Hebamme
Forschungsprojekte
Der Einfluss materieller Deprivation und sozialer Ungleichheit auf Schwangerschaft und Geburt
DetailsUnterschiedliche Analysen zeigen auf, dass soziale Ungleichheit zu gesundheitlicher Ungleichheit führt und Armut als Co-Founder in vielen Bereichen der Gesundheitsversorgung gilt. Dieses Projekt hat das Ziel, die Auswirkungen von materieller Deprivation auf den geburtshilflichen Outcome von Müttern und Neugeborenen darzustellen.
Abgebrochene Haus- und Praxisgeburt
DetailsWährend die mütterliche und neonatale Morbidität und Mortalität bei klinisch und außerklinisch durchgeführten Geburten in unterschiedlichsten Studien analysiert wurden, ist die Datenlage zum mütterlichen und neonatalen Outcome bei abgebrochenen Haus- und Praxisgeburten kaum aufbereitet und stark limitiert. Die Analyse der Ergebnisqualität nach abgebrochener Hausgeburt liefert wichtige Informationen zur Prozessqualität der außerklinischen Geburtshilfe.
Tag der Geschlechterforschung
DetailsAufgrund unterschiedlicher gesetzlicher Bestimmungen ist es gleichgeschlechtlichen Frauenpaaren neben Adoption und Pflegeelternschaft seit 2015 auch möglich, ihrem Kinderwunsch mit Hilfe von Leistungen der Reproduktionsmedizin nachzukommen. Wenngleich die Anzahl von Regenbogenfamilien stetig zunimmt, sind die Erfahrungswerte in der geburtshilflichen Betreuung von Frauen in Paarbeziehungen limitiert und die Thematik weitgehend unerforscht. Unsere Arbeit beschäftigt sich mit den Fragen nach den Bedürfnissen der Frauen sowie den Besonderheiten der Betreuung von Frauen in Paarbeziehungen während Schwangerschaft und Geburt.
Der Einfluss des maternalen Alters auf ausgewählte geburtshilfliche Parameter
DetailsDieses Projekt wird vom Studiengang Hebamme in Kooperation mit dem Institut für klinische Epidemiologie der Tiroler Kliniken GmbH durchgeführt. Das durchschnittliche Alter von Gebärenden ist in Österreich in den letzten Jahrzehnten deutlich angestiegen. Ein mütterliches Alter ab 35 wird aufgrund einer höheren Interventionsrate als unabhängiger Risikofaktor für Schwangerschaft und Geburt diskutiert.
Erfahrungs- und Expert*innenwissen in der Betreuung von Müttern mit Behinderungen im peripartalen Kontext
DetailsZiel des Forschungsvorhabens ist, das Wissen und die Erfahrungen der Expert*innen der Bereiche Geburtshilfe, Anästhesie und Neonatologie auf einer interprofessionellen Ebene zum Thema Mütter mit motorischen und sensorischen Behinderungen im peripartalen Kontext zu ermitteln.
Auswirkungen des fetalen Geschlechts auf ausgewählte geburtshilfliche Parameter
DetailsDieses Projekt wird an der FH Gesundheitsberufe in Kooperation mit dem Institut für klinische Epidemiologie der Tiroler Kliniken GmbH durchgeführt. Das Geschlecht des ungeborenen Kindes und die daraus resultierenden Spezifika blieben in der Geburtshilfe bisher unbeachtet, dementsprechend limitiert ist die Studienlage dazu.
Muttersein mit Behinderung – Frauen mit motorischen, sensorischen oder sprachlichen Beeinträchtigungen in der Geburtshilfe
DetailsZiel dieses Projektes ist einerseits, eine Bestandsaufnahme durchzuführen, inwieweit an den geburtshilflichen Abteilungen in Österreich spezielle Leistungs- und Supportangebote und bauliche Maßnahmen implementiert wurden, um einen barrierefreien Zugang und eine chancengleiche Versorgung von Frauen mit Beeinträchtigungen gewährleisten zu können und andererseits die geburtshilfliche Betreuung, Beratung und Pflege von betroffenen Frauen zu analysieren.