Hebamme
Studieninhalte Hebamme
Grundlagen Qualitäts- und Datenmanagement Die*der Studierende -erläutert die Grundlagen des Daten- und Qualitätsmanagements im Gesundheitswesen. -analysiert und wendet Dokumentationsstandards in den verschiedenen Settings an, reflektiert diese und unterstützt qualitätsbezogene Aktivitäten (z.B. Nahtstellenmanagement, Qualitätsberichterstattung, Ergebnisqualitätsmessung). -Trägt den Anforderungen der Qualitätssicherung RechnungRechtsgrundlagen 2 Die*der Studierende -kennt und versteht die Grundprinzipien der berufsspezifischen rechtlichen Grundlagen und Gesetze. -kennt und versteht die relevanten berufsspezifischen Aspekte der Datensicherheit.Familien- und Patient*innenedukation Die*der Studierende -kennt die Grundlagen professioneller Informations- und Aufklärungsgespräche. -weiß um die Bedeutung einer Vertrauensbasis zu den Klient*innen/Patient*innen und deren Angehörigen. -kennt die jeweiligen Berufsgesetze und die enthaltenen Kompetenzen und Zuständigkeiten.Digital Healthcare und Teletherapeutische Konzepte Die*der Studierende -erkennt die Anwendungsmöglichkeiten von Digital Healthcare und teletherapeutischen Konzepten. -analysiert die digitalen Behandlungskonzepte im Rahmen der digitalen Transformation. -versteht anstoßende Veränderungsprozesse. -entwickelt eine reflektierende Haltung.
- Semester:
- 3
- Typ:
- Vorlesung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- Begriffsdefinitionen (eHealth, Telemedizin, Telehealth, digital Health)
Allgemein
-Megatrends und Herausforderungen im Gesundheitswesen
-Telemedizin: Rahmenbedingungen in Österreich/Deutschland
-Systeme, technische Rahmenbedingungen
-Ziele, Vorteile und Chancen sowie Herausforderungen, Hindernisse und Grenzen
-Qualitätssicherung
-Rechtliche Grundlagen
-Beispiele aus der Praxis
-Konzepte der Teletherapie
-Strategien z.B. Televisiten, Beispiele in der Umsetzung
-Beispiele für Digital Health Projekte (z.B. in den GGZ-geriatrischen Gesundheitszentrum Graz, interaktive Trainingssysteme, …)
Methoden und Anwendungen von Digital Healthcare, z.B:
-Assistive Technologien
-Digitale Gesundheitsanwendungen (DIGAS)
-Digitale Pflegeanwendungen (DiPA)
-Mobile Gesundheitsanwendungen (Apps)
-Wearables (Fitnessuhren u.ä.)
-Gamifikation
-AR-/ VR-Systeme,
-Robotik
-Smart Health/ Home
-Webbasierte Plattformen (für HP)
-Artificial Intelligence (AI), Künstliche Intelligenz (KI)
-Bewegungslabor, …
- Semester:
- 3
- Typ:
- Vorlesung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Rahmenbedingungen von Patient*innenedukation
-Gesetzliche Rahmenbedingungen (Berufsgesetze, Kompetenzen, Zuständigkeiten)
-Begriffe der Gesundheitsförderung/Gesundheitserziehung sowie dessen Zusammenhang mit Familien- und Patient*innenedukation (Salutogenetisches Modell nach Antonovsky, Empowerment, Modell der Verhaltensänderung z.B. nach Prohaska und DiClemente, die Begriffe Gesundheitskompetenz /Gesundheitsförderung/Prävention)
-Begriffe Familien-, Psycho- und Patient*innenedukation mit den Methoden der Patient*innenedukation (Information, Schulung, Beratung, Moderation)
-Ziele der Klient*innen/Patient*innen- und Familienedukation (Compliance, Adhärence, Consulting, Counseling)
-Phasen des Edukationsprozesses
-Einsatz von Hilfsmitteln zur Klient*innen/Patient*innen- und Familienedukation (Bewertung von Broschüren, Informations-materialien, Videos, … mithilfe der Wittener Liste oder des SAM-Bewertungsschemas; Umgang mit Quellen)
-Informationsvermittlung
-Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für gelungene Edukationsprozesse (Zielgruppenorientierung, Nähe/Distanz, Herausforderungen wie Einfluss von Stresssituationen /Wissens-/ Sprach-/kulturelle Barrieren, …)
-Aspekte der personenzentrierten Gesprächsführung und Frage-techniken
-Unterschiede zwischen den Methoden „Informieren“, „Beraten“ und „Schulen“ mit exemplarischen Beispielen (interprofessionell)
-Interprofessionelle Klient*innen/Patient*innen- und Familien-edukation
- Semester:
- 3
- Typ:
- Vorlesung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Grundlagen des Datenmanagements
-Grundlagen und Begriffe des Qualitätsmanagements
-Maßnahmen der Qualitätssicherung und -entwicklung
-Anwendung von Konzepten der Digitalisierung im Gesund-heitsbereich auf Basis rechtlicher Rahmenbedingungen
- Semester:
- 3
- Typ:
- Vorlesung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Berufsspezifische rechtliche Grundlagen und Gesetze
-Haftung (Strafrechtliche Verantwortung, Zivilrechtliche Haftung)
-Patient*innenrechte, exemplarisch (Patientencharta, z.B. OÖ, Erwachsenenschutzrecht, Patientenverfügungs-gesetz, Sterbeverfügungsgesetz)
-Berufsrelevante Sonderbestimmungen (Krankenan-staltenrecht, z.B. Krankenhaushygiene anhand §8a KAKuG, Medizinprodukterecht, Arzneimittelrecht, Unterbringungsrecht, Heimaufenthaltsrecht, …)
Datenschutz und -sicherheit
-Art 1 DSG: Grundrecht auf Datenschutz
-DSGVO: relevante Bestimmungen
-Berufsrechte (Recht auf Geheimnis und Datenschutz, ausdrückliche Einwilligung, Umgang mit personen-bezogenen Daten, Verschwiegenheitspflicht)
Medical English Die*der Studierende -liest und versteht relevante englischsprachige Literatur -kann Gespräche mit Klient*innen und Patient*innen in englischer Sprache führen -kann Gespräche mit Fachpersonal in englischer Sprache führen.Gendermedizin Die*Der Studierende -weiß um die geschlechtsspezifischen Besonderheiten psychischer und physischer Komponenten in der Betreuung, Beratung und Behandlung von den ihr/ihm anvertrauten Personen.
- Semester:
- 1
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Grundlagen Genderforschung,
-Ausgewählte Aspekte der Gendermedizin
-Diagnosen Therapien,
-geschlechtsspezifische Unterschiede ab Beginn des extrauterinen Lebens,
-Aspekte der Gendermedizin z.B.:
-Neonatologie
-Schmerz,
-Verdauung,
-Herz,
-neurologische Aspekte,
-Atmungsorgane,
-weibliche Sexualität,
-Frauen im Krankenhaus
- Semester:
- 1
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Allgemeines und berufsrelevantes Fachvokabular bezüglich Befunderhebung, Behandlung und Dokumentation im jeweiligen Prozess
-Definition und Synonyme
-Literatursuche im englischsprachigen Raum
-Lesen und Verstehen von englischer Fachliteratur
Sexualpädagogik und Sexuelle Bildung Die*Der Studierende -hat Wissen über die psychosexuelle Entwicklung der Frau und über die Phasen der sexuellen Reaktionen bei Frau und Mann und versteht Sexualität als Ausdruck einer Beziehung. -weiß um sexuelle Störungen und sexuelle Orientierungen und um die moralischen und ethischen Aspekte in der Sexualität. -kennt grundlegende Methoden der Familienplanung und Antikonzeption, weiß um die psychosozialen Faktoren im Zusammenhang mit Abruptio. -Informiert die Frau und deren Familie kompetent insbesondere in Bezug auf Sexualität, Empfängnisregelung und Familienplanung und kann dadurch eine persönliche Entscheidung ermöglichen;
- Semester:
- 2
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Psychosexuelle Entwicklung der Frau,
-Sexualität als Ausdruck einer Beziehung,
-Phasen der sexuellen Reaktionen beim Mann und bei der Frau,
-Sexuelle Störungen,
-Sexuelle Orientierungen,
-Sexualität Moral und Ethik
-Sexuelle übertragbare Krankheiten,
-Sexualität und Religion,
-Beschneidung,
-sexuell traumatisierte Frauen
-Familienplanung und Antikonzeption (Psychosoziale
-Aspekte der Verhütung, Mittel der Empfängnisregelung und Nidationshemmung, Schwangerschaftsabbruch)
-Präkonzeptionelle Beratung
-Antikonzeption
Pädagogik und Soziologie Die*der Studierende -besitzt Grundwissen der Pädagogik und weiß insbesondere über die Prinzipien der Wissensvermittlung und Lernstrukturen in der Erwachsenenbildung Bescheid. -ist sich der sozialen Prägungskräfte und Rahmenbedingungen bewusst und kann Wahrnehmungs-, Denk-, Haltungs- und Verhaltensstrukturen in ihrem Tätigkeitsbereich im sozialen Kontext reflektieren und gegebenenfalls modifizieren.Frauenzentrierte Psychologie Die*der Studierende -besitzt Wissen über die Entwicklungspsychologie, sowie über die Psyche der Frau in der Zeit der Schwangerschaft und der Geburt. Insbesondere weiß sie/er um die psychischen Gegebenheiten in den Zeiten der Schwangerschaft und der Geburt. -kann den pränatalen Bindungsaufbau fördern und das Einfinden in die Mutterrolle unterstützen.Berufsspezifische Projektarbeit Die*der Studierende -kann projektorientiert berufsrelevante Themen erarbeiten und vertiefen. -analysiert und reflektiert Maßnahmen und kann situationsadäquat selbstständig Lösungsansätze entwickeln
- Semester:
- 3
- Typ:
- Seminar Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -selbstständiges, selbstorganisiertes und wissenschaftsorientiertes Arbeiten im Team zu einem berufsrelevanten Thema
-Schulung der Dokumentations- und Präsentationsfähigkeit.
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Einführung, Grundlagen, Begriffserklärung
-Entwicklungspsychologie
-Psychosexuelle Entwicklung der Frau, Reifungsprozess,
-Sexualität,
-Sexuell traumatisierte Frauen
-Gynäkologische Eingriffe und ihre Bedeutung für die Frau
-Teenagerschwangerschaften,
-traumasensibles Betreuen und Begleiten durch die Hebamme,
-traumasensible Geburtshilfe
-Förderung des pränatalen Bindungsaufbaus,
-Einfinden in die Rolle der Schwangeren und der Mutterschaft
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Einführung, Grundlagen und Begriffsklärung
Grundlagen der Pädagogik,
-Konzepte und Ziele der Pädagogik
-Didaktische Prinzipien und Methoden
-Motive und Besonderheiten im Lernen Erwachsener
-Aufarbeitung von Themen in einer Lehrsequenz:
Themen finden, und eingrenzen, Planung,
Zielformulierung, Überprüfen, Durchführung, Reflexion;
Grundlagen der Soziologie
-Themenbereiche und Anwendungsgebiete;
-Grundbegriffe der Soziologie wie Werte, soziale Rollen oder Identität und Formen des Zusammenlebens
-Ausgewählte Aspekte der Soziologie (soziale Ungleichheit, sozialer Wandel) und Teilbereiche (Soziologie der Krankheit und Gesundheit, Soziologie der Kindheit, Familie und alternative Familienformen)
Diätetik und Ernährungslehre Die*der Studierende -beschreibt quantitative und qualitative Aspekte der Ernährung -hat Kenntnisse zu anorganischen Bestandteilen der Ernährung -weiß über relevante Ernährungs- und Diätformen sowie alternative Ernährungsformen Bescheid -Versteht die Besonderheiten in der Ernährung von Schwangeren, Wöchnerinnen und des Kindes im ersten Lebensjahr -kennt das ernährungstherapeutische Konzept relevanter Stoffwechselerkrankungen wie Gestationsdiabetes, DM Typ 1 und DM Typ 2 -Formuliert zielgruppenspezifische Ernährungs-empfehlungenWahlpflichtfach Professionelle Präsentationsfähigkeiten Die*der Studierende -lernt und übt Methoden der Präsentation, der Sprechtechnik und entwickelt ein SprachbewusstseinWahlpflichtfach Gesprächsführung in komplexen Beratungs-situationen Die*der Studierende -lernt schwierige Gespräche deeskalierend zu steuern -reflektiert das eine Verhalten im direkten Kontakt mit Patient*innen und Klient*innenSoziale Aspekte in der Hebammenarbeit Die*der Studierende -versteht die Grundstrukturen, Aufgaben- und Tätigkeitsfelder der Sozialarbeit und kann innerhalb ihres Kompetenzbereiches kooperieren und mitarbeiten. -kann psychosoziale Veränderungs- und Entwicklungsprozesse erkennen und entsprechende Maßnahmen setzen und veranlassen. -Kennt Möglichkeiten der Mitarbeit für Hebammen in speziellen Bereichen der SozialarbeitTranskulturelle Kompetenz Die*der Studierende -besitzt das Wissen, die Toleranz und Empathie, Frauen mit Migrationshintergrund und deren Angehörige im Sinne einer professionellen Transkulturalität sensibel zu betreuen, zu beraten und zu pflegen. -ist sich der sozialen Prägungskräfte und Rahmenbedingungen bewusst und kann Wahrnehmungs-, Denk-, Haltungs- und Verhaltensstrukturen in ihrem Tätigkeitsbereich im sozialen Kontext reflektieren und gegebenenfalls modifizieren. -berücksichtigt kulturelle und religiöse Bedürfnisse, Lebensweisen und Werthaltungen. -entwickelt ethische Werthaltungen und kann diese in den berufsspezifischen Betreuungsprozess implementieren.Psychologie in Wochenbett und Stillzeit Die*der Studierende -kennt die möglichen psychischen Veränderungen in der Zeit des Wochenbetts und während des Stillens -kann die Begrifflichkeiten von Drama und Trauma in dieser Zeit unterscheiden -ist sich der besonderen bindungsrelevanten Aspekte dieser Phase bewusst -weiß über grundlegende psychische Erkrankungen und Auffälligkeiten Bescheid und kann dementsprechend agieren.
- Semester:
- 4
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Quantitative Aspekte der Ernährung
-Qualitative Aspekte der Ernährung
-anorganische Bestandteile der Ernährung
-Einführung der Kostformen im klinischen Setting
-Alternative Ernährungsformen (Vegetarismus)
-Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit,
-Ernährung bei Schwangerschaftsbeschwerden
-Ernährung bei Risikoschwangerschaft
-Ernährungstherapeutische Grundlagen bei zielgruppenspezifischen und weitere Stoffwechselerkrankungen
-Nahrungssupplemente
-Kostaufbau beim Säugling nach der Stillzeit im 1. Lebensjahr (Beikosteinführung)
- Semester:
- 4
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Psychologische Aspekte von Wochenbett und Stillzeit
-Arten der Traumatisierung, Differenzierung zwischen physiologischen Veränderungen und den Begrifflichkeiten Drama und Trauma,
-Aspekte der Traumatisierung.
-Hebammenspezifische Unterstützung und Begleitung von unter der Geburt traumatisierten Frauen
-Folgen für Mutter und Kind – Bindungsrelevante Aspekte
-Psychische Erkrankungen in Wochenbett und Stillzeit, D-Mer (dysphorischer Milchspendereflex)
- Semester:
- 4
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Aufgaben der sozialen Arbeit
-Zielgruppen,
-Methoden,
-Sozialarbeit im Gesundheitswesen,
-Beratungsdienste,
-Grundlagen der Sozialhilfe,
-Möglichkeiten der Mitarbeit für Hebammen in speziellen Bereichen der Sozialarbeit wie z.B.
-Familienhebammen,
-Teenagerschwangerschaften,
-Mutterberatung
-Kindeswohlgefährdung
-Häusliche Gewalt
-Frühe Hilfen
-Väter in der Hebammenarbeit
- Semester:
- 4
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -ethnische, kulturelle, religiöse Aspekte rund um Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett,
-Familie, Frau-Sein, Rollenbilder,
-Flucht und Migration
-Frauenspezifische Aspekte von Flucht und Migration
-Soziale Integration und Partizipation
-Transkulturelle Kompetenz,
-Eigenwahrnehmung, Fremdwahrnehmung, Empathie und Toleranz
-Frauen mit Migrationshintergrund in der geburtshilflichen Versorgung
-Sprachbarrieren in der Betreuung,
-interkulturelle Kommunikation,
- Semester:
- 4
- Typ:
- Übung Wahlpflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Schwierigkeiten der Kommunikation Techniken der deeskalierenden Gesprächsführung
-Vorboten eskalierender Gespräche
-Deeskalationsstrategien
-Klimafaktoren im Gespräch
-Fragetechniken
- Semester:
- 4
- Typ:
- Übung Wahlpflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Der erste Eindruck
-Souveränität trotz Stress
-Stimm- und Sprechtechnik, Wortwahl
-diskutieren und argumentieren
-Informieren und präsentieren
-Motivieren
Digitalisierung im Hebammenbereich Die*der Studierende -kann digitale Medien im Rahmen der gesetzlichen Möglichketen einsetzen und kann deren Risiken und Chancen einschätzen.Berufsethik Die*der Studierende -hat kann entsprechend den ethischen Prinzipien und berufsspezifischen rechtlichen Grundlagen handeln. -entwickelt ethische Werthaltungen und kann diese in den berufsspezifischen Betreuungsprozess implementieren. -ist befähigt, Mechanismen der Machtausübung und des gewaltsamen Handelns zu erkennen, diese zu reflektieren und entsprechend zu regieren.
- Semester:
- 6
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Grundbegriffe der Ethik, Fragestellungen der Ethik, Ethische Prinzipien;
-Ethisches Handeln in der Hebammenarbeit;
-Ethische Fragestellungen in der Geburtshilfe, z.B.:
-Abruptio,
-Indikationslösung,
-Präimplantationsdiagnostik,
-das frühe Frühgeborene,
-anonyme Geburt und Babynest
-verheimlichte und verdrängte Schwangerschaft,
-Adoption
-Leihmutterschaft
-Teenager Elternschaft
-Fetozid,
-Gewalt in der Geburtshilfe
-Machtausübung im Beruf:
-Begriffsklärung Macht, Gewalt, Arten von Gewalt,
-Mobbing
-Handlungsansätze zur Vermeidung
- Semester:
- 6
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Anwendungsgebiete und Herausforderungen,
-Nutzen- Risiko Abwägung;
-Digitale und fachliche Kompetenzen,
-strukturelle Herausforderungen
-Rechtliche Rahmenbedingungen und Datenschutz
-Technische Ausstattung
-Möglichkeiten der Betreuung und Beratung (Online-Tools, Online Kurse,..)
Psychohygiene Die*der Studierende -kann eigene Ressourcen und Strategien zur Bewältigung des Arbeitsalltages mobilisieren. -ist im Stande über Selbstreflexion und Feedback ihr*sein Handeln und Tun zu überprüfen und zu beleuchten.
- Semester:
- 5
- Typ:
- Übung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Persönlichkeitsentwicklung der Hebamme unter Verwendung des Hebammenleitbildes,
-Stresskompetenzentwicklung,
-Problemanalyse und Problembewältigung
-Methoden de Selbstreflexion
-Komponenten der Psychohygiene
Bakteriologie, Virologie, Parasitologie Die*Der Studierende -kennt Grundlagen der Bakteriologie, Virologie und Parasitologie sowie die für den Hebammenberuf relevante Infektionslehre inklusive diagnostischer und therapeutischer Verfahren. - Genetik und Embryologie Die*Der Studierende -besitzt Wissen über die Grundlagen der Humangenetik sowie über die normale menschliche Entwicklung (Embryogenese) und ihre Fehlbildung.
- Semester:
- 1
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Terminologie
-allgemeine Infektionslehre (Infektion, Arten der
Infizierung, Infektionswege, Abwehrmechanismen,
Immunisierung)
-allgemeine Mikrobiologie (Systematik der Mikroben,
-Eigenschaften und Charakteristika der Krankheitserreger)
-spezielle Mikrobiologie
Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen, Würmer)
-Mikrobiologische Diagnostik (Untersuchungsmaterial, Untersuchungsmethoden)
- Semester:
- 1
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Molekulare Grundlagen der Humangenetik,
-Mutation,
-Chromosomen, Chromosomenstörungen,
-Mendelsche Erbgänge und monogene Erkrankungen
-Nicht-Mendelsche Vererbung
-Genetische Aspekte der Störungen in der Frühschwangerschaft
-Angeborene Fehlbildungen und Dysmorphiesyndrom,
-Genetische Diagnostik und Beratung,
-Pränataldiagnostik
-Prävention und Therapie,
-Gesetzliche Rahmenbedingungen (national, international)
-Chancen, Visionen, Grenzen humangenetischer Methoden;
-Allgemeine Embryologie:
-Keimzellentwicklung,
-Grundlagen der Embryonalentwicklung (Befruchtung, Furchung, Implantation, Keimblätter und Neurulation),
-Entwicklung des Embryos und Fetus,
-Mehrlingsbildung,
-Allgemeine Teratologie,
-spezielle Embryologie:
-Stütz- und Bewegungssystem,
-Herz, Blutkreislauf und lymphatisches System,
-Atmungssystem,
-Verdauungssystem,
-Urogenitalsystem,
-Kopf, Hals,
-Nervensystem,
-Sinnesorgane,
-Haut,
-Körperhöhlen und Zwerchfell
Geburtshilfe 4 Die*der Studierende -hat Wissen über Abweichungen und versteht daraus resultierenden Handlungen bei der Geburt. -hat Wissen über Regelwidrigkeiten und versteht die daraus abgeleiteten Interventionen und Notfallmaßnahmen durch die Hebamme. -hat weiterführendes Wissen über regelrechte, abweichende und regelwidrige Cardiotokographie-Muster, kann diese interpretieren und situationsadäquat Interventionen einleiten bzw. durchführen. -weiß um mögliche Abweichungen und Regelwidrigkeiten der Schwangerschaft, deren Risiken und Konsequenzen in Bezug auf die Betreuung der Frau.Geburtsvorbereitung Die*der Studierende -plant, gestaltet und setzt Geburtsvorbereitungskurse um -versteht Grundprinzipen einer didaktisch-methodischen Gestaltung von Geburtsvorbereitungskursen
- Semester:
- 4
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1,5
- Inhalte:
- -Abweichungen von der normalen Geburt:
-Einleitung der Geburt (Terminüberschreitung/ Übertragung),
-protrahierter Geburtsverlauf,
-verzögerte und forcierte Kopfgeburt,
-Schulterdystokie
-Wehenanomalien,
-Weichteildystokien
-Einstellungs- und Haltungsanomalien,
-Beratung, Betreuung und Pflege in besonderen Situationen (Mehrlinge, BEL, Abortus/Abruptio)
-Geburt im Wasser
-suspektes und patholog. CTG – Interpretation, Handlungskonsequenz
-Rückkehr von Menstruation und Fertilität
-Grundlagen Ultraschall
-Feststellung der SS
-Herzaktivität
-Lage des Kindes
-Plazentasitz
-FW Menge
-Plazentareste, p.p. Blutung
-Intrapartaler translabial US (Pfeilnaht, MM-Weite)
- Semester:
- 4
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1,5
- Inhalte:
- -Geschichtlicher Rückblick
-Organisatorische Grundlagen für die Durchführung von Geburtsvorbereitungskursen
-Grundlagen zu didaktisch-pädagogischen und sozial-kommunikative Kompetenzen für die Gestaltung von Geburtsvorbereitungskursen:
-evidenzbasierte und zielgruppengerechte Auswahl und Aufbereitung theoretischer Inhalte, zielgruppengerechter Einsatz von Körperübungen und Körperwahrnehmung, Rolle der Partner*in
-Gestaltung eines Kurskonzeptes: Aufbau, Zielsetzungen, inhaltlich-methodische Aufbereitung
-Evaluation und Reflexion
Pädiatrie 1 -besitzt berufsrelevantes Wissen über die Neugeborenenperiode inkl. Anpassungsvorgänge post partum und die daraus resultierenden medizinischen Maßnahmen der Neugeborenenversorgung und –betreuung. -Kennt Anpassungskrankheiten und infektiöse Krankheiten des Neugeborenen -Kennt die im Eltern-Kind-Pass enthaltenen Vorsorgeuntersuchungen sowie den österreichischen Impfplan -Weiß um die Besonderheiten der Neugeborenenüberwachung im Rahmen der ambulanten Geburt. -versteht die Ernährung und Entwicklung des Neugeborenen, die relevanten Stoffwechselvorgänge sowie die in diesem Zusammenhang möglichen Störungen und Erkrankungen und deren Erkennung und Behandlung. -besitzt berufsrelevantes Wissen über und versteht die Problematik der Frühgeburtlichkeit und die daraus resultierenden medizinischen Maßnahmen der Frühgeborenenerstversorgung. -Versteht den Algorithmus der Reanimation des Termin- und Frühgeborenen -erkennt lebensbedrohende Zustände beim Kind und kann entsprechende lebensrettende Sofortmaßnahmen einleiten oder durchführen;Pharmakologie 1 Die*der Studierende -besitzt Wissen über grundlegende Prinzipien der Arzneitherapie sowie ausgewählte Anwendungsbereiche pharmazeutischer Wirkstoffe. -hat Wissen über ausgewählte, berufsrelevante Medikamente und deren Wirkstoffe.Pathosphysiologie der Geburtshilfe Die*der Studierende -kennt grundlegende pathologische Phänomene und deren Auswirkungen im menschlichen Organismus besonders im Hinblick auf Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett und besitzt Kenntnisse über Diagnosemethoden.
- Semester:
- 2
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Neugeborenenperiode:
das Termingeborene: Gewicht, Größe, Kopfumfang, Perzentilen (Frühgeborene und WHO), Wachstumsretardierung, Beurteilungskriterien der Reife und der Vitalität
-Beurteilung des Termingeborenen mit Normvarianten und relevanten Pathologien: z.B. Haut, Genitale, Stauungszyanose, Zungenbändchen, Nabel
-Probleme der Transition:
Atmung, Herztätigkeit, SpO2 Screening, Transitorische neonatale Hypoglykämie, BZ Screening
-Mutter-Kind-Pass
-ambulanten Geburt
Besonderheiten, worauf ist zu achten
-Impfungen, Screening und Prophylaxen
HBs Immunisierung, Vit D, Vit K, Stoffwechselscreening
-Ernährung des Kindes
Vorteile der Muttermilch
Muttermilch für Termingeborene und Frühgeborene
Gewichtsabnahme, Zufüttern, Formula,
-Situation des Kindes bei der Geburt
Anpassungsvorgänge nach der Geburt Versorgung des Kindes nach der Geburt, Reanimation des Termingeborenen (Theorie), Reanimation des Frühgeborenen (Theorie)
-Physiologische Grundlagen der Versorgung an der Nabelschnur- inkl Concord birth trolley
-Kreislaufstimulation, Reanimationsalgorithmus und Reanimation mit Praxis
-Frühgeborene
Ethische Fragestellungen, Ursachen, Besonderheiten, Grenze der Lebensfähigkeit, Prognose
-Anpassungskrankheiten:
Rhesusunverträglichkeit, Ikterus, Hyperbilirubinämie Differentialdiagnose Ikterus
-Infektiöse Erkrankungen, EOS Screening, Nabelerkrankungen und Hautanomalien,
-Perinatale Traumata und Erkrankungen:
Traumata, Angeborene Malformationen
Sauerstoffmangelerkrankungen, Asphyxie, Adaptionsstörungen
- Semester:
- 2
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Biochemische und biophysikalische Aspekte der Pathophysiologie
-Funktionsstörungen des kardiovaskulären Systems während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
-Mütter mit angeborenen Herzerkrankungen
Hypertensive Erkrankungen
-Nieren- und Harnsystem und deren Besonderheiten während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
RR, Ödeme, Eiweiß
-Pathophysiologie und Erkrankungen des Kreislaufsystems bei Schwangeren, Gebärenden, Wöchnerinnen:
bei 02-Mangel, bei Blutverlust,
Kreislaufstabilisierung
-Endokrinologie und Metabolismus während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
Blutzuckerregulation während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett ,
Insulin, Diabetes
-Funktionsstörungen des Gastrointestinaltraktes während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett, inkl. Erkrankungen der Leber (intrahepatische Cholestase)
-Pneumologische Erkrankungen während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
-Hämatologische Erkrankungen während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (Anämie, …)
- Semester:
- 2
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Einführung
Arzneimitteldefinition, rechtliche Grundlagen,
Lagerung/Umgang mit Arzneimitteln, Arzneiformen,
-biochemische und biophysikalische Aspekte der Pharmakologie
-Pharmakologie:
Pharmakokinetik und Pharmakodynamik
Lebensphasen und Lebensstil (Alter, Körperfettanteil, Krankheitsbilder, Schwangerschaft)
-Gynäkologika
Arzneimittel in der Geburtshilfe, Arzneimittel für vaginale Infektionen,
Kontrazeptiva (inkl. „Pille danach“)
-Infusionstherapie
-Kompatibilitäten
-Arzneimittel mit Wirkung auf das endokrine System
-Antidiabetika (Typ1-Diabetes; Fokus auf Typ2 und Gestationsdiabetes)
-Arzneimittel mit Wirkung auf die Schilddrüse, Kortikosteroide
-Kennenlernen von Datenbank für Arzneimittel und Nahrungsmittelergänzungen
Gynäkologie 2: Die*der Studierende -Kann benigne und maligne Veränderungen im Bereich der gynäkologischen Erkrankungen benennen -Versteht die Entstehung und Therapie von unterschiedlichen Inkontinenzformen -Kennt rekonstruktive und plastische Chirurgische Eingriffe in der Gynäkologie
- Semester:
- 6
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- - Benigne Veränderungen von
Vulva, Vagina, Zervix
Corpus Uteri und Endometrium
Tuben, Ovar
Mamma
- Urogynäkologie
Belastungsinkontinenz
Drangproblematik
Descensus genitalis,
Prolaps
- Maligne Erkrankungen von
Vulva, Vagina, Zervix
Korpuskarzinom, Uterssarkom
Ovar (Inkl. Früherkennungsuntersuchung und vorbeugende Entfernung der Ovarien)
- Mamma (inkl. BRCA 1 und 2, Vorbeugende Entfernung des Brustdrüsengewebes)
- Supportive Strategien bei malignen Erkrankungen
- Besondere /rekonstruktive / plastische Chirurgische Eingriffe
Rekonstruktion Hymenalsaum
Female Genital Cutting
TBK (rückgängig)
Korrektur der Labien
Vaginale Verjüngung
Pathologie der Geburtshilfe 3 Die*der Studierende -erkennt und analysiert die anatomischen und funktionellen Anzeichen und Gegebenheiten eines regelwidrigen Geburtsverlaufs und die damit verbundenen Risiken und Konsequenzen in der Betreuung. -kann bei Verdacht und Auftreten von für die Frau oder das Kind regelwidrigen und gefahrdrohenden Zuständen nach ärztlicher Anordnung die erforderlichen Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der Ärztin/dem Arzt situationsadäquat und multiprofessionell durchführen. -kann Notfallmaßnahmen einleiten und durchführen sowie die Assistenz bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen sicherstellen.Pharmakologie 2 Die*der Studierende -hat Wissen über die Wirkung und Anwendung von Arzneimitteln in ausgewählten Bereichen und kann diese entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen anwenden. -hat Wissen über ausgewählte, berufsrelevante Medikamente und deren Wirkstoffe. -Arzneimittel entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen anwenden;
- Semester:
- 5
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 2
- Inhalte:
- -Missverhältnis zwischen Geburtsobjekt und Geburtskanal
-Beckenanomalien,
-abnorme Kindsgröße,
-Vorliegen und Vorfall kleiner Teile,
-genitale Tumore als Geburtskomplikation,
-Genitalkarzinome,
-maternale und fetale Fehlbildungen als Geburtsstörung
-Regelwidrigkeiten der Plazenta
-Vorzeitige Lösung der Plazenta
-Placenta praevia
-Regelwidrigkeiten des Fruchtwassers
Anhydramnie, Oligohydramnion, Polyhydramnion, missfärbiges Fruchtwasser,
-fachgerechte chirurgische Versorgung von Dammschnitten und einfachen Geburtsverletzungen am Modell
- Semester:
- 5
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1,5
- Inhalte:
- -Arzneimittel für das kardiovaskuläre System
-Diuretika,
-Betablocker,
-Calciumkanalblocker,
-Blutdrucktherapie,
-Sympathomimetika,
-Antikoagulantien,
-Lipidsenker
-Arzneimittel mit Wirkung auf das respiratorische System
-Bronchodilatatoren,
-Corticosteroide,
-Cromoglicate,
-Leukotrienrezeptorantagonisten,
-Antihistaminika,
-Mucolytica,
-Hustenmittel
-Arzneimittel mit Wirkung auf das zentrale Nervensystem
-Analgetika (Opioide, Nichtopioide, NSAR), Psychopharmaka,
-Antiepileptika,
-Arzneimittel bei Sucht
-Arzneimittel mit Wirkung auf den Gastrointestinaltrakt
-Arzneimittel bei Dyspepsie und Reflux (Antazida, PPI, H2-Antagonisten),
-Antidiarrhoika,
-Arzneimittel für chronisch entzündliche Darmerkrankungen,
-Laxativa
-Antiemetika
-Antiinfektiva
-Antibiotikagabe Fokus auf Schwangerschaft
-Antimykotika,
-antivirale Arzneimittel (HIV),
-Zytostatika und Immunmodulatoren
-speziell Schwangere mit MS,
-chron. entzündlich Darmerkrankungen
-Impfungen
Österr. Impfplan; Impfungen in der Schwangerschaft und Stillzeit
Pathologie der Geburtshilfe 1 Die*der Studierende weiß um und erkennt mögliche Abweichungen und Regelwidrigkeiten während der Schwangerschaft und der Geburt, deren Risiken und Konsequenzen in Bezug auf die Betreuung der Frau. Kann Schwangere und Gebärende bei Verdacht auf bzw. bei Auftreten von Regelwidrigkeiten in Zusammenarbeit mit Ärzt*innen betreuen Kann Tätigkeiten bei Gefahr in Verzug anwendenPädiatrie 3 Die*der Studierende hat Wissen über die typischen Kinderkrankheiten und wichtigsten Infektionskrankheiten im Säuglings- und Kinderalter, deren Symptome sowie deren Auswirkungen auf Schwangere, Ungeborene, Neugeborene und Säuglinge.
- Semester:
- 4
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- Spezielle Erkrankungen im Neugeborenen- und Säuglingsalter
Variationen der Geschlechtsmerkmale
Impfungen und Prophylaxen beim Neugeborenen und Säugling, Impfplan
Typische Kinderkrankheiten und Auswirkungen auf Schwangere, Gebärende, Wöchnerinnen, Ungeborene, Neugeborene und Kinder, z.B.:
Masern, Varicellen, Rubeola, Exanthema subitum, Erythema infectiosum, Parotitis epidemica, Mononucleosis infectiosa, Scarlatina, Diphtherie, Pseudokrupp, Poliomyelitis, Pertussis, …
Infektionskrankheiten der Mutter und deren Auswirkungen auf das Neugeborene und den Säugling (Wochenbett- und Stillperiode), z.B.:
HIV, Hepatitis A, B, C, Tuberkulose, …
- Semester:
- 4
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- Frühgeburtlichkeit,
Risikogravidität,
Mehrlingsschwangerschaft,
Intrauterine Wachstumsretardierung,
Terminüberschreitung,
Auswirkungen der Fehlbildungen der mütterlichen Geschlechtsorgane auf Schwangerschaft und Geburt
Tätigkeiten bei Gefahr im Verzug
Beckenendlage, Quer- und Schräglage
Pathologie der Wehentätigkeit,
Regelwidriger Geburtsmechanismus,
Geburtshilfe 5 Die*der Studierende -kann eine berufsspezifische Anamnese und kontinuierliche Bedürfnis- und Bedarfserhebung durchführen, eine Diagnose stellen und kennt berufsspezifische Behandlungs- und Betreuungsziele, -hat gefestigte Kenntnisse über Abweichungen während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett und kann bei Verdacht oder Auftreten von Regelwidrigkeiten Interventionen und Notfallmaßnahmen situationsadäquat einleiten und/oder durchführen. -kann bei medizinisch-diagnostischen-therapeutischen Maßnahmen assistieren. -hat erweitertes Wissen über regelrechte, abweichende und regelwidrige Cardiotokographie-Muster, kann diese analysieren, interpretieren und daraus resultierende Interventionen einleiten und/oder durchführen. -kann die Betreuung, Beratung und Pflege der Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerin sowie des Neugeborenen und die Beistandsleistung bei der Geburt eigenverantwortlich und prozessorientiert im extramuralen Bereich durchführen. -kann entsprechend der berufsspezifischen rechtlichen und ethischen Prinzipien und Grundlagen handeln und ist sich der Eigenverantwortlichkeit für ihr/sein Handeln und Nicht-Handeln bewusst. -kann eigene Entscheidungen verantwortungsbewusst nach außen vertreten. -kann die erworbenen praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie berufsspezifisches und medizinisch-theoretisches Wissen in Interdependenz setzen und unter Aufsicht eine holistische Betreuung von Frauen und Kindern gewährleisten. -kann die eigenen Fähigkeiten hinsichtlich fachlicher, organisatorischer, koordinierender sowie administrativer Berufsanforderungen realistisch einschätzen.
- Semester:
- 5
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1,5
- Inhalte:
- -Betreuung vor, während und nach der Geburt bei Präeklampsie, HELLP und Diabetes
-Notfälle in der Geburtshilfe – Erstmaßnahmen durch die Hebamme und assistierende Tätigkeiten im weiteren Verlauf
-Hebammentätigkeit bei operativen Geburten
-Erkrankungen und Regelwidrigkeiten im Wochenbett
-CTG Training
-Die strafrechtliche Haftung der Hebamme und berufsrelevante Straftatbestände (Körperverletzung, unterlassene Hilfeleistung, …)
-Ausgewählte zivilrechtliche Haftung der Hebamme (Fahrlässigkeit, Einlassungs- oder Übernahmefahrlässigkeit, Organisationsverschulden)
-Patientenanwalt, Sachverständige
-Fallbeispiele mit haftungsrechtlichen Problemen
Pathologie der Geburtshilfe 1 Die*der Studierende -hat Wissen über Abweichungen, Regelwidrigkeiten und Pathologien in der Frühschwangerschaft sowie Anomalien der Eihaut, Nabelschnur, Plazenta und des Fruchtwassers. -Kennt mögliche Erkrankungen und Infektionen in der Schwangerschaft und deren Diagnose und Therapie.Pädiatrie 2 Die*der Studierende -kennt unterschiedliche Ernährungsformen im Neugeborenen- und Säuglingsalter und kann Eltern adäquat beraten. -weiß um den Stoffwechsel von Neugeborenen und Säuglingen und kann Gedeihstörungen beurteilen. -weiß um die Spezifika um Tod und Steben im Säuglingsalter.Analgesie, Anästhesie, Reanimation Die*der Studierende -hat Wissen über die Indikation und Anwendung der wichtigsten analgesierenden und anästhesierenden Medikamente im Bereich von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (Stillzeit), -leitet Notfallmaßnahmen ein und assistiert bei der Reanimation der Frau. -erkennt lebensbedrohende Zustände und kann entsprechende lebensrettende Sofortmaßnahmen einleiten oder durchführen;Gynäkologie 1 Die*der Studierende - besitzt Wissen über die Entwicklung, Anatomie und Physiologie der weiblichen Sexualorgane sowie deren Störungen. - Kennt Fehlbildungen der weiblichen Geschlechtsorgane - Kennt gynäkologische Untersuchungsmethoden - kennt die Ursachen der Infertilität und deren Behandlungsmöglichkeiten.Pränatalmedizin und pränatale Beratung Die*der Studierende - hat Wissen über Möglichkeiten und Anwendungsgebiete der Pränatalmedizin und respektiert die Entscheidungen der ihr anvertrauten Frauen. - weiß um den Bedeutungsgehalt professioneller pränataler Beratung von Frauen/Paaren in besonderen Situationen und kennt die damit verbundenen ethischen Aspekte - Kennt Möglichkeiten der Unterstützung in der pränatalen Beratung (Informierte Entscheidungsfindung)
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Analgetische, anästhesierende Medikamente und spezielle Schmerztherapie in Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett,
-Indikationen und Kontraindikation,
-Wirkungsmechanismus,
-Notfallmaßnahmen und Reanimation der Frau
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Anatomie und Topographie der Sexualorgane,
-Entwicklungsperioden der weiblichen Sexualorgane (inkl. Abweichungen: z.B. bei Turner Syndrom, Hermaphroditismus, …)
-Entwicklung der weiblichen Brust,
-Zyklus und Zyklusstörungen
-Prämenstruelles Syndrom
-Vergewaltigung
-Fehlbildungen d. weibl. Geschlechtsorgane (z.B. Vaginal-atresie, Doppelfehlbildungen der Genitalorgane, …)
-gynäkologische Untersuchung (PAP, HPV)
-Physiologie und Pathologie der menschlichen Fortpflanzung,
-Sterilität und Infertilität (Abklärung, Hormonstatus, …)
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Ernährung des Neugeborenen und Säuglings:
-Stillen
-Muttermilch als Therapie
-Zufütterung,
-Formula-Nahrung
-Sondernahrung
-Ernährung des Säuglings in besonderen Situationen
(Dystrophie, Makrosomie, Diabetes Mellitus der Mutter, …),
-Sättigung, ungenügende Sättigung und Erbrechen,
-saugschwache Kinder und Maßnahmen (Frühgeburten,
Kinder mit Fehlbildungen und nach Operationen,…),
-Erkennung und Ursachen von Ernährungs- und
Gedeihstörungen bei Säuglingen,
-Stoffwechselerkrankungen (Früherkennung, Adipositas,
Störungen im Zuckerstoffwechsel, Störungen im Aminosäurestoffwechsel, hormonelle Störungen)
-Tod in der Neonatal- und Säuglingsperiode
(SIDS, Comfort Care, Palliativ Care, Infauste Prognose beim Neugeborenen, Tod eines Mehrlingskindes)
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1,5
- Inhalte:
- -Störungen in der Frühschwangerschaft
-Regelwidrigkeiten der Plazenta, der Eihäute und des Fruchtwassers,
-Früh- und Spätgestosen,
-Erkrankungen in der Schwangerschaft,
-Infektionen während der Schwangerschaft,
-Impfungen während der Schwangerschaft,
-Fetomaternale Blutgruppenunverträglichkeit
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Pränatale Untersuchungen: Ersttrimesterscreening, Präeklampsiescreening, Organscreening, Herzultraschall, Doppler und Besprechung der Aufklärungen und Konsequenzen)
-Fetale Therapie (konservativ und operative inkl. allen Eingriffen
-Schwangerschaftsabbrüche und Fetocid
-Mütterliche Grunderkrankungen und deren Auswirkungen auf den Feten
-Beratung vor und nach pränataler Diagnostik - Psychosoziale Begleitung (ZOE, …)
Geburtshilfe Die*der Studierende -kann die Betreuung, Beratung und Pflege der Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerin, sowie des Neugeborenen und Säuglings, eigenverantwortlich und prozessorientiert durchführen weiters die Beistandsleistung bei der Geburt durchführen. -ist in der Lage, eine Episiotomie fach- und bedarfsgerecht durchzuführen sowie Dammschnitte und einfache Verletzungen der Geburtswege chirurgisch korrekt zu versorgen. -kann das erworbene Wissen in allen Handlungsbereichen anwenden, analysieren, reflektieren und evaluieren, hat eine ethische Grundhaltung erworben, die ihr Tun im medizinischen und pflegerischen Handeln leitet. -kann entsprechend den berufsspezifischen rechtlichen Grundlagen handeln und ist sich der Eigenverantwortlichkeit bewusst. -erkennt die Grenzen der eigenverantwortlichen Berufsausübung und zieht bei Verdacht oder Auftreten von regelwidrigen oder gefahrdrohenden Zuständen während der Schwangerschaft, der Geburt, des Wochenbettes und beim Neugeborenen unverzüglich ärztliche Hilfe zu, kann Notfallmaßnahmen einleiten und nach ärztlicher Anordnung die erforderlichen Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der/dem Ärztin/Arzt durchführen. -kann im Rahmen des Hebammenbetreuungsprozesses Maßnahmen analysieren, evaluieren und prozessorientiert adäquate Lösungen entwickeln. -kann Informations- und Aufklärungsgespräche professionell führen und eine Vertrauensbasis zur Patientin und den Angehörigen aufbauen, -kann den Beratungs- oder Betreuungsverlauf dokumentieren, sowie die Ergebnisse analysieren.Freiberuflichkeit Die*der Studierende -kann die berufliche Tätigkeit insbesondere bei freiberuflicher Berufsausübung mittels organisatorischer und betriebswirtschaftlicher Prinzipien entwickeln, gestalten und umsetzen. -setzt berufsspezifische Konzepte der Gesundheitsförderung und Prävention gezielt um -arbeitet nach berufsrechtlichen, ökonomischen und ökologischen Grundsätzen
- Semester:
- 6
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1,5
- Inhalte:
- -Evidenzbasierte Begleitung und Betreuung der Frau in der Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (ambulante Geburt, vorzeitige Entlassung) zu Hause,
-Versorgung und Pflege des Neugeborenen im häuslichen Umfeld
-Vorsorgemaßnahmen
-Berufsspezifische Konzepte der Gesundheitsförderung und Prävention z.B. Teenagerschwangerschaften, Familienhebamme, „gesunde Gemeinde“, die Hebamme in der Mutterberatung, frühe Hilfen…)
-Organisatorische und betriebswirtschaftliche Prinzipien der Freiberuflichkeit
-Versicherungsrechtliche bzw. haftungsrechtlich Aspekte
-Grundlagen und Begriffe des Qualitätsmanagements
-Qualitätsbegriff in der Dienstleistung, in der Medizin und aus Sicht des Patienten;
-Einführung eines Qualitätsmanagement-Systems in der Berufspraxis
- Semester:
- 6
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Geburt eines fehlgebildeten, toten oder kranken Kindes - Einfluss auf den Geburtsprozess und die Versorgung des fehlgebildeten oder kranken Kindes,
-Erstmaßnahme bei verwaisten Müttern unter Berücksichtigung des Trauerprozesses
-Unterstützung und Beratung der Eltern von fehlgebildeten, toten oder kranken Kindern
-Hebammenbetreuung bei psychischen Beeinträchtigungen
-Erkrankungen und Regelwidrigkeiten im Wochenbett 2
-Haltungs- und Einstellungsanomalien
-CTG Training
Geburtshilfe 3 und Berufskunde Die*der Studierende -weiß um spezielle weiterführende Beratungsinhalte in der Schwangerenvorsorge und versteht die Beratung, Betreuung und Pflege bei besonderen Schwangerschaften und kann diese prozessorientiert durchführen. -kennt den regelrechten klinischen Verlauf von Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit und erlangt einführendes Wissen in Abweichungen und Regelwidrigkeiten. -verfügt über die erforderlichen Kenntnisse zum Berufsbild sowie über Rechtskenntnisse und erkennt die Grenzen der eigenverantwortlichen Berufsausübung und kann den Bezug zu den entsprechenden gesetzlichen Regelungen herstellen. -dokumentiert den Beratungs- oder Betreuungsverlauf und kann die Ergebnisse analysieren und auswerten -kann entsprechend berufsspezifischen rechtlichen Grundlagen handeln. -Trägt zur Weiterentwicklung des Hebammenberufes beiGesundheitsförderung und Schwangerschaftsvorsorge Die*der Studierende -hat Wissen über und versteht die Gesundheit des Individuums und deren Einflussfaktoren, sowie die Bedeutung der berufsspezifischen Gesundheitsförderung und Prävention für die Gesellschaft. -kann Informationen über den Verlauf von Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillen geben. -kann über gesundheitsförderndes und präventives Verhalten in der Schwangerschaft, im Wochenbett und während der Stillzeit beraten. -hat methodisches Wissen in der professionellen Beratung im Zuge der Ausübung des Hebammenberufes unter Einhaltung der ethischen und rechtlichen Grenzen. -identifiziert besondere Situationen und stimmt Maßnahmen und Beratungsinhalte darauf ab. -kann auf das psychosoziale Umfeld der Schwangeren eingehen und erforderlichenfalls Information über Unterstützungsmöglichkeiten erarbeiten. -weiß über die Bedeutung der interprofessionelle Zusammenarbeit im Bereich Gesundheitsförderung, Vorsorge und Prävention Bescheid -setzt berufsspezifische Konzepte der Gesundheitsförderung und Prävention gezielt um -erkennt psychosoziale Veränderungs- und Entwicklungsprozesse und kann entsprechende Maßnahmen umsetzen und veranlassenRückbildung Die*der Studierende -kennt die Prinzipien der Rückbildung nach der Geburt, -kann die anatomischen und physiologischen Voraussetzungen benennen -kann Kurse für Rückbildung und Beckenbodenaktivierung nach der der Geburt planen, gestalten und umsetzen.Evidence based Midwifery Die*der Studierende -trägt zur Weiterentwicklung des geburtshilflichen Handelns anhand evidenzbasierter Erkenntnisse bei -Integriert die derzeit besten wissenschaftlichen Belege in die tägliche Praxis -entwickelt ein Prozessverständnis und ist in der Lage, den Hebammenbetreuungsproezess anzuwenden und zu verschriftlichen. -lernt die Hebammentätigkeit nach Maßgabe der fachlichen und wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen durchzuführen -wird den Anforderungen des lebenslangen Lernens und der Fortbildungsverpflichtung unter dem Aspekt einer kontinuierlichen Anpassung an medizinisch-wissenschaftliche Erkenntnisse gerecht, um die Qualität der Berufsausübung zu gewährleisten;
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Weiterentwicklung des geburtshilflichen Handelns anhand evidenzbasierter Erkenntnisse
-Integration der derzeit besten wissenschaftlichen Belege in die tägliche Praxis
-Klinische Entscheidungssituationen
-Hebammen-Betreuungsprozess:
-Beziehungsaufbau
-berufsspezifische Diagnose
-Entscheidung / Planung über weiteres Vorgehen
-Durchführung (Betreuen, Pflegen, Überwachten, Intervenieren, …)
-Dokumentation
-Evaluation
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1,5
- Inhalte:
- -Körperhaltungen und Positionen während der Geburt (inkl. Wassergeburt),
-fach- und bedarfsgerechte Durchführung der Episiotomie,
-Schmerz in der Geburtshilfe und Schmerzerleichterung,
-Regelrechte und regelwidrige Nachgeburtsperiode,
-Betreuung der Frau im Wochenbett (intra- und extramural)
-Pflege bei Erkrankungen und Komplikationen in der Schwangerschaft (Präeklampsie, Eklampsie, HELLP-Syndrom, Diabetes mellitus, drohender Frühgeburtlichkeit)
-Dokumentation in der Hebammentätigkeit,
-Auswahl des Geburtsortes und Risikoabschätzung
-Erkennen und Interpretieren von suspektem und pathologischem kindlichen Herzfrequenzmuster
-Berufsbild und Entwicklung des Berufes im nationalen und internationalen Vergleich
-Gesetzliche Grundlagen des Berufes und der Ausbildung Hebammengesetz, Hebammen – AV, FG.
-Berufsprofil und Tätigkeitsfelder
-Regionale, nationale und internationale Interessenvertretungen
-Überschneidungen und Abgrenzungen zu anderen Berufsgruppen
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1,5
- Inhalte:
- -Prävention und Gesundheitsförderung durch Hebammen:
-evidenzbasierte prägravide Vorsorge und Beratung in der Schwangerschaft (gesundheitsförderndes und präventives Verhalten) – Lebensstil
-Ernährung, Bewegung, Suchtmittel, Vorbereitung auf die Geburt/Wochenbett, Schutz vor Infektionen
-Anamneseerhebung
-Ausgewählte Felder der Hebammenarbeit in der Gesundheitsförderung und berufsspezifische Netzwerkarbeit (z.B. Frühe Hilfen, PVZ, Hebammen an Schulen, „Cocoon“, …),
-Alternative Familienkonzepte
-Das psychosoziale Umfeld der Schwangeren und erforderlichenfalls Information über diesbezügliche Unterstützungsmöglichkeiten.
-Aspekte der Qualitätssicherung in der Vorsorge/Beratung
-Rechtsgrundlagen (Bereiche und Grenzen (der Beratungsarbeit) der Hebamme)
-Methodisches Grundlagenwissen zu Beratungskompetenzen
-Beratungskonzepte: nachhaltige Beratungsansätze, Ressourcenorientierung, Empowerment, shared decision making, Telemedizin, …
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Anregung von Körperfunktionen (Blase, Darm, Kreislauf, Atmung),
-Behandlungsziele im Frühwochenbett, Behandlungsziele im Spätwochenbett,
-Kontraindikationen der Wochenbettgymnastik,
-Auswirkung des Beckenbodentrainings auf Inkontinenz und Sexualität,
-Aufbau, Organisation und Umsetzung von Rückbildungsgymnastikkursen.
Allgemeine Anatomie und Physiologie Die*der Studierende -kennt die morphologischen und funktionellen Zusammenhänge des gesunden Körpers. -ist mit der medizinischen Terminologie vertraut. -hat grundlegende Kenntnisse über Entwicklung und Aufbau des menschlichen Organismus. -kennt die Grundlagen der Physiologie. -erklärt die Funktion von Organsystemen und deren Zusammenspiel.Allgemeine Pathologie Die*der Studierende -hat Kenntnisse über die Entstehung von Krankheiten. -weiß über Ursachen und Auswirkungen abweichender Zell- und Gewebsstrukturen und -funktionen im Organismus Bescheid.Hygiene Die*der Studierende -kennt Standards der Hygiene, der Infektionsverhütung und Epidemiologie und leiten daraus prophylaktische Maßnahmen ab. -trägt den Anforderungen der Hygiene Rechnung und weiß um die Bedeutung der Hygiene im Gesundheitswesen. - Gesundheitsförderung und Prävention in den Gesundheits-berufen Die*der Studierende -erklärt innerhalb und außerhalb der eigenen Sparte die Grundbegriffe Gesundheitsförderung, Resilienz, Gesund-heitskompetenz, Klimakompetenz und Health Literacy, Prävention. -beschreibt die Bedeutung gesundheitsförderlicher Maßnahmen sowohl für sich persönlich als auch für die Klient*innen/Patient*innen. -kennt das Grundprinzip der Primärversorgung in Österreich und dessen Aufgaben in Zusammenhang mit Public Health und Gesundheitsförderung.Notfallmanagement Die*der Studierende -erkennt lebensbedrohliche Zustände und leistet die entsprechende erste Hilfe. -legt das Basismonitoring an und interpretiert diese Basiswerte. -führt Erstmaßnahmen im Atemwegsmanagement durch.Rechtsgrundlagen 1 und Gesundheitswesen Die*der Studierende -kennt die Berufsbilder und Kompetenzbereiche der Gesundheitsberufe in Österreich. -kennt die Grenzen der eigenverantwortlichen Berufsausübung und stellt den Bezug zu den entsprechenden gesetzlichen Regelungen her. -kennt die organisatorischen Strukturen und die politischen Einflussbereiche des österreichischen Gesundheitswesens sowie Grundprinzipien der Betriebsführung eines Krankenhauses. - Digitalisierung Die*der Studierende -kann ausgewählte Grundbegriffe aus dem Bereich Digitalisierung im Gesundheitswesen erklären -kann ausgewählte Informationssysteme im Gesundheitswesen erklären
- Semester:
- 1
- Typ:
- Vorlesung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 4
- Inhalte:
- -Grundlagen der Anatomie und Physiologie inkl. Terminologie
-Grundlagen der Biochemie und Biophysik
-Biologie der Zelle, Gewebearten inkl. Funktionen
-Atmungssystem
-Herz- und Kreislaufsystem
-Verdauungssystem und Stoffwechsel
-Nieren und ableitende Harnwege
-Skelettsystem und Bewegungsapparat
-Fortpflanzungssystem inkl. Geschlechtsorgane
-Nerven- und Hormonsystem
-Haut und Sinnesorgane
-Blut, Immunsystem und lymphatische Organe
- Semester:
- 1
- Typ:
- Vorlesung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1,5
- Inhalte:
- -Definition, Grundlagen und Aufgaben der Pathologie
-Pathogenese und Pathophysiologie von Krankheiten
-Epidemiologie und Prävention von Krankheiten
-Zellwachstum und -differenzierung
-Zell- und Gewebsschäden
-Entzündungspathologie
-Immunpathologie
-Grundbegriffe der Genetik und Vererbung
-Systemische Pathologie
- Semester:
- 1
- Typ:
- Vorlesung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Definition Digitalisierung im Kontext Gesundheitswesen
-eHealth - Begriffserklärung und Anwendungsbereiche (u.a. Gesundheitstelematik, Telemedizin …)
-Digitale Schnittstellen in Gesundheitseinrichtungen (u.a. KIS, LIS, RIS2, SAP, …)
-Aktuelle Anwendungen
- Semester:
- 1
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Grundlagen und Begriffsdefinitionen
-Beispiele aus der Praxis (good practice)
-Bedeutung der Gesundheitsförderung und Prävention für Mitarbeiter*innen der Gesundheitsberufe, für Klient*innen/ Patient*innen, für das Gesundheitssystem, für die Volkswirtschaft.
-Internationale und nationale Entwicklungen in der Gesundheitsförderung und Gesundheitspolitik (Ernährung, Bewegung, Substanzmissbrauch wie Alkohol, Nikotin, Drogen, …)
-Alters- und Genderaspekte sowie Formen der Kommunikation in der Gesundheitsförderung
- Semester:
- 1
- Typ:
- Vorlesung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Grobkonzept Krankenhaushygiene
-Grundbegriffe Epidemiologie/Erregerarten/Infektiologie/ Desinfektion/Sterilisation
-Entsorgung im Krankenhaus
-Händehygiene und persönliche Hygiene
-Immunisierung
-Healthcare associated infections
- Semester:
- 1
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Basic Life Support (BLS) auf Basis der European Resuscitation Council (ERC)-Guidelines 2021
-Aspirationsgeschehen/Bolusgeschehen - mit besonderem Augenmerk auf das Management des Atemweges
-Kindernotfälle
-ABCDE Schema
-Customer Relationship Management (CRM)-Leitsätze
-Basismonitoring
-Alarmierung Herzalarm-Team bzw. MET-Team (Algorithmus)
-Sim-Training mit Feedback (vgl. CAS-Modell)
-Praktisches Üben in Kleingruppen
-Reflexionsmodelle/-methoden nach belastenden Ereignissen
- Semester:
- 1
- Typ:
- Vorlesung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- Berufsbilder und Kompetenzbereiche des Gesundheitswesens
-Apotheker*in: Apothekengesetz
-Ärzt*in: Ärztegesetz
-Gehobener Medizinisch-technischer Dienst: Medizinisch-technischer-Dienste-Gesetz (Biomedizinische*r Analytiker*in, Diätolog*in, Ergotherapeut*in, Logopäd*in, Orthoptist*in, Physiotherapeut*in, Radiologietechnolog*in)
-Gesundheits- und Krankenpflege: Gesundheits- und Krankenpflegegesetz (Gehobener Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege, Pflegefachassistenz, Pflegeassistenz)
-Hebamme: Hebammengesetz
-Kardiotechniker*in: Kardiotechnikergesetz
-Masseur*in: Medizinischer Masseur- und Heilmassage-gesetz
-Medizinische Assistenzberufe: Medizinisches Assistenz-berufegesetz (Desinfektionsassistent*in, Gipsassistent*in, Laborassistent*in, Obduktionsassistent*in, Operationsassistent*in, Ordinationsassistent*in, Röntgenassistent*in, Trainingstherapeut*in (Sportwissenschafter*in), Neu: Operationstechnische*r Assistent*in)
-Musiktherapeut*in: Musiktherapiegesetz
-Psycholog*in: Psychologiegesetz
-Psychotherapeutin: Psychotherapiegesetz
-Rettungs- und Krankentransportdienst: Sanitätergesetz
-Zahnärztin, Zahnärztliche Assistenz und Prophylaxe-assistent*in: Zahnärztegesetz
Österreichisches Gesundheitswesen und Grundprinzipien der Betriebsführung eines Krankenhauses
-Behördenaufbau und Aufgabenverteilung in Österreich:
Verhältnis Bund – Länder – Bezirksverwaltung - Sozialversicherung
-Strukturplan Gesundheit
-Österreichisches Sozialversicherungssystem: Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung
-Exkurs:
-Steuerfinanziertes Modell, z.B. Großbritannien, NHS oder Privatversicherungssystem, z.B. USA – „Obamacare“
-Grundlagen und Modelle der Spitalsfinanzierung: LKF-Modell und DRG-Modell
-Operatives und strategisches Controlling Kennzahlen: Fall-zahlen, Bettenauslastung, Patient*innenströme, Erfassung von Leistungen, …
Geburtshilfe 2 Die*der Studierende -hat Wissen über grundlegende Beratungsinhalte in der Schwangerenvorsorge, -kennt notwendige Prozesse und Maßnahmen in der Betreuung der Frau in der Eröffnungsperiode und Austreibungsperiode, einschließlich Dammschutz und Entwicklung des Kindes sowie die Leitung der Nachgeburtsperiode. -versteht die Nomenklatur, Anwendung und Interpretation der Kardiotokographie und kann das kindliche intrauterine Wohlbefinden überwachen, interpretieren. -Kennt die physiologischen Veränderungen im Früh- und Spätwochenbett -Kennt die Betreuungsmaßnahmen von Mutter und Kind im FrühwochenbettStillen und Säuglingsernährung 2 Die*der Studierende -hat Wissen zu Abweichungen und Regelwidrigkeiten während der Stillperiode. -hat Wissen über das Stillmanagement in besonderen Situationen und kann dieses Wissen in den Betreuungs- und Beratungsprozess transferieren und anwenden. -kann Frauen und Kinder mit besonderen Stillsituationen nach Maßgabe der fachlichen und wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen betreuen, pflegen und beratenNeugeborene im Tätigkeitsfeld der Hebamme 2 Die*der Studierende -kennt und versteht die Entwicklung des Kindes im ersten Lebensjahr -kennt Prinzipien und Pflegemaßnahmen von kranken Neugeborenen und Säuglingen, Frühgeborenen, Kindern mit Fehlbildungen oder Geburtsverletzungen, -weiß um die Besonderheiten und präventiven Aspekte des plötzlichen Kindestodes -erkennt Zeichen der Verwahrlosung und Misshandlung von Kindern, kann weitere Interventionen zum Sicherung des Kindeswohles einleiten
- Semester:
- 2
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Grundlagen der Beratung schwangerer Frau, Geburtsmechanik, Betreuung der Frau beim Geburtsprozess, Leitung der Austrittsphase, Dammschutz und Entwicklung des Kindes, Physiologie und Leitung der Plazentaperiode,
-Physiologische Veränderungen des Früh- und Spätwochenbett,
-Betreuung, Beratung und Pflege der Wöchnerin im Frühwochenbett,
-Überwachung des kindlichen intrauterinen Wohlbefindens inkl. Interpretieren und Erkennen von Abweichungen (CTG, Dopton, Pinard, Nomenklatur)
- Semester:
- 2
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Entwicklung des Kindes im 1. Lebensjahr:
-Ernährung des Neugeborenen und Säuglings:
-Pflege von erkrankten Säuglingen
-Betreuung von Kindern mit Fehlbildungen oder Geburtsverletzungen,
-Plötzlicher Kindestod,
-Frühgeburtenpflege,
-Verwahrlosung, Misshandlung,
-Adoption
- Semester:
- 2
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Protektive und präventive Effekte des Stillens
-Stillen in besonderen Situationen:
Frühgeborenen, LKG-Spalten, Mehrlingen, Stillstreik, Induzierte Laktation (Adoptivstillen), Tandemstillen, Entwöhnung (Abstillen)
-Stillen bei Erkrankung der Mutter (GDM/Diabetes Typ 1/2, Infektionskrankheiten)
-Kontraindikationen Stillen
-Alternative Ernährungsformen des Säuglings und alternative Ernährungsformen der stillenden Frau
-Muttermilchbanken
-Beratungsstrategien
-Werbung
Geburtshilfe 1 Die*Der Studierende -hat Wissen über die Anatomie und Physiologie der weiblichen Geschlechtsorgane -versteht die Physiologie der geschlechtlichen Fortpflanzung und die intrauterine Entwicklung des Kindes und der Plazenta -kennt den regelrechten klinischen Verlauf von Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit und die physiologischen Schwangerschaftsbeschwerden, weiters die im Mutter-Kind-Pass vorgeschriebenen Untersuchungen und deren Intervalle. -versteht die Physiologie der Geburt -weiß um die Betreuung der Frau in den unterschiedlichen Phasen der Geburt -kennt die Grundprinzipien der Überwachung des Feten mit CTG und -weiß um die physiologischen Veränderungen im Frühwochenbett und die Betreuung der Frau im FrühwochenbettNeugeborene im Tätigkeitsfeld der Hebamme 1 Die*Der Studierende -kann die Erstversorgung und Pflege des Neugeborenen durchführen, -erkennt Fehlbildungen und Geburtsverletzungen und -kann die Wöchnerin/Familie unterstützen und betreuen.Stillen und Säuglingsernährung 1 Die*Der Studierende -hat Wissen über die Anatomie der Brust und die Stillphysiologie sowie die Zusammensetzung der Muttermilch. -hat Kenntnisse über besondere Stillsituationen und ist in der Lage Neugeborene korrekt anzulegen. -kann Frauen während der Stillzeit betreuen, pflegen und beraten, kennt Abweichungen und Regelwidrigkeiten während der Stillperiode und kann Maßnahmen adäquat darauf abstimmen.Basiswissen Pflege Die*Der Studierende -besitzt Kenntnisse über allgemeine und berufsspezifische Fertigkeiten in der Pflege, Betreuung und Beratung von Frauen in Theorie und Praxis. -hat Kenntnisse über geburtshilfliche Instrumente und Geräte, deren Handhabung und Verwendung. -ist über das Medizinproduktegesetz aufgeklärt. -kann Frauen nach geburtshilflichen und gynäkologischen Operationen beraten, pflegen und betreuen.
- Semester:
- 1
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1,5
- Inhalte:
- -Grundlagen zum Pflegeverständnis
-Professionelles Pflegehandeln
-Organisation der Pflege (Strukturen, Prozesse)
-Pflegewissenschaft (Pflegetheorien, Pflegemodelle)
-Lebensphasen
-Pflege als Interaktion
-Pflegebasismaßnahmen (Wahrnehmen und Beobachten, Mobilisation, Positionierung und Schlaf, Kommunikation, Körperpflege, Prophylaxen, Ernährung, Ausscheidung)
-Medikamentenmanagement
-Schmerzmanagement
-Pflegetechniken (Injektionen, Blutentnahme)
-Medizinproduktegesetz und die Betreibung von Medizinprodukten
-Gerätepass,
-Instrumentarium und Gerätschaften zur Schwangerschaftsüberwachung
-Kardiotokographie,
-Instrumentarium und Zubehör für die Geburt
-Instrumente und Geräte zur Neugeborenenversorgung,
-Geräte für diagnostische und therapeutische Zwecke
-Reanimations- und Überwachungsgeräte
-Instrumente für die gynäkologische Untersuchung,
-Gynäkologische Untersuchung,
-Umgang mit Untersuchungsmaterial,
-Pflege bei speziellen gynäkologischen Erkrankungen,
-Kenntnisse über mögliche geburtshilflich und gynäkologisch operative Therapien,
-Prä- und postoperative Pflege von Frauen bei geburtshilflichen und gynäkologischen Operationen,
-Spezielle postoperative Maßnahmen
-Grundbegriffe der Labordiagnostik
- Semester:
- 1
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1,5
- Inhalte:
- -Weibliche Genitalorgane, Beckenboden, Bindegewebe und Haltebänder,
-Intrauterine Entwicklung (Befruchtung, Implantation, Entwicklung von Plazenta und Kind),
-Feststellung einer Schwangerschaft,
-Physiologie der Schwangerschaft, Anamneseerhebung und Untersuchung der schwangeren Frau,
-Mutter-Kind-Pass Untersuchungen,
-Schwangerschaftsbeschwerden bei der gesunden Schwangeren,
-Regelrechte Geburt: Wehenphysiologie, Geburtsphasen, Geburtsvorgang und -mechanik,
-Betreuung der Frau in den unterschiedlichen Phasen (Eröffnung, Austreibung, Nachgeburt),
-Einführung in die Überwachung des kindlichen Wohlbefindens, Betreuung der Familie post partum,
-Physiologie des Frühwochenbetts
-Betreuung im Frühwochenbett
-Intramurale Wochenbettbetreuung
- Semester:
- 1
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Erstversorgung des Neugeborenen
-Feststellung von Fehlbildungen und Geburtsverletzungen
-Bonding
-Pflege und Beobachtung des Neugeborenen
-Screeningmethoden und prophylaktische Maßnahmen
-Pflege bei Neugeborenenikterus
-Hygiene im intra- und extramuralen Bereich im Zusammenhang mit der Pflege des Neugeborenen
- Semester:
- 1
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -WHO-Kodex, internationale/nationale Stillempfehlungen
-Anatomie und Physiologie der menschlichen Laktation - Laktogenese I, II, III
-Zusammensetzung der Muttermilch
-Stillmanagement: intuitives Stillen, Saugvorgang, Stillpositionen, Stillförderung, Brustmassage, Trinkmenge
-Stillschwierigkeiten: Mamillenprobleme, Maßnahmen bei viel und wenig Milch, Pumpmanagement,
-Erkrankung der Brust während der Stillzeit
-Stillhilfsmittel
-Einführung in alternative Ernährungsformen
Die*der Studierende -führt Recherchen relevanter gesetzlicher Grundlagen durch und synthetisiert professionelle Handlungsstrategien mit aktuellen gesundheits- und gesellschaftspolitischen Entwicklungen. -beurteilt Auswirkungen und Konsequenzen des Handelns im beruflichen und persönlichen Umfeld in Hinblick auf ökologische und ökonomische Aspekte aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse. -berücksichtigt eine klimasensible Gesundheitskommunikation -wählt professionelles Auftreten aus (mit seinem*ihrem Berufsverständnis), leitet reflektierende Verantwortung hinsichtlich des eigenen professionsspezifischen Handelns her und vertritt die eigene Berufsgruppe nach innen und außen. -entwickelt Problemlösungsstrategien für berufsspezifische Anforderungen. -leitet kommunikative und organisatorische Fähigkeiten, die für die Bewältigung komplexer interdisziplinärer Aufgaben erforderlich sind ab bzw. gestaltet die Kommunikation bei komplexen Aufgaben im interprofessionellen Gefüge (inkl. Problemlösungsstrategien).
- Semester:
- 6
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Interprofessionelle Kommunikation
-Funktionieren als Team
-Rollen und Verantwortlichkeiten
-Gemeinsame Entscheidungsfindung
-Konfliktlösung und Kontinuierliche Qualitätsverbesserung in der praktischen Umsetzung (Fallbearbeitung ...)
- Semester:
- 6
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Begriffsdefinition Role Model im interprofessionellen Team
-Vorstellen verschiedener Professionen durch Role Models
-Role Models stellen innovative Beispiele aus dem praktischen und/oder internationalen Kontext vor.
-Effektive Kommunikation im Sinne von professionell, zielgruppenadäquat, situationsgerecht, klimasensibel sowie empathisch
- Semester:
- 6
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Extramuraler Schwerpunkt
-Entwicklung, Gestaltung und Umsetzung der beruflichen Tätigkeit insbesondere bei extramuraler Berufsausübung mittels organisatorischer und betriebswirtschaftlicher Prinzipien
- Semester:
- 6
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Bearbeitung aktueller gesundheitspolitischer und/oder spartenspezifischer Themen und Entwicklungen
Die*der Studierende -wendet Technologien im Gesundheitswesen unter Berücksichtigung einer kritischen Auseinandersetzung an. -erkennt die Zuständigkeit anderer Gesundheits- und sonstiger Berufe und arbeitet im multiprofessionellen Team mit. -analysiert die Öffentlichkeitswirksamkeit des eigenen Verhaltens im beruflichen Alltag. -entwickelt Gesundheitskompetenz, d.h. die Fähigkeit, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und anzuwenden, um im Alltag angemessene Entscheidungen zur Gesundheit treffen zu können. -integriert eine zielgruppenspezifische Klimakommunikation bei Stakeholder Gesprächen -transferiert eigene Entscheidungen verantwortungsbewusst nach außen. -besitzt sozialkommunikative und Selbstkompetenzen wie insbesondere Kommunikations-, Kritik- und Konfliktfähigkeit sowie Einfühlungsvermögen, Frustrationstoleranz, Rollen-distanz, Selbstbestimmungs- und Selbstreflexionsfähigkeit. -erkennt professionelles Selbstverständnis für die Berufsausübung und aktive Gestaltungs- und Mitbe-stimmungsfähigkeit im beruflichen Alltag.
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- - Vertiefung zum Thema Interprofessionalität
- Wirksamkeit der Gesundheitsberufe in der Öffentlichkeit
- Best Practice Beispiel zur interprofessionellen Fallarbeit
- Workshops zu diversen interprofessionellen Fallbeispielen
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- - Begriffsklärungen (Mono-, Multi- und Interprofessionalität mit allen Dimensionen und Abstufungen)
- Vertiefte Auseinandersetzung mit den Berufsbildern
- Stellenwert der Gesundheitsberufe in der Öffentlichkeit/Gesellschaft und Möglichkeiten der Einflussnahme
-Best Practice Beispiel zur interprofessionalen Fallarbeit
- Stellenwert der Klimakompetenz in den Gesundheitsberufen
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Wahrnehmung als Person mit eigenen Stärken und Schwächen - Selbstvermarktungsfähigkeit (Resilienzfaktor – Selbstwirksamkeit)
-Positives, zielorientiertes und produktives Denken und Handeln - Konstruktive Lebensführung (Resilienzfaktor - Verantwortung)
-Berücksichtigung und Akzeptanz von Gedanken, Gefühlen und dem Weltbild anderer - Empathie (Resilienzfaktor – Netzwerkorientierung)
-Berücksichtigung und Akzeptanz der Individualität von Personen und Gruppen in Interaktionen - Menschenkenntnis (Resilienzfaktor - Verantwortung)
-Wertschätzendes und angemessenes Verhalten im eigenen und fremden kulturellen Kontext - Intra-/Interkulturelle Kompetenz (Resilienzfaktor - Verantwortung)
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Wahrnehmung als Person mit eigenen Stärken und Schwächen - Selbstvermarktungsfähigkeit (Resilienzfaktor – Selbstwirksamkeit)
-Bereitschaft eigene berufliche Interessen zu definieren und Standpunkte sowie Verhandlungsziele und -grenzen abzuleiten – Verhandlungskompetenz
-Planung und Kontrolle des eigenen Zeitmanagements – (Resilienzfaktor Eigenverantwortung)
-Planung eigener und fremder Aktivitäten – sowohl interprofessionell als auch Patient*innen- bzw. Klient*innenzentriert;
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Akzeptanz der Auswirkung eigenen Denkens und Handelns auf das berufliche Umfeld - systemisches Denken
-Planung und Kontrolle des eigenen Zeitmanagements – (Resilienzfaktor Eigenverantwortung)
-Selbst- und Fremdmotivation – Motivierungsvermögen – (Resilienzfaktor Selbstwirksamkeit)
-Argumentative Überzeugung in Gesprächen, Interaktionen und kommunikativen Auseinandersetzungen - Überzeugungsvermögen /Argumentationskompetenz
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Akzeptanz der Auswirkung eigenen Denkens und Handelns auf das berufliche Umfeld - systemisches Denken
-Entscheidungsfindung durch Abwägen und Vergleichen von Handlungsalternativen nach objektiven Kriterien - Entscheidungskompetenz
-Wertschätzendes und angemessenes konstruktives Kritikverhalten - Kritikkompetenz (Resilienz – Eigenverantwortung übernehmen, Verlassen der Opferrolle)
-Erkennen, Zulassen und Austragen von Konflikten und als Chance für Veränderung sehen – Konfliktkompetenz
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Wahrnehmung als Person mit eigenen Stärken und Schwächen - Selbstvermarktungsfähigkeit (Resilienzfaktor – Selbstwirksamkeit)
-Positives, zielorientiertes und produktives Denken und Handeln - Konstruktive Lebensführung (Resilienzfaktor - Verantwortung)
-Bedeutung von lernpsychologischen Aspekten im Sinne von erfolgreichem und effizientem Lernen - Lernkompetenz
-Wertschätzendes und angemessenes Verhalten im eigenen und fremden kulturellen Kontext - Intra-/Interkulturelle Kompetenz (Resilienzfaktor - Verantwortung)
-Effiziente und effektive Gesprächs- /Interaktionsgestaltung (ergebnis- und zielorientiert, geeignete Mittel) - Moderationskompetenz
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Bewusste Wahrnehmung von körpersprachlichen und paraverbalen Signalen bei sich und anderen – Nonverbale Sensibilität
-Berücksichtigung und Akzeptanz von Gedanken, Gefühlen und dem Weltbild anderer - Empathie (Resilienzfaktor – Netzwerkorientierung)
-Selbst- und Fremdmotivation - Motivierungsvermögen
-Aufbau, Erhalt und gezielte Nutzung von Kontakten und Kontaktnetzwerke (Beziehungsmanagement / Beziehungspflege) - Networkingkompetenz - Beziehungsmanagement (Resilienz – Netzwerkorientierung)
-Wertschätzendes und angemessenes konstruktives Kritikverhalten - Kritikkompetenz (Resilienz – Eigenverantwortung übernehmen, Verlassen der Opferrolle)
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Berücksichtigung und Akzeptanz von Gedanken, Gefühlen und dem Weltbild anderer - Empathie (Resilienzfaktor – Netzwerkorientierung)
-Berücksichtigung und Akzeptanz der Individualität von Personen und Gruppen in Interaktionen - Menschenkenntnis (Resilienzfaktor - Verantwortung)
-Wertschätzendes und angemessenes Verhalten im eigenen und fremden kulturellen Kontext - Intra-/Interkulturelle Kompetenz (Resilienzfaktor - Verantwortung)
-Erkennen, Zulassen und Austragen von Konflikten und als Chance für Veränderung sehen – Konfliktkompetenz
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Wahrnehmung als Person mit eigenen Stärken und Schwächen - Selbstvermarktungsfähigkeit (Resilienzfaktor – Selbstwirksamkeit)
-Definieren und Artikulieren von eigenen Interessen - Selbstvermarktungsfähigkeit (Resilienzfaktor – Selbstwirksamkeit)
-Ableitung von Standpunkten und Verhandlungszielen, sowie -grenzen aus den eigenen Interessen - Verhandlungskompetenz
-Konstruktive und zielorientierte Gestaltung von Interaktionen - Moderationskompetenz
-Präsentieren von Dingen / Personen vor einer Zielgruppe, je nach Zielsetzung und Interesse – Präsentationskompetenz
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Wahrnehmung als Person mit eigenen Stärken und Schwächen - Selbstvermarktungsfähigkeit (Resilienzfaktor – Selbstwirksamkeit)
-Argumentative Überzeugung in Gesprächen, Interaktionen und kommunikativen Auseinandersetzungen - Überzeugungsvermögen /Argumentationskompetenz
-Wertschätzendes und angemessenes konstruktives Kritikverhalten - Kritikkompetenz (Resilienz – Eigenverantwortung übernehmen, Verlassen der Opferrolle)
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Selbst- und Fremdmotivation – Motivierungsvermögen (Resilienzfaktor Selbstwirksamkeit)
-Wahrnehmung der eigenen Gefühle und Bedürfnisse und Bereitschaft diese anzunehmen – (Resilienzfaktor Eigenverantwortung)
-Interesse eigene Gefühle ziel- und lösungsorientiert zu nutzen – (Resilienzfaktor Eigenverantwortung)
-Fokuslenkung im eigenen Denken auf Chancen, Ziele und positive Aspekte – (Resilienzfaktor Eigenverantwortung)
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Wahrnehmung der eigenen Gefühle und Bedürfnisse und Bereitschaft diese anzunehmen – (Resilienzfaktor Eigenverantwortung)
-Interesse eigene Gefühle ziel- und lösungsorientiert zu nutzen – (Resilienzfaktor Eigenverantwortung)
-Fokuslenkung im eigenen Denken auf Chancen, Ziele und positive Aspekte – (Resilienzfaktor Eigenverantwortung)
-Akzeptanz der Auswirkung eigenen Denkens und Handelns auf das berufliche Umfeld - systemisches Denken
-Entscheidungsfindung durch Abwägen und Vergleichen von Handlungsalternativen nach objektiven Kriterien
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
- ECTS-Punkte:
- 0,5
- Inhalte:
- -Bedeutung von lernpsychologischen Aspekten im Sinne von erfolgreichem und effizientem Lernen – Lernkompetenz
-Planung und Kontrolle des eigenen Zeitmanagements – (Resilienzfaktor Eigenverantwortung)
-Entscheidungsfindung durch Abwägen und Vergleichen von Handlungsalternativen nach objektiven Kriterien - Entscheidungskompetenz
-Präsentieren von Entscheidungen vor einer Zielgruppe, je nach Zielsetzung und Interesse – Präsentationskompetenz
Die*der Studierende -erkennt unterschiedliche Verhaltensweisen und reflektiert diese im beruflichen Kontext. -kann angemessen mit ihrem Gegenüber kommunizieren. -gestaltet und reflektiert kommunikative und interaktive Prozesse in heterogen, divers und interprofessionell zusammengesetzten Gruppen. -interpretiert und reflektiert Gelerntes, beschreibt es in angemessenem Ausmaß und wendet bzw. nimmt Feedback und Feed-Forward konkret und aktiv an. -kann berufliches Handeln selbständig reflektieren und für andere verständlich und präzise erklären.
- Semester:
- 1
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- Kommunikationstheorien
-4 Theoretische Modelle (Sender-Empfänger-Modell, Watzlawick, Schultz von Thun, …)
-Verbale/nonverbale Kommunikation
-Gesprächstechniken
-Selbst- und Fremdwahrnehmung
-
Kommunikation
-Gesprächstechniken anwenden
-Gelungene/nicht gelungene Kommunikation
-Selbst- und Fremdwahrnehmung
-Prinzipien der gezielten Gesprächsführung
Diversität
-Definition, Dimensionen (Alter, Geschlecht, Fähigkeiten, …), Implikationen für Studium und Beruf
Ethik
-Grundbegriffe
-Ziele und Aufgaben
-Klassische Ethiktheorien
-Normative und deskriptive Ethik
-Deontologische und teleologische Ethiktheorien
-Angewandte Ethik in der Gesundheitsversorgung
-Prinzipien Ethik (Autonomie, Nicht-Schaden, Fürsorge, Gerechtigkeit)
Die*der Studierende -erklärt ausgewählte Begriffe, Konzepte und Prinzipien im Kontext der Wissenschaft und Forschung (z.B. Evidenz, Evidenzhierarchie, Forschungsparadigmen, …). -unterscheidet ausgewählte Literaturtypen anhand ihrer Charakteristiken und ordnet diese der entsprechenden Forschungsmethodik und Evidenz zu. -unterscheidet zwischen systematischer und unsystematischer Suche und wählt entsprechend dem Vorhaben geeignete Ressourcen und Suchbegriffe aus. -hat das Bewusstsein über die Notwendigkeit einer ethisch-moralischen und verantwortungsvollen Haltung und erklärt anhand eines Beispiels, wie diese beim wissenschaftlichen Arbeiten zur Umsetzung gelangt. -beschafft sich in den von der Institution zur Verfügung gestellten elektronischen Ressourcen die für die Umsetzung von wissenschaftlichen Arbeiten relevanten Informationen und Dokumente. -kann den Prozess des Evidenzbasierten Praxis erläutern -kann die Einsatzmöglichkeiten und Potenziale der künstlichen Intelligenz beim wissenschaftlichen Arbeiten erklären. -kann bei der Anwendung von künstlicher Intelligenz im wissenschaftlichen Arbeiten die Gefahren und rechtlichen Rahmenbedingungen berücksichtigen.
- Semester:
- 1
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Begrifflichkeiten und Konzepte aus der Wissenschaft und Forschung
-Arten wissenschaftlicher Texte und deren Aufbau, Charakteristiken und Evidenzhierarchie
-Literaturquellen (Datenbanken der FH, PubMed, Google Scholar, Science Direct, …), Suchmaschinen und deren grundlegenden Funktionen, PICO-Schema kennenlernen, Suchbegriffe definieren, Synonyme erfassen, …
-Ethik in der Forschung (Plagiarismus, unethische Autorenschaft, Datenmanipulation, Tierversuche, Anonymisierung, Chat GPT, …), Forschungsprozess
-Leitfäden, Dokumentvorlagen, elektronisches Angebot der FH (Moodle, Datenbanken)
-Definition und Nutzen der EBP, Schritte des EBP-Prozesses
-Grundlagen und Einsatzmöglichkeiten der künstlichen Intelligenz im wissenschaftlichen Arbeiten
-Gefahren und rechtlichen Rahmenbedingungen beim Einsatz von der künstlichen Intelligenz im wissenschaftlichen Arbeiten
Die*der Studierende -erklärt ausgewählte Begriffe, Konzepte und Prinzipien im Kontext der Wissenschaft und Forschung (z.B. Evidenz, Evidenzhierarchie, Forschungsparadigmen, …). -unterscheidet ausgewählte Literaturtypen anhand ihrer Charakteristiken und ordnet diese der entsprechenden Forschungsmethodik und Evidenz zu. -unterscheidet zwischen systematischer und unsystematischer Suche und wählt entsprechend dem Vorhaben geeignete Ressourcen und Suchbegriffe aus. -hat das Bewusstsein über die Notwendigkeit einer ethisch-moralischen und verantwortungsvollen Haltung und erklärt anhand eines Beispiels, wie diese beim wissenschaftlichen Arbeiten zur Umsetzung gelangt. -beschafft sich in den von der Institution zur Verfügung gestellten elektronischen Ressourcen die für die Umsetzung von wissenschaftlichen Arbeiten relevanten Informationen und Dokumente. -kann den Prozess der Evidenzbasierten Praxis erläutern. -kann die Einsatzmöglichkeiten und Potenziale der künstlichen Intelligenz beim wissenschaftlichen Arbeiten erklären. -kann bei der Anwendung von künstlicher Intelligenz im wissenschaftlichen Arbeiten die Gefahren und rechtlichen Rahmenbedingungen berücksichtigen.
- Semester:
- 2
- Typ:
- Übung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 2
- Inhalte:
- -Erweiterte Suchfunktionen relevanter Quellen (MeSH-Terms, Operatoren, Trunkierungen), Unterschiede zu den Plattformen mit Handouts, Formulieren von PICO-Fragen, Durchführen von Recherchen und Analysieren des Suchstrings, Erstellen einer Suchstrategie und eines Flussdiagramms, Einschätzen des Nutzens (der Ergebnisse) für die evidenzbasierte Arbeit in der Berufsgruppe
-Gütekriterien (Objektivität, Reliabilität, Validität) und ihre Auswirkung auf die Qualität hinsichtlich unterschiedlicher Ebenen (Berichtsqualität, Durchführungsqualität, …), Qualitätskriterien von Journalen
-Normen, Standards, Leit- bzw. Richtlinien (Begriffsklärung), Begründungsstränge für Normen, …
-Wissenschaftliches Lesen englischsprachiger Literatur
-Definition und Nutzen EBP, Schritte des EBP-Prozesses
-Grundlagen und Einsatzmöglichkeiten der künstlichen Intelligenz im wissenschaftlichen Arbeiten
-Gefahren und rechtlichen Rahmenbedingungen beim Einsatz von der künstlichen Intelligenz im wissenschaftlichen Arbeiten
Die*der Studierende -wählt relevante wissenschaftliche Forschungsmethoden aus, bereitet die Daten für die Beantwortung der Fragestellung/en auf, wertet diese aus und interpretiert sie. -hat Basiskenntnisse über statistische Testverfahren und führt eine deskriptive Datenauswertung mittels geeigneter Software durch. -erklärt die wesentlichsten Bestandteile der Ressourcen-planung und erklärt die organisatorischen Abläufe für die Durchführung von Studien. -beschreibt die ethischen und gesetzlichen Standards von klinischen Studien. -wählt die benötigten Studiendokumente entsprechend der wissenschaftlichen/internationalen Vorgaben verschiedener Studientypen aus und erklärt diese. -erklärt die methodische Planung von Studien auf Basis wissenschaftlicher Standards. -wählt relevante wissenschaftliche Forschungsmethoden aus, wendet diese an und bereitet die erhobenen Daten für die Beantwortung der Fragestellungen auf. -macht wissenschaftliche Erkenntnisse und Phänomene zur beruflichen und wissenschaftlichen Weiterentwicklung nutzbar. -beteiligt sich am wissenschaftlichen Diskurs und versteht bzw. bearbeitet Fachliteratur und Forschungsberichte. -recherchiert aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse im nationalen und internationalen Bereich, insbesondere zur evidenzbasierten Reflexion, Evaluation und Argumentation in den Gesundheitsberufen in grundlegender Form. -formuliert forschungsrelevante Fragestellungen und Hypothesen aus dem berufsspezifischen Bereich.
- Semester:
- 3
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 2
- Inhalte:
- -Qualitative und quantitative Methoden, Mixed Method, Datengewinnung (Assessments, Fragebögen), -aufbereitung, -auswertung und -interpretation
-Basiskenntnisse statistischer Tests, Durchführung deskriptiver Statistik in SPSS/Excel
-Zeitliche, terminliche, finanzielle und personelle Ressourcen, organisatorischer Studienablauf (Notwendigkeiten, Verantwortlichkeiten, Fristen)
-Deklaration von Helsinki, gute wissenschaftliche (GSP) und klinische Praxis (GCP), Medizinproduktegesetz, Arzneimittelgesetz
-Studienprotokoll, Ethikantrag, Studienregistrierung, Patient-*inneninformation und -einwilligung, Einwilligungserklärung der Institution, verschuldensunabhängige Studien-versicherung und Studiendokumente (Unterschriftenseite, statistischer Analyseplan, Codeplan, Coverletter, Lebenslauf des prinicpal investigators, Datenmanagementplan, Monitoringplan)
-Studiendesigns, -population und -größe, Verblindung und Randomisierung, BIAS, wissenschaftliche Standards
- Semester:
- 3
- Typ:
- Übung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Qualitative und quantitative Methoden, Mixed Method, Datengewinnung (Assessments, Fragebögen) -aufbereitung, -auswertung und -interpretation
-Basiskenntnisse statistischer Tests, Durchführung der deskriptiven Statistik in SPSS/Excel
-Zeitliche, terminliche, finanzielle und personelle Ressourcen, Organisatorischer Studienablauf (Notwendigkeiten, Verantwortlichkeiten, Fristen)
-Deklaration von Helsinki, Gute wissenschaftliche (GSP) und klinische Praxis (GCP), Medizinproduktegesetz, Arzneimittelgesetz
-Studienprotokoll, Ethikantrag, Studienregistrierung, Patient-*inneninformation und -einwilligung, Einwilligungserklärung der Institution, verschuldensunabhängige Studien-versicherung und Studiendokumente (Unterschriftenseite, statistischer Analyseplan, Codeplan, Coverletter, Lebenslauf des prinicpal investigator, Datenmanagementplan, Monitoringplan)
-Studiendesigns, Studienpopulation und Studiengröße, Verblindung und Randomisierung, BIAS, wissenschaftliche Standards
Die*der Studierende kann auf Basis der gesundheits-wissenschaftlichen Fragestellung -Literatur zu einem spezifischen Thema suchen und zusammenfassen. -eine Problemstellung formulieren und das Ziel sowie die Fragestellung ableiten. -die entsprechende Methodik unter Berücksichtigung von Normen, Standards, Leitlinien und Richtlinien planen. -einen entsprechenden Ausblick formulieren.
- Semester:
- 5
- Typ:
- Seminar Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 5
- Inhalte:
- -Zusammenfassung der Ergebnisse einer themenspezifischen Literatursuche
-Verfassen einer Problemstellung
-Definition eines Zieles und einer Fragestellung
-Planung der Methodik unter Berücksichtigung von Normen, Standards, Leitlinien und Richtlinien.
-Erstellung eines Ausblicks
-Verfassen des Exposés angelehnt an das Bachelor Seminars unter Einbeziehung berufsrelevanter und bezugswissenschaftlich relevanter Aspekte zur Förderung des Theorie-Praxis-Transfers.
Die*der Studierende hat sich Wissen in diversen Bereichen des wissenschaftlichen Arbeitens angeeignet, welches über das in den zugehörigen Lehrveranstaltungen bzw. Übungen vermittelten Wissens hinausgeht.Ethikanträge Die*der Studierende -berücksichtigt die ethischen Vorgaben bei der Durchführung empirischer Studien. -füllt eigenständig Anträge unter Berücksichtigung der jeweiligen Qualitätskriterien bei einem ethischen Gremium aus und reicht diese ein.Studienplanung Die*der Studierende -besitzt in der klinischen Forschung erweiterte Kenntnisse unterschiedlicher Studiendesigns. -entwirft für eine empirische Arbeit eine Zeit-, Budget- und Ressourcenplanung. -plant eine wissenschaftlich empirische Arbeit nach internationalen Standards. -plant in Abhängigkeit des gewählten Forschungsdesigns die Umsetzung von Messungen und Interventionen.Fragebogenerstellung Die*der Studierende -setzt in einer empirischen Arbeit relevante validierte Fragebögen standardisiert ein. -wählt geeigneten Skalenniveaus und Formulierungen für spezifische Fragestellungen aus. -entwickelt auf Basis einer spezifischen Fragestellung einen Fragebogen und unterzieht diesen einer Reabilitätsprüfung. -setzt eine Befragung analog und digital um.Literaturrecherche und Bewertung Die*der Studierende -erstellt ein Suchprotokoll für eine systematische Literaturrecherche nach internationalen Standards. -führt eine systematische Literaturrecherche nach internationalen Standards durch und dokumentieren diese. -passt in Abhängigkeit der jeweiligen Literaturquelle die Suchsyntax an. -bewertet die innerhalb einer systematischen Literaturrecherche gefundenen Artikeln mit Hilfe von internationalen Assessments.Inferenzstatistik Die*der Studierende -führt abhängig von Fragstellung und Voraussetzungen relevante Hypothesentests durch. -führt mit Hilfe ausgewählter Software die inferenzstatistische Auswertung durch.Reading and writing scientific papers Die*der Studierende -identifiziert die allgemeine Struktur und den logischen Aufbau eines englischsprachigen Artikels. -verfasst strukturiert und logisch aufgebaut einen englischsprachigen Artikel in Abhängigkeit jeweiliger Vorgaben. -erkennt die spezifische Struktur einer englischsprachigen Kurzfassung. -greift beim Verfassen einer Diskussion in Abhängigkeit vom Thema auf verschiedene logische Argumentationsketten zurück. -berücksichtigt beim Verfassen von Artikeln die Besonderheiten im englischen Schreiben.Qualitative Forschung Die*der Studierende -erstellt auf Basis einer Fragestellung und in Abhängigkeit methodischer Vorgaben einen Interview- oder Beobachtungsleitfaden (nach den entsprechenden Kriterien). -plant die Durchführung qualitativer Erhebungen. -berücksichtigt Expert*inneninformationen bei der Durchführung qualitativer Erhebungen. -wertet die erhobenen Daten einer qualitativen Erhebung aus.Vertiefung im Wissenschaftlichen Arbeiten Die*der Studierende -beschäftigt sich vertiefend mit ausgewählten Themen des wissenschaftlichen Arbeitens -setzt diese Erkenntnisse beim Verfassen der Bachelorarbeit um.
- Semester:
- 5
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Erarbeiten der benötigten Inhalte für die Erstellung der Synopsis und des Antragsformulars
-Berücksichtigung der jeweiligen Qualitätskriterien
-Ausfüllen eines fiktiven Ethikantrages
- Semester:
- 5
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Budgeterstellung
-Zeitplanung
-Ressourcenplanung
-Planung der Umsetzung von Messung/Interventionen
- Semester:
- 5
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Verwendung/Zusammenstellung validierter Fragebögen
-Auswahl geeigneter Skalenniveaus/Formulierungen für spezifische Fragestellungen
-Reabilitätsprüfung (nur Retest mit Cronbachs Alpha)
-Aufbau von Fragebögen (Dimensionen und Items)
-Standardisierte Durchführung (Grenzen des Einsatzbereiches)
-Analoge und Digitale Erhebungsformen (z.B. LimeSurvey)
- Semester:
- 5
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Literatur entsprechend internationalen Vorgaben synthetisieren und die Ergebnisse aufbereiten.
-Erweiterte Syntaxentwicklung spezifischer Fragestellung
-Besonderheiten der einzelnen Datenbank (Funktionen)
-Auswahlprozess der Literatur (inklusive Consensusverfahren)
-GRADE (ROB 2), QUADAS-2 tool
-Dokumentation des Suchprozesses/-ergebnisses
-Literatursynthese
-Ergebnisaufbereitung
- Semester:
- 5
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Anwendung gültiger Testverfahren in Abhängigkeit von Fragestellung und Voraussetzungen (z.B. Normalverteilung, Skalenniveau, Variablenart, …)
-Umsetzung in SPSS (oder R)
- Semester:
- 5
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Struktur und logischer Aufau verschiedener englischsprachiger Artikel
-Schreiben verschiedener englischsprachiger Artikel
-Argumentationsketten beim Schreiben einer Diskussion
-Besonderheiten im englischen Schreiben
- Semester:
- 5
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- -Auswertung einer qualitativen Inhaltsanalyse (induktiv und deduktiv)
-Expertenempfehlungen zur Durchführung qualitativer Erhebungen
- Semester:
- 5
- Typ:
- Integrierte Lehrveranstaltung Wahlpflicht
- ECTS-Punkte:
- 1
- Inhalte:
- Vertiefung im Wissenschaftlichen Arbeiten
Die*der Studierende kann auf Basis ihrer gesundheitswissenschaftlichen Fragestellung -die Einleitung, den theoretischen Hintergrund und die Problemstellung verfassen. -die entsprechende Methodik unter Berücksichtigung von Normen, Standards, Leitlinien und Richtlinien umsetzen. -die Ergebnisse auswerten, diskutieren und Schlussfolgerungen ziehen und diese in schriftlicher Form darlegen.
- Semester:
- 6
- Typ:
- Seminar Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 7
- Inhalte:
- -Verfassen einer Einleitung und eines theoretischen Hintergrundes auf Basis einer themenspezifischen Literatursuche
-Definition einer Problemstellung
-Ableitung eines Zieles und einer Fragestellung
-Beschreibung und Durchführung der Methodik unter Berücksichtigung von Normen, Standards, Leitlinien und Richtlinien.
-Zusammenfassung der Ergebnisse
-Diskussion der Ergebnisse und Ziehen der Schlussfolgerungen.
-Verfassen der Bachelorarbeit angelehnt an das Konzept des Bachelor Seminars unter Einbeziehung berufsrelevanter und bezugswissenschaftlich relevanter Aspekte zur Förderung des Theorie-Praxis-Transfers
Die*der Studierende -verteidigt die Bachelorarbeit inkl. der wissenschaftlichen Kompetenzen -stellt Querverbindungen zu sämtlichen Fachbereichen der Hebammenarbeit her -haben die fachlich-methodischen Kompetenzen zur Ausübung des Hebammenberufs gemäß § 2 Hebammengesetz erworben. Sie haben gelernt, berufsspezifische und medizinische Kenntnisse sowie Kenntnisse aus anderen relevanten Disziplinen mit den erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Durchführung aller Bereiche der Hebammentätigkeit zu verknüpfen. Mit Abschluss der Ausbildung haben die Absolventinnen/Absolventen eine berufsethische Haltung entwickelt, die ihr Tun und Handeln im medizinischen und gesellschaftlichen Kontext leitet.
- Semester:
- 6
- Typ:
- Abschlussprüfung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 2
- Inhalte:
- -Prüfungsgespräch über die verfasse Bachelorarbeit sowie deren Querverbindungen zu relevanten Fächern des Studienplans
Die*der Studierende - erlangt Wissen über allgemeine und berufsspezifische Fertigkeiten in der Pflege, - kann einfache berufsspezifische Betreuungs- und Pflegemaßnahmen bei Frauen und Neugeborenen in der Praxis durchführen. - kann einfache Diagnoseverfahren durchführen, dokumentieren und erste Erfahrungen im Umgang mit medizinischen und technischen Instrumenten sammeln. - kann den Theorie-Praxis-Transfer in Ansätzen herstellen. - die Theorie mit der Praxis verbinden - lernt über Reflexion und Feedback ihren*seinen Lernerfolg dem Ausbildungsstand entsprechend einzuschätzen. -lernt Fertigkeiten und Fähigkeiten zur Durchführung des hebammenspezifischen Betreuungsprozesses im Kreißzimmer und auf der Wochenbettstation unter Aufsicht und Anleitung durch die Praxisanleitung dem Ausbildungsstand der Studierenden/dem Studierenden entsprechend.
- Semester:
- 1
- Typ:
- Berufspraktikum Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 9
- Inhalte:
- Allgemeine und berufsspezifische einfache diagnostische und therapeutische Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Betreuung und Pflege von Schwangeren, Gebärenden, Wöchnerinnen und Neugeborenen, wie z.B.:
- Durchführung grundlegender Pflege- und Betreuungsmaßnahmen
-Befunderhebung anhand der Anamnese und des Mutter
Kind-Passes,
-Vaginale Untersuchung,
-CTG anlegen und beobachten der kindl. Herzfrequenz und Wehentätigkeit,
- aktive Teilnahme an der Geburt
- Betreuung der Frau in der postplazentaren Periode und im Frühwochenbett
-Unterstützung der Bonding-Phase und Hilfestellung zum Stillen
-Erstversorgung und Pflege des Neugeborenen
-Hilfestellung bei der Körperpflege und Intimpflege,
-Assistierende Tätigkeiten bei ärztlichen Untersuchungen,
-Assistenz bei ärztlicher Versorgung von Episiotomie und Verletzungen der Geburtswege,
-Einführung in die Dokumentation,
-Einführung in die organisatorischen Abläufe
- Semester:
- 1
- Typ:
- Übung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 2
- Inhalte:
- Organisatorische Informationen zum Berufspraktikum:
-Vorstellung der Ziele der einzelnen Praktika,
-Tätigkeitskatalog,
-Zielerreichung,
-Kompetenzerwerb im Tagesablauf,
-Praxisanleitung,
-Zwischengespräch, Beurteilung,
-Dokumentationsnachweis der Studierenden.
Lernen durch konstruierte Praxis im Übungslabor:
Simulationsbasierte klientinnenzentrierte Interaktion
pflegerische Basismaßnahmen wie z.B.
-Mobilisation,
-Prophylaxen,
-Ausscheidungskontrolle und Einmalkatheterismus,
-Vitalwertkontrolle,
-Venenpunktion.
Hebammenspezifische Maßnahmen:
-Leopold´sche Handgriffe,
-Auskultation der fetalen Frequenz und korrektes Anlegen des CTG‘s,
-vaginale Untersuchung am Modell.
Hygiene:
-korrekte Personalhygiene,
-hygienisches Arbeiten (z.B. richtiger Umgang mit Desinfektionslösungen, Händehygiene, Umgang mit medizinischen Verbrauchsgütern…)
-steriles Arbeiten (z.B. Katheterismus, chirurgische Wundversorgung, Instrumentieren, …)
-Umgang und Gebrauch von medizinischen Instrumenten.
Stillen:
-Stillpositionen,
-korrektes Anlegen,
-Stillhilfsmittelnutzung
Neugeborenenhandling:
-Erstuntersuchung,
-Babybad,
-einführende Pflegehandlungen,
-kinästhetische Aspekte,
-Blutzuckerkontrolle beim Säugling
Die / der Studierende -kann die Theorie mit der Praxis verbinden und sie/er ist im Stande über Selbstreflexion und Feedback ihren/seinen Lernerfolg eigenverantwortlich zu überprüfen. -erlangt Sicherheit bei den elementaren Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Betreuung, Beratung und Pflege von Schwangeren, Gebärenden, Wöchnerinnen und Neugeborenen. -kann einfache Betreuungsprozesse planen und ausführen und weiß um die Grundprinzipien der Betreuung einer physiologischen Geburt. Sie/er sammelt erste Erfahrungen in der Durchführung des Dammschutzes bei der regelrechten Geburt und in der Entwicklung des Kindes, sowie der Plazenta. -Erlernt Fertigkeiten und Fähigkeiten zur Durchführung des hebammenspezifischen Betreuungsprozesses in der Ambulanz, im Kreißzimmer und auf der Wochenbettstation unter Aufsicht und Anleitung durch die Praxisanleitung dem Ausbildungsstand entsprechend. -weiß den Theorie-Praxis-Transfer dem Ausbildungsstand entsprechend herzustellen. -ist im Stande über Selbstreflexion und Feedback ihren/seinen Lernerfolg zu überprüfen.
- Semester:
- 2
- Typ:
- Berufspraktikum Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 19,5
- Inhalte:
- -Festigung und Aufbau der allgemeinen und berufsspezifischen einfachen diagnostischen und therapeutischen Fähigkeiten und Fertigkeiten;
-Erstellen von Betreuungsplänen mit daraus resultierenden Maßnahmen in der Betreuung und Pflege von Schwangeren, Gebärenden, Wöchnerinnen und Neugeborenen, wie z.B.:
-eigenhändige Durchführung des Dammschutzes und Entwicklung des Kindes,
-Beurteilung der Plazentalösungszeichen,
-Leitung der Plazentageburt,
-Assistenz bei Regelwidrigkeiten der Plazentalösung,
-Hilfestellung beim Stillen
-Beurteilung der Lochien und Rückbildungsvorgänge
-Hebammenspezifische Neugeborenenbeurteilung: Gewichtsentwicklung und das Erkennen von Abweichungen
- Semester:
- 2
- Typ:
- Übung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1,5
- Inhalte:
- -Reflexion der Praktika – psychohygienischer Gesichtspunkt
-Reflexion des Theorie- und Praxistransfers,
-Vorstellung der weiterführenden Ziele der weiteren Praktika,
-Lernen durch konstruierte Praxis im Übungslabor:
-Varianten der Betreuungsmaßnahmen von Gebärenden
-Dammschutz und Entwicklung des Kindes,
-Einführung in die Leitung der Plazentarperiode
-Unterstützungsmöglichkeiten, Beratung in besonderen Stillsituationen.
-Auswahl adäquater Hilfsmittel in besonderen Situationen.
-Betreuung von Frauen mit Behinderungen
-Körperliche Behinderungen
-Sinnesbehinderungen
-Hilfsmittel und bauliche Ausstattungsmerkmale
-Kommunikation
-Spezifika in der Betreuung und Pflege
Die*der Studierende -festigt die Fähigkeiten und Fertigkeiten über unterschiedliche Methoden der Schwangeren-, Gebärenden-, Wöchnerinnen- und Neugeborenenbetreuung, -kann die physiologische Geburt unter Aufsicht leiten, -beginnt regelwidrige und pathologische Verläufe zu erkennen und unter Anleitung dem Ausbildungsstand entsprechend darauf zu reagieren. -erlernt Fertigkeiten und Fähigkeiten zur Durchführung des hebammenspezifischen Betreuungsprozesses im Kreißzimmer und auf der Wochenbettstation unter Aufsicht und Anleitung durch die Praxisanleitung dem Ausbildungsstand entsprechend. -kann Kurse für Rückbildung und eine Anleitung zur Beckenbodenaktivierung nach der der Geburt planen, gestalten und umsetzen. -kann die Theorie mit der Praxis verbinden und sie/er ist im Stande über Selbstreflexion und Feedback ihren/seinen Lernerfolg beginnend eigenverantwortlich zu überprüfen.
- Semester:
- 3
- Typ:
- Berufspraktikum Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 9
- Inhalte:
- -Festigung und Aufbau der allgemeinen und berufsspezifischen diagnostischen und therapeutischen Fähigkeiten und Fertigkeiten;
-Evidenzbasierte Planung von Betreuungsprozesse bei der Versorgung von Schwangeren, Gebärenden, Wöchnerinnen und Neugeborenen
-Umsetzung der geplanten Betreuungsprozesse
-Geburten am Hocker, im Stehen und bei Status p. Sectio
-Körperhaltungen und Positionen während der Geburt
-Durchführung der Episiotomie,
-Anleitung zur individuellen Rückbildungsgymnastik
-Durchführung von Verlaufskontrollen bei Wöchnerinnen und Neugeborenen
-Einführung in Basismaßnahmen bei der Betreuung von Frauen mit Risikoschwangerschaften (Mehrlingsschwangerschaften, Beckenendlagen, Erkrankungen und Komplikationen in der Schwangerschaft, Einführung in vorbereitende Maßnahmen für Notfälle).
- Semester:
- 3
- Typ:
- Übung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1,5
- Inhalte:
- -Reflexion der Praktika,
-Reflexion des Theorie- und Praxistransfers,
-Vorstellung der weiterführenden Ziele der weiteren Praktika,
-Kommunikationstraining im beruflichen Kontext,
-Lernen durch konstruierte Praxis im Übungslabor:
-Dammschutz und Entwicklung des Kindes in unterschiedlichen Gebärpositionen,
-Anlegen einer Episiotomie,
-Aufgaben der Hebammen bei der Wöchnerinnenuntersuchung im häuslichen Setting.
-Durchführen und Festigen von Sensibilisierungs- und Kräftigungsübungen des Beckenbodens, der Bauchmuskulatur und Rückenmuskulatur.
-Bewusstseinsbildung für ökonomisches Bewegungsverhalten.
Die*der Studierende -festigt die Fähigkeiten und Fertigkeiten über unterschiedliche Methoden der Schwangeren-, Gebärenden-, Wöchnerinnen- und Neugeborenenbetreuung, -kann die physiologische Geburt unter Aufsicht leiten und regelwidrige und pathologische Verläufe erkennen, selbständig Lösungsstrategien vorschlagen, unter Anleitung reflektieren und entsprechende Maßnahmen setzen. -kann im Betreuungsprozess Beziehungen eingehen und gestalten. -kann den speziellen Pflege- und Betreuungsbedarf bei gynäkologischen Erkrankungen sowie bei gynäkologischen und geburtshilflichen Operationen unter Anleitung ableiten, planen und durchführen. -kann die Theorie mit der Praxis verbinden und sie/er ist im Stande über Selbstreflexion und Feedback ihren/seinen Lernerfolg eigenverantwortlich zu überprüfen.
- Semester:
- 4
- Typ:
- Berufspraktikum Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 19,5
- Inhalte:
- -Unter Aufsicht und Anleitung durch die Praxisanleitung im Kreißzimmer werden Fertigkeiten und Fähigkeiten zur Durchführung des hebammenspezifischen Betreuungsprozesses dem Ausbildungsstand der Studierenden/dem Studierenden entsprechend geübt und vertieft und die Grenzen des eigenverantwortlichen Tätigkeitsbereiches reflektiert.
-Angeleitete Betreuung von Frauen mit besonderen Schwangerschaften (Mehrlingsschwangerschaften) und pathologischen Verläufen (SIH, vorzeitige Wehentätigkeit, Gestationsdiabetes, …)
-Leitung von Geburten ab der vollendeten 36. SSW.
-Festigung und Aufbau der allgemeinen und berufsspezifischen diagnostischen und therapeutischen Fähigkeiten und Fertigkeiten. weitgehend selbständiges Erstellen von Betreuungsplänen mit daraus resultierenden Maßnahmen in der Betreuung und Pflege von Frauen und Neugeborenen,
-Einführung in die Assistenz bei Notfallmaßnahmen,
-Gezielte Hilfestellung und Beratung bzgl. Stillen, Stillproblemen und Ernährung.
- Semester:
- 4
- Typ:
- Übung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1,5
- Inhalte:
- -Reflexion der Praktika,
-Reflexion des Theorie- und Praxistransfers,
-Vorstellung der weiterführenden Ziele der weiteren Praktika,
-praxisnahe interdisziplinäre Fallbeispielbesprechungen.
-Gesprächsführung in besonderen Situationen, transkulturelle Aspekte, Besonderheiten in der Betreuung von Frauen mit Behinderung,
-ressourcenorientiertes Selbstmanagement, Strukturierung des Arbeitsprozesses – Stichwort „freie Praxis“
-Lernen durch konstruierte Praxis im Übungslabor:
-Vaginale Untersuchung und daraus resultierende Diagnose von Einstellungs- und Haltungsanomalien und deren Korrekturpositionen,
-Ultraschall
-Feststellung der SS
-Herzaktivität
-Lage des Kindes
-Plazentasitz
-FW Menge
-Plazentareste, p.p. Blutung
-Intrapartaler translabial US (Pfeilnaht, MM-Weite)
Die*Der Studierende -kann die erworbenen praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie berufsspezifisches und medizinisch-theoretisches Wissen in Interdependenz setzen und unter Aufsicht eine holistische Betreuung von Frauen und Kindern gewährleisten. -kann die eigenen Fähigkeiten hinsichtlich fachlicher, organisatorischer, koordinierender sowie administrativer Berufsanforderungen realistisch einschätzen. -kann eigene Entscheidungen verantwortungsbewusst nach außen vertreten. -kann die erworbenen praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie berufsspezifische und medizinisch theoretische Kenntnisse in Interdependenz setzen und unter Aufsicht eine holistische Betreuung von Frauen und Kindern gewährleisten. -kann den regelrechten Verlauf von Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit sowie die gesunde Entwicklung des Neugeborenen und Säuglings analysieren und reflektieren und situationsadäquate Maßnahmen setzen, den Berufsalltag sowie ihr/sein professionelles Handeln aktiv gestalten und mitbestimmen. -kann prozessorientiert Betreuungspläne regelrechter, regelabweichender und regelwidriger Verläufe in der Schwangerschaft, bei der Geburt und im Wochenbett erstellen, reflektieren und unter Anleitung umsetzen. -ist im Stande über Selbstreflexion und Feedback ihren/seinen Lernerfolg und die Arbeitsprozesse eigenverantwortlich zu überprüfen.
- Semester:
- 5
- Typ:
- Berufspraktikum Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 16,5
- Inhalte:
- -Festigung und Aufbau der allgemeinen und berufsspezifischen diagnostischen und therapeutischen Fähigkeiten und Fertigkeiten,
-Selbständiges Erstellen von Betreuungsplänen mit daraus resultierenden Maßnahmen in der Betreuung und Pflege von Frauen und Neugeborenen.
-Assistenz bei Notfallmaßnahmen,
-Assistenz bei operativen Geburtsbeendigungen,
-Betreuung von Gebärenden bei vorgesehener vaginaler Beckenendlagengeburt, Assistenz bei Manualhilfe
-Präoperative Vorbereitung bei Notfallsectio,
-Erlernen der chirurgischen Versorgung der Episiotomie oder einfacher Verletzungen der Geburtswege,
-Überwachung von Frauen bei regelwidrigen Nachgeburtsperioden und post partalen Blutungen.
-Postpartales Management bei Neugeborenen mit besonderen Bedürfnissen und Durchführung der erforderlichen Maßnahmen,
-Leitung von Geburten ab der vollendeten 33. SSW.
-Unter Aufsicht und Anleitung durch die Praxisanleitung im Kreißzimmer werden Fertigkeiten und Fähigkeiten zur Durchführung des hebammenspezifischen Betreuungsprozesses dem Ausbildungsstand der Studierenden/dem Studierenden entsprechend geübt und vertieft und die Grenzen des eigenverantwortlichen Tätigkeitsbereiches reflektiert.
- Semester:
- 5
- Typ:
- Übung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1,5
- Inhalte:
- -Reflexion der Praktika,
-Reflexion des Theorie- und Praxistransfers,
-Vorstellung der weiterführenden Ziele der weiteren Praktika (u.a. Nahtversorgung),
-Fallbeispielbesprechung anhand von reflective writing
Lernen durch konstruierte Praxis im Übungslabor:
-Schulterdystokie und Lösungsmöglichkeiten,
-Entwicklung der vaginalen Beckenendlage,
-Assistenz bei operativen vaginalen Geburten,
-Behandlung der postpartalen Hämorrhagie (Einleitung von Notfallmaßnahmen/Handlungsalgorithmus)
-Erlernen der chirurgischen Versorgung der Episiotomie oder Rissverletzungen der Geburtswege.
-Reanimationstraining von Neugeborenen
Die*der Studierende -besitzt die in der FH-Hebammenausbildungsverordnung, BGBl. II Nr. 1/2006 geforderten fachlich-methodischen Kompetenzen. -Verknüpft berufsspezifische und medizinische Kenntnisse sowie Kenntnisse aus anderen relevanten Disziplinen mit den erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Durchführung aller Bereiche der Hebammentätigkeit -hat die hebammenspezifischen sozial-kommunikativen Kompetenzen sowie die Selbstkompetenz aufgebaut und gefestigt. -kann Erkenntnisse und Erfahrungen durchführen. -kann den im Hebammengesetz festgelegten Tätigkeitsbereich durchführen und die Grenzen der eigenverantwortlichen Tätigkeiten erkennen und entsprechend handeln. -hat eine berufsethische Haltung entwickelt, die ihr*sein Tun und Handeln im medizinischen und gesellschaftlichen Kontext leitet. -führt die Betreuung, Beratung und Pflege der Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerin sowie des Neugeborenen und Säuglings eigenverantwortlich und prozessorientiert durch sowie die Beistandsleistung bei der Geburt; -erkennt Lebensbegleitende Bildung als Erfordernis für die Ausübung des Hebammenberufes. Der Ethik-Kodex begleitet ihr*sein berufliches Handeln. -kann den regelrechten Verlauf von Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit sowie die gesunde Entwicklung des Neugeborenen und Säuglings einschätzen und situationsadäquate Maßnahmen setzen -erkennt die Grenzen der eigenverantwortlichen Berufsausübung und führt bei Verdacht oder Auftreten von für die Frau oder das Kind regelwidrigen und gefahrdrohenden Zuständen während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbetts nach ärztlicher Anordnung die erforderlichen Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der/dem Ärztin/Arzt durch -erkennt die Zuständigkeit anderer Berufe und kann durch situationsadäquate multiprofessionelle Zusammenarbeit die erforderlichen Maßnahmen gezielt zum Wohl der Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerin sowie des Neugeborenen und Säuglings einsetzen; -schätzt die eigenen Fähigkeiten hinsichtlich fachlicher, organisatorischer, koordinierender sowie administrativer Berufsanforderungen realistisch ein -arbeitet nach berufsrechtlichen, ökonomischen und ökologischen Grundsätzen
- Semester:
- 6
- Typ:
- Berufspraktikum Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 12
- Inhalte:
- Festigung aller zur Berufsausübung erforderlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten unter Beobachtung.
- Semester:
- 6
- Typ:
- Übung Pflicht
- ECTS-Punkte:
- 1,5
- Inhalte:
- -Performanzüberprüfung der Studierenden im konstruierten Handlungsfeld:
-Anwendung hebammenspezifischer manuell-diagnostischer Methoden und daraus abgeleitete Handlungsmaßnahmen und -strategien,
-Diagnostik von Haltungs- und Einstellungsanomalien,
-Ausarbeitung von Fallvignetten,
-Erarbeitung eines Betreuungsprozess,
-Beratungssituation in besonderen Settings.