Praxis trifft Theorie
Frischgebackene Mentorin verstärkt Team des Studiengangs Gesundheits- und Krankenpflege in Steyr
Seit 2001 ist Elisabeth Stöllnberger bereits als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin am Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum in Steyr tätig. Vor kurzem hat die langjährige Praxisanleiterin ihre Weiterbildung zur Mentorin an der OÖG-Akademie abgeschlossen und ist nun im Ausmaß von 25 Wochenstunden für diese Funktion am Klinikum freigestellt. Das Konzept des Mentoring ist neu und wird zurzeit in allen Häusern der oberösterreichischen Gesundheitsholding GmbH implementiert. Allein im Pyhrn-Eisenwurzen-Verbund gibt es aktuell fünf Mentor*innen: drei davon in Steyr und zwei in Kirchdorf. Hintergrund und Ziel dieses neu geschaffenen Arbeitsbereichs ist es, Praxisanleiter*innen in allen Belangen zu unterstützen, den hohen Stellenwert der Praxisanleitung sichtbar zu machen und durch kontinuierlichen Austausch und Wissenstransfer zur Verringerung der „Theorie-Praxis-Kluft“ beizutragen. Mentor*innen sind Ansprechpersonen für neue Mitarbeiter*innen, stehen aber auch Praktikant*innen unterstützend zur Seite.
Den Kontakt zum Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege hat Frau Stöllnberger geknüpft, als sie während ihrer Weiterbildung einen Praktikumstag am Campus Steyr absolvierte und bei einem LTT (Lernbereich Training und Transfer) mit dabei war. Die erfahrene Praktikerin war begeistert von der Idee des „dritten Lernorts“, wo die Studierenden an einem von theoretischer Ausbildung und Praxis differenzierten Ort Fertigkeiten und Fähigkeiten trainieren können, die sie aus der Theorie bereits kennen und die im Pflegealltag Teil ihres „täglichen Tuns“ sein werden.
So lag der Gedanke für Regionalleiterin Margret Kritzinger nah, die Gelegenheit beim Schopf zu packen und hier kurzerhand weitere Synergien zu schaffen: Seit Oktober unterstützt Elisabeth Stöllnberger nun als nebenberuflich Lehrende das Steyrer GuK-Team im Lernbereich Training und Transfer:
„Die Zusammenarbeit mit den Studierenden macht mir wirklich großen Spaß und ist sehr bereichernd für mich. Außerdem ist es die perfekte Ergänzung zu meiner Tätigkeit als Mentorin im Klinikum Steyr“, freut sich auch die Mama zweier Teenager über ihre neue Aufgabe.
