Sitzen – Stehen - Fit“ - Einfluss von Sitz-/Steharbeitsplätzen auf das Bewegungsverhalten und die Prävalenz muskuloskelettaler Beschwerden am BAWAG Group Headquarter
Innerhalb der letzten Jahrzehnte kam es zu einer deutlichen Zunahme der im Sitzen verbrachten Zeit. Da lange tägliche Sitzzeiten vor allem über einen längeren Zeitraum hinweg (z.B. länger als 45 Minuten am Stück) in Verbindung zu zahlreichen Krankheiten stehen und diese durch sportliche Aktivität nicht vollständig kompensiert werden können, gibt es zahlreiche Initiativen um Sitzzeiten im täglichen Leben zu reduzieren.
Innerhalb der letzten Jahrzehnte kam es zu einer deutlichen Zunahme der im Sitzen verbrachten Zeit. Da lange tägliche Sitzzeiten vor allem über einen längeren Zeitraum hinweg (z.B. länger als 45 Minuten am Stück) in Verbindung zu zahlreichen Krankheiten stehen und diese durch sportliche Aktivität nicht vollständig kompensiert werden können, gibt es zahlreiche Initiativen um Sitzzeiten im täglichen Leben zu reduzieren. Eine Möglichkeit ist hierbei die Implementierung von höhenverstellbaren Tischen, die es erlauben entweder im Sitzen oder im Stehen zu arbeiten. Da der Großteil des Tages am Arbeitsplatz verbracht wird, hat sich die Einbindung dieser Tischformen am Arbeitsplatz als besonders attraktiv herausgestellt. Da innerhalb eines Standortwechsels der BAWAG Group eine Vielzahl an Personen (mehr als 1000) gleichzeitig mit höhenverstellbaren Tischen ausgestattet wurden, wurde dieser Umzug im Rahmen einer Studie wissenschaftlich genutzt.
Ziel dieser – in Kooperation mit der BAWAG Group durchgeführten – longitudinalen Studie ist es Erfolgsfaktoren (z.B. Tätigkeit, Geschlecht, Alter) für die Nutzung höhenverstellbarer Arbeitsplätze in Büroumgebungen zu identifizieren (Stichwort: Sedentarismus). Mit Hilfe von Online-Befragungen sollen dabei auch die kurz-, mittel- und langfristigen Auswirkungen der höhenverstellbaren Tische auf muskuloskelettale Beschwerden (z.B. Rücken- oder Nackenschmerzen) untersucht werden um diese Ergebnisse mit den aktuellen, hauptsächlich aus dem angloamerikanischen Raum kommenden, wissenschaftlichen Untersuchungen vergleichen zu können (Stichwort: interkulturelle Unterschiede).
Projektteam
FH-Prof. Aff. Hon. Asst. Prof. Dr. Bernhard Schwartz BSc MSc
Forschungskoordination, Wissenschaftliches und biometrisches Mitglied des institutionellen Ethikboards