukturen in unterschiedlichen Settings
- Rolle der Führungskraft
- Personalentwicklung
- Skill- und Grade Mix
Interprofessionalität 1
-
-
2
-
-
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - wendet Technologien im Gesundheitswesen unter Berücksichtigung einer kritischen Auseinandersetzung an - erkennt die Zuständigkeit anderer Gesundheitsberufe und sonstiger Berufe und arbeitet im multiprofessionellen Team mit - analysiert die Öffentlichkeitswirksamkeit des eigenen Verhaltens im beruflichen Alltag - entwickelt Gesundheitskompetenz, d. h. die Fähigkeit, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und anzuwenden, um im Alltag angemessene Entscheidungen zur Gesundheit treffen zu können - integriert eine zielgruppenspezifische Klimakommunikation bei Stakeholder Gesprächen - transferiert eigene Entscheidungen verantwortungsbewusst nach außen - besitzt sozialkommunikative Kompetenzen und Selbstkompetenzen wie insbesondere Kommunikations-, Kritik- und Konfliktfähigkeit sowie Einfühlungsvermögen, Frustrationstoleranz, Rollendistanz, Selbstbestimmungs- und Selbstreflexionsfähigkeit - erkennt professionelles Selbstverständnis für die Berufsausübung und aktive Gestaltungs- und Mitbestimmungsfähigkeit im beruflichen Alltag

Lehrveranstaltungen
Angewandte interprofessionelle Zusammenarbeit 1
Semester:
3
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Vertiefung zum Thema Interprofessionalität
- Wirksamkeit der Gesundheitsberufe in der Öffentlichkeit
- Best Practice Beispiele zur interprofessionellen Fallarbeit
- Workshops zu diversen interprofessionellen Fallbeispielen
Basis interprofessionelle Zusammenarbeit
Semester:
3
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Begriffsklärungen (Mono-, Multi- und Interprofessionalität mit allen Dimensionen und Abstufungen)
- Vertiefte Auseinandersetzung mit den Berufsbildern
- Stellenwert der Gesundheitsberufe in der Öffentlichkeit/Gesellschaft und Möglichkeiten der Einflussnahme
- Best Practice Beispiele zur interprofessionalen Fallarbeit
- Stellenwert der Klimakompetenz in den Gesundheitsberufen
Wahlpflichtfach 1 Personale Kompetenz I
Semester:
3
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Wahrnehmung als Person mit eigenen Stärken und Schwächen - Selbstvermarktungsfähigkeit (Resilienzfaktor - Selbstwirksamkeit)
- Positives, zielorientiertes und produktives Denken und Handeln - Konstruktive Lebensführung (Resilienzfaktor - Verantwortung)
- Berücksichtigung und Akzeptanz von Gedanken, Gefühlen und dem Weltbild anderer - Empathie (Resilienzfaktor - Netzwerkorientierung)
- Berücksichtigung und Akzeptanz der Individualität von Personen und Gruppen in Interaktionen - Menschenkenntnis (Resilienzfaktor - Verantwortung)
- Wertschätzendes und angemessenes Verhalten im eigenen und fremden kulturellen Kontext - Intra-/Interkulturelle Kompetenz (Resilienzfaktor - Verantwortung)
Wahlpflichtfach 10 Umsetzungskompetenz II
Semester:
3
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Wahrnehmung als Person mit eigenen Stärken und Schwächen - Selbstvermarktungsfähigkeit (Resilienzfaktor - Selbstwirksamkeit)
- Bereitschaft eigene berufliche Interessen zu definieren und Standpunkte sowie Verhandlungsziele und -grenzen abzuleiten - Verhandlungskompetenz
- Planung und Kontrolle des eigenen Zeitmanagements - (Resilienzfaktor Eigenverantwortung)
- Planung eigener und fremder Aktivitäten - sowohl interprofessionell als auch patient*innen- bzw. klient*innenzentriert
Wahlpflichtfach 11 Führungskompetenz I
Semester:
3
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Akzeptanz der Auswirkung eigenen Denkens und Handelns auf das berufliche Umfeld - systemisches Denken
- Planung und Kontrolle des eigenen Zeitmanagements - (Resilienzfaktor Eigenverantwortung)
- Selbst- und Fremdmotivation - Motivierungsvermögen - (Resilienzfaktor Selbstwirksamkeit)
- Argumentative Überzeugung in Gesprächen, Interaktionen und kommunikativen Auseinandersetzungen - Überzeugungsvermögen /Argumentationskompetenz
Wahlpflichtfach 12 Führungskompetenz II
Semester:
3
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Akzeptanz der Auswirkung eigenen Denkens und Handelns auf das berufliche Umfeld - systemisches Denken
- Entscheidungsfindung durch Abwägen und Vergleichen von Handlungsalternativen nach objektiven Kriterien - Entscheidungskompetenz
- Wertschätzendes und angemessenes konstruktives Kritikverhalten - Kritikkompetenz (Resilienz - Eigenverantwortung übernehmen, Verlassen der Opferrolle)
- Erkennen, Zulassen und Austragen von Konflikten und als Chance für Veränderung sehen - Konfliktkompetenz
Wahlpflichtfach 2 Personale Kompetenz II
Semester:
3
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Wahrnehmung als Person mit eigenen Stärken und Schwächen - Selbstvermarktungsfähigkeit (Resilienzfaktor - Selbstwirksamkeit)
- Positives, zielorientiertes und produktives Denken und Handeln - Konstruktive Lebensführung (Resilienzfaktor - Verantwortung)
- Bedeutung von lernpsychologischen Aspekten im Sinne von erfolgreichem und effizientem Lernen - Lernkompetenz
- Wertschätzendes und angemessenes Verhalten im eigenen und fremden kulturellen Kontext - Intra-/Interkulturelle Kompetenz (Resilienzfaktor - Verantwortung)
- Effiziente und effektive Gesprächs- /Interaktionsgestaltung (ergebnis- und zielorientiert, geeignete Mittel) – Moderationskompetenz
Wahlpflichtfach 3 Soziale Kompetenz I
Semester:
3
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Bewusste Wahrnehmung von körpersprachlichen und paraverbalen Signalen bei sich und anderen - Nonverbale Sensibilität
- Berücksichtigung und Akzeptanz von Gedanken, Gefühlen und dem Weltbild anderer - Empathie (Resilienzfaktor - Netzwerkorientierung)
- Selbst- und Fremdmotivation - Motivierungsvermögen
- Aufbau, Erhalt und gezielte Nutzung von Kontakten und Kontaktnetzwerke (Beziehungsmanagement / Beziehungspflege) - Networkingkompetenz - Beziehungsmanagement (Resilienz - Netzwerkorientierung)
- Wertschätzendes und angemessenes konstruktives Kritikverhalten - Kritikkompetenz (Resilienz - Eigenverantwortung übernehmen, Verlassen der Opferrolle)
Wahlpflichtfach 4 Soziale Kompetenz II
Semester:
3
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Berücksichtigung und Akzeptanz von Gedanken, Gefühlen und dem Weltbild anderer - Empathie (Resilienzfaktor - Netzwerkorientierung)
- Berücksichtigung und Akzeptanz der Individualität von Personen und Gruppen in Interaktionen - Menschenkenntnis (Resilienzfaktor - Verantwortung)
- Wertschätzendes und angemessenes Verhalten im eigenen und fremden kulturellen Kontext - Intra-/Interkulturelle Kompetenz (Resilienzfaktor - Verantwortung)
- Erkennen, Zulassen und Austragen von Konflikten und als Chance für Veränderung sehen - Konfliktkompetenz
Wahlpflichtfach 5 Kommunikative Kompetenz I
Semester:
3
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Wahrnehmung als Person mit eigenen Stärken und Schwächen - Selbstvermarktungsfähigkeit (Resilienzfaktor - Selbstwirksamkeit)
- Definieren und Artikulieren von eigenen Interessen - Selbstvermarktungsfähigkeit (Resilienzfaktor - Selbstwirksamkeit)
- Ableitung von Standpunkten und Verhandlungszielen, sowie -grenzen aus den eigenen Interessen - Verhandlungskompetenz
- Konstruktive und zielorientierte Gestaltung von Interaktionen - Moderationskompetenz
- Präsentieren von Dingen / Personen vor einer Zielgruppe, je nach Zielsetzung und Interesse - Präsentationskompetenz
Wahlpflichtfach 6 Kommunikative Kompetenz II
Semester:
3
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Wahrnehmung als Person mit eigenen Stärken und Schwächen - Selbstvermarktungsfähigkeit (Resilienzfaktor - Selbstwirksamkeit)
- Argumentative Überzeugung in Gesprächen, Interaktionen und kommunikativen Auseinandersetzungen - Überzeugungsvermögen /Argumentationskompetenz
- Wertschätzendes und angemessenes konstruktives Kritikverhalten - Kritikkompetenz (Resilienz - Eigenverantwortung übernehmen, Verlassen der Opferrolle)
Wahlpflichtfach 7 Mentale Kompetenz I
Semester:
3
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Selbst- und Fremdmotivation - Motivierungsvermögen (Resilienzfaktor Selbstwirksamkeit)
- Wahrnehmung der eigenen Gefühle und Bedürfnisse und Bereitschaft diese anzunehmen - (Resilienzfaktor Eigenverantwortung)
- Interesse eigene Gefühle ziel- und lösungsorientiert zu nutzen - (Resilienzfaktor Eigenverantwortung)
- Fokuslenkung im eigenen Denken auf Chancen, Ziele und positive Aspekte - (Resilienzfaktor Eigenverantwortung)
Wahlpflichtfach 8 Mentale Kompetenz II
Semester:
3
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Wahrnehmung der eigenen Gefühle und Bedürfnisse und Bereitschaft diese anzunehmen - (Resilienzfaktor Eigenverantwortung)
- Interesse eigene Gefühle ziel- und lösungsorientiert zu nutzen - (Resilienzfaktor Eigenverantwortung)
- Fokuslenkung im eigenen Denken auf Chancen, Ziele und positive Aspekte - (Resilienzfaktor Eigenverantwortung)
- Akzeptanz der Auswirkung eigenen Denkens und Handelns auf das berufliche Umfeld - systemisches Denken
- Entscheidungsfindung durch Abwägen und Vergleichen von Handlungsalternativen nach objektiven Kriterien
Wahlpflichtfach 9 Umsetzungskompetenz I
Semester:
3
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Bedeutung von lernpsychologischen Aspekten im Sinne von erfolgreichem und effizientem Lernen - Lernkompetenz
- Planung und Kontrolle des eigenen Zeitmanagements - (Resilienzfaktor Eigenverantwortung)
- Entscheidungsfindung durch Abwägen und Vergleichen von Handlungsalternativen nach objektiven Kriterien - Entscheidungskompetenz
- Präsentieren von Entscheidungen vor einer Zielgruppe, je nach Zielsetzung und Interesse - Präsentationskompetenz
Interprofessionalität 2
-
-
-
-
-
2,5
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - führt Recherchen relevanter gesetzlicher Grundlagen durch und synthetisiert professionelle Handlungsstrategien mit aktuellen gesundheits- und gesellschaftspolitischen Entwicklungen - beurteilt Auswirkungen und Konsequenzen des Handelns im beruflichen und persönlichen Umfeld in Hinblick auf ökologische und ökonomische Aspekte aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse - berücksichtigt eine klimasensible Gesundheitskommunikation - wählt professionelles Auftreten aus (mit ihrem*seinem Berufsverständnis), leitet reflektierende Verantwortung hinsichtlich des eigenen professionsspezifischen Handelns her und vertritt die eigene Berufsgruppe nach innen und außen - entwickelt Problemlösungsstrategien für berufsspezifische Anforderungen - leitet kommunikative und organisatorische Fähigkeiten, die für die Bewältigung komplexer interdisziplinärer Aufgaben erforderlich sind ab bzw. gestaltet die Kommunikation bei komplexen Aufgaben im interprofessionellen Gefüge (inkl. Problemlösungsstrategien)

Lehrveranstaltungen
Angewandte interprofessionelle Zusammenarbeit 2
Semester:
6
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Interprofessionelle Kommunikation
- Funktionieren als Team
- Rollen und Verantwortlichkeiten
- Gemeinsame Entscheidungsfindung
- Konfliktlösung und Kontinuierliche Qualitätsverbesserung in der praktischen Umsetzung (Fallbearbeitung, etc.)
Basis interprofessionelle Zusammenarbeit 2
Semester:
6
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Begriffsdefinition Role Model im interprofessionellen Team
- Vorstellen verschiedener Professionen durch Role Models
- Role Models stellen innovative Beispiele aus dem praktischen und/oder internationalen Kontext vor
- Effektive Kommunikation im Sinne von professionell, zielgruppenadäquat, situationsgerecht, klimasensibel sowie empathisch
Entrepreneurship
Semester:
6
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Extramuraler Schwerpunkt
- Entwicklung, Gestaltung und Umsetzung der beruflichen Tätigkeit insbesondere bei extramuraler Berufsausübung mittels organisatorischer und betriebswirtschaftlicher Prinzipien
Zukunft Gesundheit
Semester:
6
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Bearbeitung aktueller gesundheitspolitischer und/oder spartenspezifischer Themen und Entwicklungen
Kommunikation
1
-
-
-
-
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - erkennt unterschiedliche Verhaltensweisen und reflektiert diese im beruflichen Kontext - kann angemessen mit dem Gegenüber kommunizieren - gestaltet und reflektiert kommunikative und interaktive Prozesse in heterogen, divers und interprofessionell zusammengesetzten Gruppen - interpretiert und reflektiert Gelerntes, beschreibt es in angemessenem Ausmaß und wendet bzw. nimmt Feedback und Feed-Forward konkret und aktiv an - kann berufliches Handeln selbstständig reflektieren und für andere verständlich und präzise erklären

Lehrveranstaltungen
Kommunikation,Diversität, Ethik
Semester:
1
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
Kommunikationstheorien:
- Vier theoretische Modelle (Sender-Empfänger-Modell, Watzlawick, Schultz von Thun, etc.)
- Verbale/nonverbale Kommunikation
- Gesprächstechniken
- Selbst- und Fremdwahrnehmung

Kommunikation:
- Gesprächstechniken anwenden
- Gelungene/nicht gelungene Kommunikation
- Selbst- und Fremdwahrnehmung
- Prinzipien der gezielten Gesprächsführung

Diversität:
- Definition
- Dimensionen (Alter, Geschlecht, Fähigkeiten, etc.)
- Implikationen für Studium und Beruf

Ethik:
- Grundbegriffe
- Ziele und Aufgaben
- Klassische Ethiktheorien
- Normative und deskriptive Ethik
- Deontologische und teleologische Ethiktheorien
- Angewandte Ethik in der Gesundheitsversorgung
- Prinzipien Ethik (Autonomie, Nicht-Schaden, Fürsorge, Gerechtigkeit)
Modul Wissenschaftliche Kompetenzen
ECTS-Punkte pro Semester
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Einführung Wissenschaftliches Arbeiten 1
1
-
-
-
-
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - erklärt ausgewählte Begriffe, Konzepte und Prinzipien im Kontext der Wissenschaft und Forschung (Evidenz, Evidenzhierarchie, Forschungsparadigmen, etc.) - unterscheidet ausgewählte Literaturtypen anhand ihrer Charakteristika und ordnet diese der entsprechenden Forschungsmethodik und Evidenz zu - unterscheidet zwischen systematischer und unsystematischer Suche und wählt entsprechend dem Vorhaben geeignete Ressourcen und Suchbegriffe aus - hat das Bewusstsein über die Notwendigkeit einer ethisch-moralischen und verantwortungsvollen Haltung und erklärt anhand eines Beispiels, wie diese beim wissenschaftlichen Arbeiten zur Umsetzung gelangt - beschafft sich in den von der Institution zur Verfügung gestellten elektronischen Ressourcen die für die Umsetzung von wissenschaftlichen Arbeiten relevanten Informationen und Dokumente - kann den Prozess des Evidenzbasierten Praxis erläutern - kann die Einsatzmöglichkeiten und Potentiale der künstlichen Intelligenz beim wissenschaftlichen Arbeiten erklären - kann beider Anwendung von künstlicher Intelligenz im wissenschaftlichen Arbeiten die Gefahren und rechtlichen Rahmenbedingungen berücksichtigen

Lehrveranstaltungen
Einführung Wissenschaftliches Arbeiten 1
Semester:
1
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Begrifflichkeiten und Konzepte aus der Wissenschaft und Forschung
- Arten wissenschaftlicher Texte und deren Aufbau, Charakteristika und Evidenzhierarchie
- Literaturquellen (lizenzierte Datenbanken der FH, PubMed, Google Scholar, Science Direct, etc.), Suchmaschinen und deren grundlegenden Funktionen, PICO-Schema kennenlernen, Suchbegriffe definieren, Synonyme erfassen
- Ethik in der Forschung (Plagiarismus, unethische Autorenschaft, Datenmanipulation, Tierversuche, Anonymisierung, künstliche Intelligenz wie Chat GPT, etc.), Forschungsprozess
- Leitfäden, Dokumentenvorlagen, elektronisches Angebot der FH (Moodle, Datenbanken, etc.)
- Definition und Nutzen der EBP, Schritte des EBP-Prozesses
- Grundlagen und Einsatzmöglichkeiten der künstlichen Intelligenz im wissenschaftlichen Arbeiten
- Gefahren und rechtlichen Rahmenbedingungen beim Einsatz von der künstlichen Intelligenz im wissenschaftlichen Arbeiten
Einführung Wissenschaftliches Arbeiten 2
-
2
-
-
-
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - erklärt ausgewählte Begriffe, Konzepte und Prinzipien im Kontext der Wissenschaft und Forschung (Evidenz, Evidenzhierarchie, Forschungsparadigmen, etc.) - unterscheidet ausgewählte Literaturtypen anhand ihrer Charakteristika und ordnet diese der entsprechenden Forschungsmethodik und Evidenz zu - unterscheidet zwischen systematischer und unsystematischer Suche und wählt entsprechend dem Vorhaben geeignete Ressourcen und Suchbegriffe aus - hat das Bewusstsein über die Notwendigkeit einer ethisch-moralischen und verantwortungsvollen Haltung und erklärt anhand eines Beispiels, wie diese beim wissenschaftlichen Arbeiten zur Umsetzung gelangt - beschafft sich in den von der Institution zur Verfügung gestellten elektronischen Ressourcen die für die Umsetzung von wissenschaftlichen Arbeiten relevanten Informationen und Dokumente - kann den Prozess der Evidenzbasierten Praxis erläutern - kann die Einsatzmöglichkeiten und Potenziale der künstlichen Intelligenz beim wissenschaftlichen Arbeiten erklären - kann bei der Anwendung von künstlicher Intelligenz im wissenschaftlichen Arbeiten die Gefahren und rechtlichen Rahmenbedingungen berücksichtigen

Lehrveranstaltungen
Einführung in wissenschaftliches Arbeiten (Übung)
Semester:
2
Typ:
Übung Pflicht
ECTS-Punkte:
2
Inhalte:
- Erweiterte Suchfunktionen relevanter Quellen (MeSH-Terms, Operatoren, Trunkierungen), Unterschiede zu den Plattformen mit Handouts, Formulierung von PICO-Fragen, Durchführung von Recherchen und Analyse des Suchstrings, Erstellung einer Suchstrategie und eines Flussdiagramms, Einschätzen des Nutzens (der Ergebnisse) für die evidenzbasierte Arbeit in der Berufsgruppe
- Gütekriterien (Objektivität, Reliabilität, Validität) und ihre Auswirkung auf die Qualität hinsichtlich unterschiedlicher Ebenen (Berichtsqualität, Durchführungsqualität, etc.), Qualitätskriterien von Journalen
- Normen, Standards, Leitlinien, Richtlinien (Begriffsklärung, Begründungsstränge für Normen, etc.)
- Wissenschaftliches Lesen englischsprachiger Literatur
- Definition und Nutzen EBP, Schritte des EBP-Prozesses
- Grundlagen und Einsatzmöglichkeiten der künstlichen Intelligenz im wissenschaftlichen Arbeiten
- Gefahren und rechtlichen Rahmenbedingungen beim Einsatz von der künstlichen Intelligenz im wissenschaftlichen Arbeiten
Forschung in den Gesundheitswissenschaften 1
-
-
3
-
-
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - wählt relevante wissenschaftliche Forschungsmethoden aus, bereitet die Daten für die Beantwortung der Fragestellung/en auf, wertet diese aus und interpretiert sie - hat Basiskenntnisse über statistische Testverfahren und führt eine deskriptive Datenauswertung mittels geeigneter Software durch - erklärt die wesentlichsten Bestandteile der Ressourcenplanung und erklärt die organisatorischen Abläufe für die Durchführung von Studien - beschreibt die ethischen und gesetzlichen Standards von klinischen Studien - wählt die benötigten Studiendokumente entsprechend der wissenschaftlichen/internationalen Vorgaben verschiedener Studientypen aus und erklärt diese - erklärt die methodische Planung von Studien auf Basis wissenschaftlicher Standards - verfügt über Basiskenntnisse der quantitativen und qualitativen Pflegeforschung, versteht Forschungsarbeiten zu praxisrelevanten Problemstellungen und beurteilt diese kritisch - wählt relevante wissenschaftliche Forschungsmethoden aus, wendet diese an und bereitet die erhobenen Daten für die Beantwortung der Fragestellungen auf - macht wissenschaftliche Erkenntnisse und Phänomene zur beruflichen und wissenschaftlichen Weiterentwicklung nutzbar - wirkt bei Forschungsarbeiten und bei der Umsetzung von „best practice“-Beispielen mit und wendet Forschungsergebnisse an - nützt wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden bei der Erarbeitung evidenzbasierter Interventionen, Normen, Standards, Leitlinien und Richtlinien für die Gesundheits- und Krankenpflege sowie im Rahmen von Forschungsprozessen - beteiligt sich am wissenschaftlichen Diskurs und versteht bzw. bearbeitet Fachliteratur und Forschungsberichte - recherchiert aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse im nationalen und internationalen Bereich, insbesondere zur evidenzbasierten Reflexion, Evaluation und Argumentation in den Gesundheitsberufen in grundlegender Form - formuliert forschungsrelevante Fragestellungen und Hypothesen aus dem berufsspezifischen Bereich

Lehrveranstaltungen
Forschung Gesundheitswissenschaften
Semester:
3
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
ECTS-Punkte:
2
Inhalte:
- Qualitative und quantitative Methoden, Mixed Methods, Datengewinnung (Assessments, Fragebögen), -aufbereitung, -auswertung und -interpretation
- Basiskenntnisse statistischer Tests, Durchführung deskriptiver Statistik in SPSS/Excel
- Zeitliche, terminliche, finanzielle und personelle Ressourcen, organisatorischer Studienablauf (Notwendigkeiten, Verantwortlichkeiten, Fristen)
- Deklaration von Helsinki, gute wissenschaftliche (GSP) und klinische Praxis (GCP), Medizinproduktegesetz, Arzneimittelgesetz
- Studienprotokoll, Ethikantrag, Studienregistrierung, Patient-*inneninformation und -einwilligung, Einwilligungserklärung der Institution, verschuldensunabhängige Studienversicherung und Studiendokumente (Unterschriftenseite, statistischer Analyseplan, Codeplan, Coverletter, Lebenslauf des prinicpal investigators, Datenmanagementplan, Monitoringplan)
- Studiendesigns, Studienpopulation und Stichprobengröße, Verblindung und Randomisierung, BIAS, wissenschaftliche Standards
Forschung Gesundheitswissenschaften
Semester:
3
Typ:
Übung Pflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Qualitative und quantitative Methoden, Mixed Methods, Datengewinnung (Assessments, Fragebögen) -aufbereitung, -auswertung und -interpretation
- Basiskenntnisse statistischer Tests, Durchführung der deskriptiven Statistik in SPSS/Excel
- Zeitliche, terminliche, finanzielle und personelle Ressourcen, Organisatorischer Studienablauf (Notwendigkeiten, Verantwortlichkeiten, Fristen)
- Deklaration von Helsinki, gute wissenschaftliche (GSP) und klinische Praxis (GCP), Medizinproduktegesetz, Arzneimittelgesetz
- Studienprotokoll, Ethikantrag, Studienregistrierung, Patient-*inneninformation und -einwilligung, Einwilligungserklärung der Institution, verschuldensunabhängige Studienversicherung und Studiendokumente (Unterschriftenseite, statistischer Analyseplan, Codeplan, Coverletter, Lebenslauf des prinicpal investigator, Datenmanagementplan, Monitoringplan)
- Studiendesigns, Studienpopulation und Stichprobengröße, Verblindung und Randomisierung, BIAS, wissenschaftliche Standards
Forschung in den Gesundheitswissenschaften 2
-
-
-
5
-
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende kann auf Basis einer gesundheitswissenschaftlichen Fragestellung - Literatur zu einem spezifischen Thema suchen und zusammenfassen - eine Problemstellung formulieren und das Ziel sowie die Fragestellung ableiten - die entsprechende Methodik unter Berücksichtigung von Normen, Standards, Leitlinien und Richtlinien planen - einen entsprechenden Ausblick formulieren

Lehrveranstaltungen
Bachelorseminar und -arbeit 1
Semester:
4
Typ:
Seminar Pflicht
ECTS-Punkte:
5
Inhalte:
- Zusammenfassung der Ergebnisse einer themenspezifischen Literatursuche
- Verfassen einer Problemstellung
- Definition eines Zieles und einer Fragestellung
- Planung der Methodik unter Berücksichtigung von Normen, Standards, Leitlinien und Richtlinien
- Erstellung eines Ausblicks
- Verfassen eines Exposés, angelehnt an das Konzept des Bachelorseminars, unter Einbeziehung berufsrelevanter und bezugswissenschaftlich relevanter Aspekte zur Förderung des Theorie-Praxis-Transfers
Forschung in den Gesundheitswissenschaften 3
-
-
-
1
-
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende hat sich Wissen in diversen Bereichen des wissenschaftlichen Arbeitens angeeignet, welches über das in den zugehörigen Lehrveranstaltungen bzw. Übungen vermittelten Wissens hinausgeht.Ethikanträge: Die*der Studierende - berücksichtigt die ethischen Vorgaben bei der Durchführung empirischer Studien - füllt eigenständig Anträge unter Berücksichtigung der jeweiligen Qualitätskriterien bei einem ethischen Gremium aus und reicht diese einStudienplanung: Die*der Studierende - besitzt in der klinischen Forschung erweiterte Kenntnisse unterschiedlicher Studiendesigns - entwirft für eine empirische Arbeit eine Zeit-, Budget- und Ressourcenplanung - plant eine wissenschaftlich empirische Arbeit nach internationalen Standards - plant in Abhängigkeit des gewählten Studiendesigns die Umsetzung von Messungen und InterventionenFragebogenerstellung: Die*der Studierende - setzt in einer empirischen Arbeit relevante validierte Fragebögen standardisiert ein - wählt geeignete Skalenniveaus und Formulierungen für spezifische Fragestellungen aus - entwickelt auf Basis einer spezifischen Fragestellung einen Fragebogen und unterzieht diesen einer Reliabilitätsprüfung - setzt eine Befragung analog und digital umLiteraturrecherche und Bewertung: Die*der Studierende - erstellt ein Suchprotokoll für eine systematische Literaturrecherche nach internationalen Standards - führt eine systematische Literaturrecherche nach internationalen Standards durch und dokumentiert diese - passt in Abhängigkeit der jeweiligen Literaturquelle die Suchsyntax an - bewertet die innerhalb einer systematisierten Literaturrecherche gefundenen Artikeln mit Hilfe von (internationalen) evidenzbasierten AssessmentsInferenzstatistik: Die*der Studierende - führt abhängig von Fragstellung und Voraussetzungen relevante Hypothesentests durch - führt mit Hilfe ausgewählter Software die inferenzstatistische Auswertung durchReading and writing scientific papers: Die*der Studierende - identifiziert die allgemeine Struktur und den logischen Aufbau eines englischsprachigen Artikels - verfasst strukturiert und logisch aufgebaut einen englischsprachigen Artikel in Abhängigkeit jeweiliger Vorgaben - erkennt die spezifische Struktur einer englischsprachigen Kurzfassung - greift beim Verfassen einer Diskussion in Abhängigkeit vom Thema auf verschiedene logische Argumentationsketten zurück - berücksichtigt beim Verfassen von Artikeln die Besonderheiten im englischen SchreibenQualitative Forschung: Die*der Studierende - erstellt auf Basis einer Fragestellung und in Abhängigkeit methodischer Vorgaben einen Interview- oder Beobachtungsleitfaden (nach den entsprechenden Kriterien) - plant die Durchführung qualitativer Erhebungen - berücksichtigt Expert*inneninformationen bei der Durchführung qualitativer Erhebungen - wertet die erhobenen Daten einer qualitativen Erhebung aus

Lehrveranstaltungen
Wahlpflichtfach 1 - Ethikanträge
Semester:
4
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Erarbeiten der benötigten Inhalte für die Erstellung der Synopsis und des Antragsformulars
- Berücksichtigung der jeweiligen Qualitätskriterien
- Ausfüllen eines fiktiven Ethikantrages
Wahlpflichtfach 2 - Studienplanung
Semester:
4
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Budgeterstellung
- Zeitplanung
- Ressourcenplanung
- Planung der Umsetzung von Messung/Interventionen
Wahlpflichtfach 3 - Fragebogenerstellung
Semester:
4
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Verwendung/Zusammenstellung validierter Fragebögen
- Auswahl geeigneter Skalenniveaus/Formulierungen für spezifische Fragestellungen
- Reliabilitätsprüfung (nur Retest mit Cronbachs Alpha)
- Aufbau von Fragebögen (Dimensionen und Items)
- Standardisierte Durchführung (Grenzen des Einsatzbereiches)
- Analoge und Digitale Erhebungsformen (z.B. LimeSurvey)
Wahlpflichtfach 4 - Literaturrecherche und Bewertung
Semester:
4
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Literatur entsprechend internationalen Vorgaben synthetisieren und die Ergebnisse aufbereiten
- Erweiterte Syntaxentwicklung spezifischer Fragestellung
- Besonderheiten einzelner Datenbanken (Funktionen)
- Auswahlprozess der Literatur (inklusive Consensusverfahren)
- GRADE (ROB 2), QUADAS-2 tool
- Dokumentation Suchprozess und Suchergebnisse
- Literatursynthese
- Ergebnisaufbereitung
Wahlpflichtfach 5 - Inferenzstatistik
Semester:
4
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Anwendung gültiger Testverfahren in Abhängigkeit von Fragestellung und Voraussetzungen (Normalverteilung, Skalenniveau, Variablenart, etc.)
- Umsetzung in SPSS (oder R)
Wahlpflichtfach 6 - Reading and writing scientific papers
Semester:
4
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Struktur und logischer Aufbau verschiedener englischsprachiger Artikel
- Schreiben verschiedener englischsprachiger Artikel
- Argumentationsketten beim Schreiben einer Diskussion
- Besonderheiten im englischen Schreiben
Wahlpflichtfach 7 - Qualitative Forschung
Semester:
4
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Auswertung einer qualitativen Inhaltsanalyse (induktiv und deduktiv)
- Expert*innenempfehlungen zur Durchführung qualitativer Erhebungen
Wahlpflichtfach 8 - Vertiefung im wissenschaftlichen Arbeiten
Semester:
4
Typ:
Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Vertiefung im Wissenschaftlichen Arbeiten
Forschung in den Gesundheitswissenschaften 4
-
-
-
-
7
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende kann auf Basis ihrer*seiner gesundheitswissenschaftlichen Fragestellung - die Einleitung, den theoretischen Hintergrund und die Problemstellung verfassen - die entsprechende Methodik unter Berücksichtigung von Normen, Standards, Leitlinien und Richtlinien umsetzen - die Ergebnisse auswerten, diskutieren und Schlussfolgerungen ziehen und diese in schriftlicher Form darlegen

Lehrveranstaltungen
Bachelorseminar 2
Semester:
5
Typ:
Seminar Pflicht
ECTS-Punkte:
7
Inhalte:
- Verfassen einer Einleitung und eines theoretischen Hintergrundes auf Basis einer themenspezifischen Literatursuche
- Definition einer Problemstellung
- Ableitung eines Zieles und einer Fragestellung
- Beschreibung und Durchführung der Methodik unter Berücksichtigung von Normen, Standards, Leitlinien und Richtlinien
- Zusammenfassung der Ergebnisse
- Diskussion der Ergebnisse und Ziehen der Schlussfolgerungen
- Verfassen der Bachelorarbeit, angelehnt an das Konzept des Bachelorseminars, unter Einbeziehung berufsrelevanter und bezugswissenschaftlich relevanter Aspekte zur Förderung des Theorie-Praxis-Transfers
Modul Pflichtpraktikum
ECTS-Punkte pro Semester
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Berufspraktikum 1
10
-
-
-
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-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - begreift Gesundheits- und Krankenpflege als menschliche Begegnung und gesellschaftlichen Auftrag gleichermaßen und entwickelt ein reflektiertes Rollenverständnis - verfügt über einen Zugang zum Menschen, der durch Empathie, Wertschätzung und Kongruenz gekennzeichnet ist - kann zu Menschen eine Vertrauensbasis und soziale Beziehung aufbauen und entwickelt Verständnis und Toleranz gegenüber anderen - führt Methoden der Patient*innenbeobachtung durch - nennt Beobachtungskriterien und wendet diese dem Ausbildungsstand entsprechend an - beobachtet den Gesundheitszustand von Patient*innen und leitet pathologische Abweichungen, die einer Abklärung bedürfen, dem Ausbildungsstand entsprechend weiter - kennt ausgewählte Assessmentinstrumente und wendet diese an - leitet mit Hilfe standardisierter Messtechniken, Geräte und Hilfsmittel diagnosegeleitete Beobachtungs- und Überwachungsmaßnahmen bezogen auf die angeführten Inhalte ab und dokumentiert die Ergebnisse qualitätssichernd - kennt Pflegeinterventionen bezogen auf die angeführten Inhalte und kann diese im Sinne der Patient*innenautonomie vs. der standardisierten Pflege anwenden und diskutieren - nimmt die eigene Verantwortung bei der Durchführung der angeführten Pflegeinterventionen bewusst wahr und kann das pflegerische Handeln entsprechend den rechtlichen Rahmenbedingungen setzen - versteht den Pflegeprozess als wechselseitigen Beziehungs- und Problemlösungsprozess und diskutiert die rechtlichen Grundlagen - ist durch ihr*sein Verhalten ein positives Wahrnehmungsmodell - dokumentiert pflegerelevante Daten und Informationen anhand gegebener Dokumentationssysteme - leitet soziale Beziehungen im beruflichen Kontext bewusst ein und reflektiert diese

Lehrveranstaltungen
Praktikum 1
Semester:
1
Typ:
Berufspraktikum Pflicht
ECTS-Punkte:
6,5
Inhalte:
GuK § 14
- Gefühlsarbeit in der Pflege/Selbstpflege/Laienpflege/ Rolle der Pflegeperson
- Patient*innenbeobachtung
- Ausgewählte Assessmentinstrumente
- Ausgewählte Prophylaxen
- Grundlagen und physiologische/pathologische Veränderungen des Schlafs und pflegerische Interventionen
- Grundlagen und physiologische/pathologische Veränderungen des Bewusstseins und pflegerische Interventionen inklusive Wahrnehmungsveränderungen
- Grundlagen und physiologische/pathologische Veränderungen der Ernährung und pflegerische Interventionen
- Grundlagen und physiologische/pathologische Veränderungen der Haut und pflegerische Interventionen im Bereich der Körperpflege sowie Grundlegendes zur Ausscheidung
- Grundlagen und physiologische/pathologische Veränderungen der Bewegung und pflegerische Interventionen sowie Mobilisation nach dem Prinzip der Kinästhetik
- Patient*innenbeobachtung
- Grundlagen und physiologische/pathologische Veränderungen der Atmung und pflegerische Interventionen
- Grundlagen und physiologische/pathologische Veränderungen von Puls und Blutdruck und pflegerische Interventionen
- Grundlagen und physiologische/pathologische Veränderungen der Körpertemperatur und pflegerische Interventionen
Praktikumsreflexion 1
Semester:
1
Typ:
Berufspraktikum Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Information über die Unterlagen der praktischen Ausbildung
- Fallbasierte Praxisreflexion
- Psychosoziale Reflexion
Skills-Lab and Simulation 1
Semester:
1
Typ:
Berufspraktikum Pflicht
ECTS-Punkte:
3
Inhalte:
GuK § 14:
- Bettentechnik
- Wahrnehmen und Berührung
- Basale Stimulation
- Positionierung nach ausgewählten Konzepten
- Einsatz von Hilfsmitteln: Rollator, Gehhilfen, Krücken, etc.
- Blutdruck messen (manuell) und dokumentieren
- Puls messen und dokumentieren
- Temperaturkontrolle und dokumentieren
- Körperpflege über die gesamte Lebensspanne
- Teilpflegen inkl. Betten machen
- Pneumonieprophylaxe
- Sauerstoffverabreichung
- Aspirationsprophylaxe
- Kontrakturenprophylaxe
- Sturzprophylaxe
- Hilfsmittel bei Kau- und Schluckstörungen
- Ernährungs- und Flüssigkeitsprotokoll führen
- Nahrungsverabreichung in den verschiedenen Lebens-situationen
- Reichen des Steckbeckens und der Harnflasche
- Inkontinenzversorgung
- Wickeln des Säuglings und Kleinkindes
- Pflegeprozess
- Simulation
- Clinical Assessment
Berufspraktikum 2
-
17
-
-
-
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - kann anhand der Pflegeanamnese sowie geeigneter Assessmentinstrumente den Entwicklungsstand, die gesundheitlichen Risikofaktoren und -indikatoren, Probleme, Erfordernisse, Bedürfnisse, Entwicklungspotenziale und Ressourcen von Menschen aller Altersstufen sowie von Familien unter Berücksichtigung des kulturellen und weltanschaulichen Kontextes ermitteln und diese im pflegediagnostischen Prozess verarbeiten - kann auf Basis gestellter Pflegediagnosen in Zusammenarbeit mit der*dem Betroffenen oder mit deren*dessen Bezugssystem Pflegeziele formulieren und darauf aufbauend die notwendigen Pflegeinterventionen und -strategien planen, wobei Wünsche der*des Betroffenen berücksichtigt werden und sei ihre*seine Würde gewahrt bleibt - kann Pflegeinterventionen auf Grundlage der Gesamtheit des pflegerischen Wissens sowie der Präferenzen und Ressourcen der Menschen unter Berücksichtigung physischer, psychischer, religiöser, spiritueller, soziokultureller, geschlechtsbezogener sowie ethischer Aspekte auswählen - orientiert sich bei Pflegeinterventionen fachgerecht an den Kriterien der Wirksamkeit, des Wohlbefindens, der Sicherheit, der Wirtschaftlichkeit und der Ökologie - kann im jeweiligen Handlungsfeld ihre*seine Dokumentationspflichten erkennen und umsetzen - kann pflegerelevante Daten und Informationen anhand gegebener Dokumentationssysteme dokumentieren - kann auf der Grundlage ihrer*seiner naturwissenschaftlich-medizinischen Kenntnisse pathologische Veränderungen und Auffälligkeiten an Menschen aller Altersstufen erkennen - kann mit Hilfe standardisierter Messtechniken, Geräte und Hilfsmittel diagnose- und therapiebegleitende Beobachtungs- und Überwachungsmaßnahmen setzen und die Ergebnisse qualitätssichernd dokumentieren - besitzt Fakten-, Methoden- und Begründungswissen über Ziele, Wirkungsweisen, Durchführungsmodalitäten, Gefahren und Komplikationen von medizinischer Diagnostik und Therapie bei der Ausübung diagnostisch oder therapeutisch relevanter Interventionen und Pflegetechniken bei Menschen aller Altersstufen - beherrscht die für die Durchführung therapeutischer und diagnostischer Maßnahmen nach ärztlicher Anordnung erforderlichen Fertigkeiten, Techniken und Strategien - kann Menschen oder deren Bezugssystem über die erforderlichen diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen ermutigend und stärkend informieren, sodass ihnen Angst und Unsicherheit genommen oder zumindest reduziert werden - kann Kompetenzen aus dem Bereich der medizinischen Diagnostik und Therapie gemäß den berufsrechtlichen Regelungen sowie auf ärztliche Anordnung Tätigkeiten durchführen - kann in der Situation erkennen, ob sie*er die für die Durchführung der ärztlichen Anordnung erforderliche Fachkompetenz besitzt und entscheidet über deren Übernahme in Kenntnis der haftungsrechtlichen Folgen, insbesondere im Hinblick auf die Einlassungsfahrlässigkeit - kann Kommunikationsbarrieren und Konflikte verstehen - kann selbstständig fachlich begründete Entscheidungen treffen und eigene Entscheidungen verantwortungsbewusst begründen - kann die psychosozialen Anforderungen des jeweiligen Handlungsfeldes erläutern

Lehrveranstaltungen
Praktikum 2
Semester:
2
Typ:
Berufspraktikum Pflicht
ECTS-Punkte:
13,5
Inhalte:
GuK § 14:
- Ausgewählte Pflegemodelle
- Patient*innenbeobachtung
- Ausgewählte Assessmentinstrumente

Grundlagen der Gesundheits- und Krankenpflege:
- Umgang mit hör-, seh- und wahrnehmungsbeeinträchtigen Menschen
- Ekelmanagement und Umgang mit Scham
- Komplementäre Pflegemethoden

GuKG §15:
- Katheterismus Mann/Frau/Kind
- Kapillare Blutabnahme
- Venöse Blutabnahme und peripher venöser Zugang
- Grundlagen des Wundmanagements
- Durchführung von Klistieren, Darmeinläufen und -spülungen
- Verabreichung von Arzneimittel
- Organsystem: Herz-Kreislauf-Erkrankungen (akut/chronisch)
- Perioperative Grundlagen
- Schmerzmanagement
- Pflege von Menschen mit Demenz
- Pflege von Menschen mit Delir
- Umgang mit freiheitsbeschränkenden Maßnahmen
- Gespräche in herausfordernden Situationen (bei Menschen, die an Demenz erkrankt sind, Gewalt in der Pflege, etc.)
- Pflegerischer Umgang bei Substanzmissbrauch im Alter
- Einführung in Fallverstehen und Diagnostik
- Unterstützungsmöglichkeiten für pflegende An- und Zugehörige
- Zusammenarbeit im multikulturellen und interprofessionellen Team
Praktikumsreflexion 2
Semester:
2
Typ:
Berufspraktikum Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Selbstmanagement
- Zeitmanagement
- Burn-out Prophylaxe
- Resilienz
- Supervision fallorientiert
- Reflexion der kompetenzorientierten Lernaufgabe
- Reflexion psychosozial
Skills-Lab and Simulation 2
Semester:
2
Typ:
Berufspraktikum Pflicht
ECTS-Punkte:
3
Inhalte:
GuK § 14 und § 15:
- Thromboseprophylaxe
- Harn- und Stuhlmanagement
- Einfache Verbände inkl. aseptischer Verbandwechsel
- Amputationsstumpf wickeln
- Selbsterfahrung Sinnesbeeinträchtigung
- Kapillare Blutabnahme für Blutzucker und Astrup
- Venöse Blutabnahme
- Peripher venöser Zugang
- EKG
- Medikamentenmanagement
- Komplementäre Pflegemethoden
- Pflegeprozess
- Gesprächsführung in speziellen Lebenslagen
- Clinical Assessment
Berufspraktikum 3
-
-
11,5
-
-
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - kann anhand der Pflegeanamnese sowie geeigneter Assessmentinstrumente den Entwicklungsstand, die gesundheitlichen Risikofaktoren und -indikatoren, Probleme, Erfordernisse, Bedürfnisse, Entwicklungspotenziale und Ressourcen von Menschen aller Altersstufen sowie von Familien unter Berücksichtigung des kulturellen und weltanschaulichen Kontextes ermitteln und diese im pflegediagnostischen Prozess verarbeiten - kann auf Basis gestellter Pflegediagnosen in Zusammenarbeit mit der*dem Betroffenen oder mit deren*dessen Bezugssystem Pflegeziele formulieren und darauf aufbauend die notwendigen Pflegeinterventionen und -strategien planen, wobei Wünsche der*des Betroffenen berücksichtigt werden und ihre*seine Würde gewahrt bleibt - kann mögliche Auswirkungen von Funktionsbeeinträchtigungen, Schädigung, Krankheit, Diagnostik und Therapie auf Menschen aller Altersstufen antizipieren und in Zusammenarbeit mit den Betroffenen oder mit deren Bezugssystem auf eine Kompensation hinwirken - kann die Pflegeergebnisse evaluieren - kann Menschen bedarfs- und bedürfnisgerecht zur teilweisen oder vollständigen Übernahme von Selbst- oder Fremdpflegetätigkeiten anleiten - kann die Gesundheits- und Krankenpflege nach den Prinzipien der Patient*innen- sowie Prozessorientierung organisieren und in diesem Zusammenhang anfallende administrative Aufgaben übernehmen - kann auf Basis einer umfassenden individuumsbezogenen Situationseinschätzung anhand des Pflegeprozesses die Delegierbarkeit einzelner Pflegeinterventionen an Laienbetreuer*innen beurteilen - kann auf der Grundlage ihrer*seiner naturwissenschaftlich-medizinischen Kenntnisse pathologische Veränderungen und Auffälligkeiten an Menschen aller Altersstufen erkennen und diese hinsichtlich pflegerischer Konsequenzen interpretieren - besitzt Fakten-, Methoden- und Begründungswissen über Ziele, Wirkungsweisen, Durchführungsmodalitäten, Gefahren und Komplikationen von medizinischer Diagnostik und Therapie bei der Ausübung diagnostisch oder therapeutisch relevanter Interventionen und Pflegetechniken bei Menschen aller Altersstufen - beherrscht die für die Durchführung therapeutischer und diagnostischer Maßnahmen nach ärztlicher Anordnung erforderlichen Fertigkeiten, Techniken und Strategien - kann Menschen bedarfs- und bedürfnisgerecht zur teilweisen oder vollständigen Übernahme diagnostischer oder therapeutischer Maßnahmen anleiten - kennt die rechtlich relevanten Bestimmungen im Zusammenhang mit medizinischer Diagnostik und Therapie wie auch hinsichtlich Medizinprodukte und leitet daraus Handlungsempfehlungen ab und setzt diese in der Pflegepraxis um - kann nach den Kompetenzen aus dem Bereich der medizinischen Diagnostik und Therapie gemäß den berufsrechtlichen Regelungen vorgehen sowie auf Anordnung die Durchführung ärztlicher Tätigkeiten übernehmen und die Durchführungsverantwortung tragen - kann in der Situation erkennen, ob sie*er die für die Durchführung der ärztlichen Anordnung erforderliche Fachkompetenz besitzt und entscheidet über deren Übernahme in Kenntnis der haftungsrechtlichen Folgen, insbesondere im Hinblick auf die Einlassungsfahrlässigkeit - kann selbstständig fachlich begründete Entscheidungen treffen - kann Verantwortung für die eigenen Entscheidungen, Handlungen und deren Konsequenzen übernehmen - ist sich der eigenen Rolle im Rahmen der Berufsentwicklung bewusst und kann aktiv zur Weiterentwicklung der Profession beitragen - kann Betroffene oder deren Bezugssystem in der Bewältigung und im Umgang mit Funktionseinschränkung, Krankheit, Krisen und im Sterbeprozess unterstützen und begleiten - kann die psychosozialen Anforderungen des jeweiligen Handlungsfeldes einschätzen und damit konstruktiv umgehen

Lehrveranstaltungen
Praktikum 3
Semester:
3
Typ:
Berufspraktikum Pflicht
ECTS-Punkte:
8
Inhalte:
GuK § 14:
- Ausgewählte Pflegemodelle

Organsysteme:
- Bewegungsapparat (akut/chronisch)
- Respirationstrakt (akut/chronisch)
- Verdauungstrakt (akut/chronisch)

GuKG §15:
- Infusions- und Injektionstherapie
- Zentralvenöse Zugänge
- Verabreichung von Arzneimitteln
- Mieder/Orthesen/Bewegungsschienen
- Diabetes mellitus Management
- Perkutane gastrale Austauschsonde
- Stomamanagement
- Absaugen aus den oberen Atemwegen
- Naht- und Klammernversorgung
- Drainagen
- Sonden

- Pflegeprozess
- Pflege von Menschen im Palliativen Setting
- Pflege von Menschen in Notfallsituationen
Praktikumsreflexion 3
Semester:
3
Typ:
Berufspraktikum Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Deeskalation
- Supervision fallorientiert
- Reflexion der kompetenzorientierten Lernaufgabe
- Reflexion psychosozial
Skills-Lab and Simulation 3
Semester:
3
Typ:
Berufspraktikum Pflicht
ECTS-Punkte:
3
Inhalte:
GuK § 15:
- Infusions- und Injektionstherapie
- Zentralvenöse Zugänge
- Arzneimittelmanagement
- Mieder/Orthesen/Bewegungsschienen
- Diabetes mellitus Management
- Perkutane gastrale Austauschsonde
- Stomamanagement
- Absaugen aus den oberen Atemwegen
- Naht- und Klammernversorgung
- Drainagen
- Sonden
- Pflegeprozess
- Simulation
- Clinical Assessment
Berufspraktikum 4
-
-
-
14,5
-
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - kann anhand der Pflegeanamnese sowie geeigneter Assessmentinstrumente den Entwicklungsstand, die gesundheitlichen Risikofaktoren und -indikatoren, Probleme, Erfordernisse, Bedürfnisse, Entwicklungspotenziale und Ressourcen von Menschen aller Altersstufen sowie von Familien unter Berücksichtigung des kulturellen und weltanschaulichen Kontextes ermitteln und diese im pflegediagnostischen Prozess verarbeiten - kann Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität der Pflege interpretieren und begründend an der Qualitätsarbeit in der jeweiligen Einrichtung mitwirken - kann auf Basis gestellter Pflegediagnosen in Zusammenarbeit mit der*dem Betroffenen oder mit deren*dessen Bezugssystem Pflegeziele formulieren und darauf aufbauend die notwendigen Pflegeinterventionen und -strategien planen, wobei Wünsche der*des Betroffenen berücksichtigt werden und ihre*seine Würde gewahrt bleibt - kann mögliche Auswirkungen von Funktionsbeeinträchtigungen, Schädigung, Krankheit, Diagnostik und Therapie auf Menschen aller Altersstufen antizipieren und in Zusammenarbeit mit den Betroffenen oder mit deren Bezugssystem auf eine Kompensation hinwirken - kann die Pflegeergebnisse evaluieren - kann Menschen bedarfs- und bedürfnisgerecht zur teilweisen oder vollständigen Übernahme von Selbst- oder Fremdpflegetätigkeiten anleiten - kann die Gesundheits- und Krankenpflege nach den Prinzipien der Patient*innen- sowie Prozessorientierung organisieren und in diesem Zusammenhang anfallende administrative Aufgaben übernehmen - kann auf Basis einer umfassenden individuumsbezogenen Situationseinschätzung anhand des Pflegeprozesses die Delegierbarkeit einzelner Pflegeinterventionen an Laienbetreuer*innen beurteilen - kann auf der Grundlage ihrer*seiner naturwissenschaftlich-medizinischen Kenntnisse pathologische Veränderungen und Auffälligkeiten an Menschen aller Altersstufen erkennen und diese hinsichtlich pflegerischer Konsequenzen interpretieren - besitzt Fakten-, Methoden- und Begründungswissen über Ziele, Wirkungsweisen, Durchführungsmodalitäten, Gefahren und Komplikationen von medizinischer Diagnostik und Therapie bei der Ausübung diagnostisch oder therapeutisch relevanter Interventionen und Pflegetechniken bei Menschen aller Altersstufen - beherrscht die für die Durchführung therapeutischer und diagnostischer Maßnahmen nach ärztlicher Anordnung erforderlichen Fertigkeiten, Techniken und Strategien - kann Menschen bedarfs- und bedürfnisgerecht zur teilweisen oder vollständigen Übernahme diagnostischer oder therapeutischer Maßnahmen anleiten - kennt die rechtlich relevanten Bestimmungen im Zusammenhang mit medizinischer Diagnostik und Therapie wie auch hinsichtlich Medizinprodukte und leitet daraus Handlungsempfehlungen ab und setzt diese in der Pflegepraxis um - kann Kompetenzen aus dem Bereich der medizinischen Diagnostik und Therapie gemäß den berufsrechtlichen Regelungen sowie auf Anordnung die Durchführung ärztlicher Tätigkeiten übernehmen und die Durchführungsverantwortung tragen - kann in der Situation erkennen, ob sie*er die für die Durchführung der ärztlichen Anordnung erforderliche Fachkompetenz besitzt und entscheidet über deren Übernahme in Kenntnis der haftungsrechtlichen Folgen, insbesondere im Hinblick auf die Einlassungsfahrlässigkeit - kann selbstständig fachlich begründete Entscheidungen treffen - kann Verantwortung für die eigenen Entscheidungen, Handlungen und deren Konsequenzen übernehmen - ist sich der eigenen Rolle im Rahmen der Berufsentwicklung bewusst und kann aktiv zur Weiterentwicklung der Profession beitragen - kann zu Menschen aller Altersstufen sowie Familien eine Vertrauensbeziehung aufbauen, um insbesondere die Compliance zu fördern - kann Menschen, Familien und Gruppen zu gesundheitsfördernder und zu krankheitsverhütender Lebensweise motivieren, anleiten und beraten - kann an der Bewertung gesundheitsfördernder sowie krankheitsverhütender Maßnahmen und Strategien vor Ort mitwirken und selbst diese Bewertung organisieren

Lehrveranstaltungen
Praktikum 4
Semester:
4
Typ:
Berufspraktikum Pflicht
ECTS-Punkte:
10,5
Inhalte:
GuK § 14:
- Ausgewählte Pflegemodelle

Organsysteme:
- Gehirn und Nervensystem (akut/chronisch)
- Psychiatrie (akut/chronisch)
- Urologie (akut/chronisch)
- Gynäkologie (akut/chronisch)
- Dermatologie (akut/chronisch)
- Hals-Nasen-Ohrenkunde (akut/chronisch)
- Ophthalmologie (akut/chronisch)

GuKG §15:
- Wundmanagement
- Punktionen
- Elektroenzephalogramm
- Elektroneurografie
- Pflege bei Tracheostoma
- Pflege bei suprapubischem Dauerkatheter

Gesundheit fördern, Krankheit vorbeugen:
- Nationale Agenturen und deren Tätigkeitsfelder vorstellen
- Gesundheitsförderung
- Prävention
- Gesundheitskompetenz

- Aktuelle digitale Gesundheitstechnologien
Praktikumsreflexion 4
Semester:
4
Typ:
Berufspraktikum Pflicht
ECTS-Punkte:
1
Inhalte:
- Deeskalation
- Edukation
- Supervision fallorientiert
- Reflexion der kompetenzorientierten Lernaufgabe
- Reflexion psychosozial
Skills-Lab and Simulation 4
Semester:
4
Typ:
Berufspraktikum Pflicht
ECTS-Punkte:
3
Inhalte:
GuK § 14 und § 15:
- Pflege bei Menschen mit neurologischen Erkrankungen
- Wundmanagement
- Elektroenzephalogramm
- Elektroneurografie
- Pflege bei Tracheostoma
- Pflege bei suprapubischem Dauerkatheter
- Pflegeprozess
- Edukation - Mikroschulung
- Clinical Assessment
- Simulationen
Berufspraktikum 5
-
-
-
-
21
-
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - kann Entscheidungen in Dilemmasituationen, die sich aus dem Spannungsfeld zwischen Berufsethos, Wirtschaftlichkeit und Individualität ergeben, nach bestem Wissen und Gewissen abwägen - kann soziale Beziehungen im beruflichen Kontext bewusst und reflektiert aufbauen, aufrecht erhalten und lösen - ist geübt im Geben und Annehmen von differenzierten sowie konstruktiven Feedbacks - kann berufliche Informations- und Kommunikationsaufgaben situationsbezogen bewältigen - kann selbstständig fachlich begründete Entscheidungen treffen und eigene Entscheidungen verantwortungsbewusst nach außen vertreten - kann Verantwortung für die eigenen Entscheidungen, Handlungen und deren Konsequenzen übernehmen - kann die psychosozialen Anforderungen des jeweiligen Handlungsfeldes einschätzen und damit konstruktiv umgehen - kann die eigenen fachlichen und persönlichen Möglichkeiten und Grenzen erkennen und bei Belastungen persönlich wirksame Copingstrategien anwenden - kann komplexe und problemhafte Pflegesituationen als solche erkennen und diese berufsspezifisch, erforderlichenfalls unter Hinzuziehung anderer Gesundheits- und Sozialberufe bewältigen und reflektieren - kann die Pflegeassistenz und Angehörige von Sozialbetreuungsberufen zur Übernahme von Pflegetätigkeiten oder bei der Unterstützung der Basisversorgung anleiten und die Aufsicht bzw. die begleitende Kontrolle über die Durchführung der Tätigkeiten ausüben - kann den Einsatz pflegespezifischer Organisations- und Arbeitsformen in den unterschiedlichen Pflegesettings oder Versorgungsbereichen argumentieren - kann auf Basis einer umfassenden individuumsbezogenen Situationseinschätzung anhand des Pflegeprozesses die Delegierbarkeit einzelner Pflegeinterventionen an Laienbetreuer*innen beurteilen - kann in Zusammenarbeit mit der betreuten Person oder deren gesetzlichen Vertretung oder deren Vorsorgebevollmächtigten und der*dem Laienbetreuer*in ein Qualitätssicherungssystem entwickeln, das das rechtzeitige Erkennen von Umständen ermöglicht, die eine pflegerische Betreuung durch Laienbetreuer*innen nicht mehr zulassen - kann im Verständnis der Pflege als Dienstleistung im Gesundheits- und Sozialwesen handeln und diese team- und kund*innenorientiert sowie wirtschaftlich ausrichten - wählt zentrale Konzepte, Modelle, Theorien, Prinzipien, Handlungsabläufe, Methoden und Techniken der Pflege nach kritischer Überprüfung aus und integriert diese situations- und individuumsbezogen in die Gesundheits- und Krankenpflege - ermittelt anhand der Pflegeanamnese sowie geeigneter Assessmentinstrumente den Entwicklungsstand, die gesundheitlichen Risikofaktoren und Indikatoren, Probleme, Erfordernisse, Bedürfnisse, Entwicklungspotentiale und Ressourcen von Menschen aller Altersstufen sowie von Familien unter Berücksichtigung des kulturellen und weltanschaulichen Kontextes und verarbeitet diese im pflegediagnostischen Prozess - formuliert auf Basis gestellter Pflegediagnosen in Zusammenarbeit mit der*dem Betroffenen oder mit deren*seinem Bezugssystem Pflegeziele und plant darauf aufbauend die notwendigen Pflegeinterventionen und -strategien wobei Wünsche der Betroffenen und des Betroffenen berücksichtigt werden und ihre bzw. seine Würde gewahrt bleibt - antizipiert mögliche Auswirkungen und Funktionsbeein-trächtigungen, Schädigung, Krankheit, Diagnostik und Therapie auf Menschen aller Altersstufen in unterschiedlichen Settings und wirkt in Zusammenarbeit mit den Betroffenen oder mit deren Bezugssystemen auf eine Kompensation hin - kann bei Menschen aller Altersstufen den Bedarf nach psychosozialer Betreuung erkennen, kann im Rahmen des Pflegeprozesses diesem selbst entsprechen oder erkennen, ob die Beziehung anderer Gesundheits- oder Sozialberufe erforderlich ist - organisiert die Gesundheits- und Krankenpflege nach den Prinzipien der Patient*innen sowie Prozessorientie¬rung und übernimmt in diesem Zusammenhang anfallende administrative Aufgaben - wiegt Entscheidungen in Dilemmasituationen, die sich aus dem Spannungsfeld aus dem Berufsethos, Wirtschaftlichkeit und Individualität ergeben, nach bestem Wissen und Gewissen ab - ist geübt im Geben und Annehmen von differenziertem sowie konstruktivem Feedback - trifft selbständig fachlich begründete Entscheidungen und vertritt diese verantwortungsbewusst nach außen - schätzt die psychosozialen Anforderungen des jeweiligen Handlungsfeldes ein und geht damit konstruktiv um - erkennt die eigenen fachlichen und persönlichen Möglichkeiten und Grenzen und wendet bei Belastungen persönlich wirksame Copingstrategien an - beeinflusst durch ihr*sein Wirken die Chancengleichheit der Pflegeempfänger*innen - bezieht sich bei ihren*seinen Entscheidungen auf anerkannte Wertehaltungen und Normen der Gesellschaft - wendet interkulturelle, ethische, generations- und genderspezifische Aspekte der Gesundheitsversorgung an

Lehrveranstaltungen
Praktikum 5
Semester:
5
Typ:
Berufspraktikum Pflicht
ECTS-Punkte:
20,5
Inhalte:
GuK § 14, § 15 und § 16:
- Ethische Entscheidungsfindung bei schwierigen Therapiesituationen
- Moralisches Dilemma und moralischer Distress in Konfliktsituationen
- Berufsrechtliche Sorgfaltspflicht und Ethik
- Selbstbestimmung in der Pflege und im Gesundheitswesen
- Skill- und Grade Mix
- Individuelle Anwendung von Theorien, Modellen und Konzepten in der Pflegepraxis
- Pflegediagnostischer Prozess unter Berücksichtigung verschiedener Lebenslagen, Krankheiten, sozialer Situationen, kultureller Hintergründe sowie gesundheitsfördernder Aspekte
- Copingstrategien im beruflichen Kontext
- Gesprächsführung
Praktikumsreflexion 5
Semester:
5
Typ:
Berufspraktikum Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Supervision fallorientiert
- Reflexion der kompetenzorientierten Lernaufgabe
- Reflexion psychosozial
- Resilienz
Berufspraktikum 6
-
-
-
-
-
18
Kompetenzerwerb:

Die*der Studierende - kann anhand der Pflegeanamnese sowie geeigneter Assessmentinstrumente den Entwicklungsstand, die gesundheitlichen Risikofaktoren und -indikatoren, Probleme, Erfordernisse, Bedürfnisse, Entwicklungspotenziale und Ressourcen von Menschen aller Altersstufen sowie von Familien unter Berücksichtigung des kulturellen und weltanschaulichen Kontextes ermitteln und diese im pflegediagnostischen Prozess verarbeiten - kann auf Basis gestellter Pflegediagnosen in Zusammenarbeit mit der*dem Betroffenen oder mit deren*dessen Bezugssystem Pflegeziele formulieren und darauf aufbauend die notwendigen Pflegeinterventionen und -strategien planen, wobei Wünsche der*des Betroffenen berücksichtigt werden und ihre*seine Würde gewahrt bleibt - kann die Pflegeergebnisse evaluieren und diese in Referenz zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen begründen - kann Menschen bedarfs- und bedürfnisgerecht zur teilweisen oder vollständigen Übernahme von Selbst- oder Fremdpflegetätigkeiten anleiten - kann pflegerelevante Daten und Informationen anhand gegebener Dokumentationssysteme dokumentieren und die Qualität der Dokumentationen nach überprüfbaren Standards beurteilen - kann die Gesundheits- und Krankenpflege nach den Prinzipien der Patient*innen- sowie Prozessorientierung organisieren und in diesem Zusammenhang anfallende administrative Aufgaben übernehmen - besetzt Fakten-, Methoden- und Begründungswissen über Ziele, Wirkungsweisen, Durchführungsmodalitäten, Gefahren und Komplikationen von medizinischer Diagnostik und Therapie bei der Ausübung diagnostisch oder therapeutisch relevanter Interventionen und Pflegetechniken bei Menschen aller Altersstufen - beherrscht die für die Durchführung therapeutischer und diagnostischer Maßnahmen nach ärztlicher Anordnung erforderlichen Fertigkeiten, Techniken und Strategien - kann Menschen bedarfs- und bedürfnisgerecht zur teilweisen oder vollständigen Übernahme diagnostischer oder therapeutischer Maßnahmen anleiten - kennt die rechtlich relevanten Bestimmungen im Zusammenhang mit medizinischer Diagnostik und Therapie wie auch hinsichtlich Medizinprodukte und leitet daraus Handlungsempfehlungen ab und setzt diese in der Pflegepraxis um - kann nach den Kompetenzen aus dem Bereich der medizinischen Diagnostik und Therapie gemäß den berufsrechtlichen Regelungen vorgehen sowie auf Anordnung die Durchführung ärztlicher Tätigkeiten übernehmen und die Durchführungsverantwortung tragen - kann in der Situation erkennen, ob sie*er die für die Durchführung der ärztlichen Anordnung erforderliche Fachkompetenz besitzt und entscheidet über deren Übernahme in Kenntnis der haftungsrechtlichen Folgen, insbesondere im Hinblick auf die Einlassungsfahrlässigkeit - kann an der Bewertung gesundheitsfördernder sowie krankheitsverhütender Maßnahmen und Strategien vor Ort mitwirken und selbst diese Bewertung organisieren - ist sich der eigenen Rolle im Rahmen der Berufsentwicklung bewusst und kann aktiv zur Weiterentwicklung der Profession beitragen - besitzt ein Grundlagenwissen über Pflegewissenschaft und -forschung und verfügt über einen wissenschafts- und forschungsbasierten Entscheidungs-, Handlungs- und Argumentationsrahmen in der Gesundheits- und Krankenpflege - erfüllt die pädagogischen Aufgaben der Gesundheits- und Krankenpflege wie insbesondere Anleitung, Beratung und Schulung anhand von Erkenntnissen und Methoden der Erziehungs- und Bildungswissenschaft sowie der Sozial- und Humanwissenschaft - kann Auszubildende unterschiedlicher Qualifikationsniveaus in der Gesundheits- und Krankenpflege zielorientiert sowie systematisch anleiten und die jeweiligen Lernergebnisse evaluieren - kann persönlich wirksame Lern- und Arbeitsstrategien unter Verwendung unterschiedlicher Problemlösungs-, Entscheidungs- und Kreativitätstechniken erarbeiten - kann aus persönlicher Erfahrung lernen und den Anforderungen des lebenslangen Lernens und der beruflichen Fortbildungsverpflichtung durch kontinuierliche Anpassung der beruflichen Tätigkeit an pflegewissenschaftliche, medizinisch-wissenschaftliche und sozialwissenschaftliche Erkenntnisse gerecht werden

Lehrveranstaltungen
Praktikum 6
Semester:
6
Typ:
Berufspraktikum Pflicht
ECTS-Punkte:
15,5
Inhalte:
GuK § 14:
Pflegediagnostischer Prozess unter Berücksichtigung:
- verschiedener Lebenslagen
- Krankheiten
- sozialer Situationen
- kultureller Hintergründe
- gesundheitsfördernder Aspekte

Organsysteme:
- Endokrinologie
- Onkologie
- Nephrologie

GuKG §15:
- Arzneimittelmanagement
- Wechsel der Dialyselösung im Rahmen der Peritonealdialyse
- Punktion und Blutentnahme aus der Arteria Radialis und der Arteria Dorsalis Pedis und aus dem zentralvenösen Gefäßsystem (Portsystem)
- Verabreichung von Vollblut und/oder Blutbestandteilen, einschließlich der patient*innennahen Blutgruppenüberprüfung mittels Bedside-Tests

- Ausgewählte Themen aus dem Bereich der Digitalisierung
Praktikumsreflexion 6
Semester:
6
Typ:
Berufspraktikum Pflicht
ECTS-Punkte:
0,5
Inhalte:
- Reflexion psychosozial
- Evaluierung des Studiums
Skills-Lab and Simulation 5
Semester:
6
Typ:
Berufspraktikum Pflicht
ECTS-Punkte:
2
Inhalte:
GuK § 14:
- Pflegeprozess

GuKG §15:
- Arzneimittelmanagement
- Wechsel der Dialyselösung im Rahmen der Peritonealdialyse
- Punktion und Blutentnahme aus der Arteria Radialis und der Arteria Dorsalis Pedis und aus dem zentralvenösen Gefäßsystem (Portsystem)
- Verabreichung von Vollblut und/oder Blutbestandteilen, einschließlich der patientennahen Blutgruppenüberprüfung mittels Bedside-Tests