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Erasmus Policy Statement

Internationalisierung ist in der Strategie der FH Gesundheitsberufe OÖ bereits seit ihrer Gründung vor 10 Jahren verankert. Das Erasmus+ Programm dient der FH Gesundheitsberufe OÖ dazu einerseits die spezifischen Ziele der Lehre und Forschung zu unterstützen und weiterzuentwickeln, andererseits um den europäischen Herausforderungen in den nächsten Jahren zu begegnen und als Hochschule unseren Beitrag in der Bewältigung dieser zu leisten.

Zeitgemäßer Kompetenzerwerb

Die FH Gesundheitsberufe OÖ hat den Anspruch eine bestmögliche Qualität der theoretischen und praktischen Ausbildung zu bieten und speziell die Kompetenzentwicklung unserer Studierenden zu fördern, um derzeitige und zukünftige Bedarfe im Gesundheitssektor auf hohem Standard zu decken. Ein wesentlicher Zweck der FH Gesundheitsberufe OÖ ist, das hochschulische Studienangebot ausgerichtet am zukünftigen Bedarf des Gesundheitsmarkts weiterzuentwickeln. Der Kompetenzerwerb an der FH Gesundheitsberufe OÖ wird vielfältig gestaltet, um unsere Absolvent*innen auf die vielschichtigen gesellschaftlichen Herausforderungen – national sowie international - besonders in Bezug auf den Gesundheitsbereich vorzubereiten. Daher wird in den nächsten Jahren die weitere Flexibilisierung der Studienstrukturen und der erweiterte Einsatz an Lehr- und Lernmethoden eine wichtige Rolle spielen. Diese Entwicklung wird auf internationale Aktivitäten und daraus folgend auf neue Mobilitätsangebote Einfluss haben.

Zu diesem Schwerpunkt der Kompetenzentwicklung leistet das Erasmus+ Programm an der FH Gesundheitsberufe OÖ einen wichtigen Beitrag. Insbesondere die Mobilität von Einzelpersonen spielt bei der Kompetenzentwicklung eine bedeutende Rolle. Die FH Gesundheitsberufe OÖ fördert und unterstützt Maßnahmen zur Durchführung der Mobilität von Studierenden und Personal. Ein integriertes Mobilitätsfenster gewährleistet den Studierenden die Möglichkeit einen Teil des Kompetenzerwerbes im Rahmen von Erasmus+ im Ausland zu absolvieren. Erasmus+ fördert an der FH Gesundheitsberufe OÖ insbesondere im berufspraktischen Bereich den interkulturellen Kompetenzerwerb. Studierende sowie auch Mitarbeiter*innen lernen die verschiedenen Berufsbilder im Gesundheitsbereich mit diversem kulturellen Hintergrund kennen. Dadurch wird der Erwerb von internationalen und damit einhergehend interkulturellen Kompetenzen gefördert.

Zur Sicherstellung des Kompetenzerwerbs im Gesundheitsbereichs, insbesondere die 21st Century Competencies betreffend, ist der internationale Erfahrungsaustausch und der Wissenstransfer mit vergleichbaren internationalen Bildungseinrichtungen im Bereich Praxis, Lehre und Forschung nicht mehr wegzudenken. Die Aktivitäten und Erfahrungen, die das Erasmus+ Programm ermöglicht, fördern die Weiterentwicklung des Berufsbildes sowie die der Praxis, Lehre und Forschung. Dadurch werden neue Kompetenzen für neue Tätigkeitsfelder im Gesundheitsbereich erkannt, evaluiert und implementiert.

Inklusive und vernetzte Hochschulsysteme

Die FH Gesundheitsberufe OÖ ist eine Hochschule mit einer ausschließlich gesundheitswissenschaftlichen Angebotsstruktur. Besonders in der Ausbildung von Gesundheitsberufen liegt es in der Natur sich mit gesellschaftlichen Themen lokal, regional aber auch international auseinanderzusetzen, zukünftigen sozialen Herausforderungen im Gesundheitsbereich zu begegnen und einen maßgeblichen Beitrag zu deren Bewältigung zu leisten. Daher ist es wesentlich in die Lehr- und Forschungsvorhaben Partner aus der Praxis auf verschiedenen Ebenen miteinzubeziehen. Wesentlich dabei ist, dass unsere Studierenden bereits während des Studiums an der Lösung von praktischen Problemen arbeiten bzw. beteiligt sind. Dies geschieht durch den Miteinbezug von „case studies“, durch die Bearbeitung von F&E Projekten sowie gesellschafts-relevante Bearbeitung von Themen im Rahmen von Projektarbeiten und wissenschaftlichen Arbeiten.

Durch die Teilnahme am Erasmus+ Programm wird die inklusive und vernetzte Hochschulbildung der FH Gesundheitsberufe OÖ auf eine europäische Ebene gebracht. Die Aktivitäten, die an der FH Gesundheitsberufe OÖ regional durchgeführt werden, können im Rahmen von Erasmus+ Aktivitäten auf eine internationale Ebene erweitert werden. Viele unserer mobilen Studierenden sind während des Aufenthalts in Gesundheitseinrichtungen tätig oder in kommunaler Arbeit involviert. Dabei erfahren sie, wie soziale und demokratische Werte im Gesundheitssystem in verschiedenen Ländern gelebt werden und können den Umgang damit reflektieren. Durch ihren persönlichen Einsatz wird das Zugehörigkeitsgefühl auf europäischer Ebene gestärkt. Diese Werte fließen nach dem Aufenthalt weiterhin in die Gesundheitsarbeit auf lokaler und regionaler Ebene wieder ein.

Innovation leben

Bereits jetzt leistet die FH Gesundheitsberufe OÖ durch ihre Forschungsprojekte, welche gemeinsam mit Unternehmen und Einrichtungen aus der Region umgesetzt werden, einen Beitrag im Bereich assistierende Technologien sowie Gesundheitsförderung und Prävention. Dadurch trägt die FH Gesundheitsberufe OÖ mit innovativen Lösungen zu aktuellen und zukünftigen Herausforderungen bei. Um die Sichtbarkeit als attraktiver F&E Partner auf internationaler Ebene zu erhöhen, möchte die FH Gesundheitsberufe OÖ die Teilnahme an Erasmus+ Partnerschaften für Innovationen und für den Austausch von bewährten Verfahren fördern und in den nächsten Jahren Projekte in diesem Bereich umsetzen. Insbesondere die Zusammenarbeit auf internationaler sowie interprofessioneller Ebene mit Hochschulen und Organisationen unterstützt die Weiterentwicklung von Aus- und Weiterbildungsangeboten unter Berücksichtigung von Megatrends und von zukünftigen Bedarfen im Bereich Gesundheit und Soziales.

Effektive und effiziente Hochschulsysteme

Die FH Gesundheitsberufe OÖ fördert die persönliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter*innen und Studierenden und unterstützt Lebenslanges Lernen an der Hochschule. Die Fördermittel von Erasmus+ unterstützen wesentlich die Vorhaben der FH Gesundheitsberufe OÖ, für Mitarbeiter*innen und Studierende Lernerfahrungen im Ausland zu ermöglichen sowie Entwicklungsarbeit mit europäischen Partnern voranzutreiben.

Aktivitäten im Erasmus+ Programm

Erasmus Leitaktion 1 (KA1) – Lernmobilität: Mobilität für Studierende und Hochschulpersonal

Bereits seit Bestehen der FH Gesundheitsberufe OÖ ist ein wichtiges Ziel, die Förderung der Studierenden- und Personalmobilität. Sie dient dem internationalen Erfahrungsaustausch, dem Transfer von Wissen mit vergleichbaren internationalen Bildungseinrichtungen und Institutionen und der Akquisition von neuen Kooperationspartnern sowie der Stärkung von bestehenden Kooperationen. Daraus entstehende Aktivitäten fördern die Weiterentwicklung des Berufsbildes im Gesundheitssektor. Strategisch ist der internationale und damit einhergehend der interkulturelle Kompetenzaufbau und -erwerb für Mitarbeiter*innen und Studierende verankert und auch in Zukunft verstärkt vorgesehen. Dabei sollen den Potentialen der Digitalisierung für Mobilitäten im Erasmus+ Programm zukünftig mehr Beachtung geschenkt werden. Die Angebotsentwicklung von verschiedenen alternativen und nichttraditionellen Mobilitätsformen im Erasmus+ Programm soll den Outgoing- sowie Incoming-Anteil der Studierenden im Rahmen des Erasmus+ Programms an der FH Gesundheitsberufe OÖ langfristig steigern. Insbesondere die Möglichkeit internationale Mobilitäten zukünftig über Erasmus KA1 abwickeln zu können, soll bei den Studierenden vermehrt kommuniziert und folglich genutzt werden. Dadurch wird auch ein Fokus auf die Akquise von Kooperationspartnern für Mobilitätsaktivitäten außerhalb Europas gesetzt werden.

Im Rahmen des Qualitätsmanagements sind Prozesse zur Mobilitätsabwicklung definiert und für alle Mitarbeiter*innen zugänglich gemacht. Die vollständige Anrechnung der Mobiltäten wird bei positiver Absolvierung durchgeführt. Das International Office bietet die Ressourcen und die Strukturen, um das Programm abzuwickeln. Sogenannte International Coordinators (ICs) an jedem Studiengang unterstützen die qualitative Durchführung vor, während und nach der Mobilität und sind wesentliche Akteur*innen bei der Netzwerkpflege auf internationaler Ebene

Erasmus Leitaktion 2 (KA2) - Zusammenarbeit zwischen Organisationen und Hochschuleinrichtungen

  • Partnerschaften für Zusammenarbeit und Austausch bewährte Verfahren
  • Partnerschaften für Innovationen

Die FH Gesundheitsberufe OÖ steht für Vernetzung der Lehre, Praxis und Forschung zu Themen im Gesundheits- und Hochschulbereich. Durch unsere Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten tragen wir zu Lösungen aktueller Fragestellungen im Gesundheits- und Sozialbereich bei. Zukünftige Projekte sollen sogenannte „Academic Practise Partnerships“ forcieren, um insbesondere zur weiteren Verschränkung von Praxis-Lehre-Forschung beizutragen. Hierbei kooperieren wir bereits mit Partnern aus den Bereichen Trägerspitälern, Gesundheitskasse, Bildungsreinrichtungen wie Kindergärten, Schulen und Hochschulen und vielen weiteren Organisationen, die zur Weiterentwicklung des Gesundheitsbereichs beitragen. Dabei spielt die interprofessionelle Komponente eine wesentliche Rolle. Für die aktuellen Herausforderungen in der Gesundheits- und Sozialversorgung und ihren vielfältigen Ebenen ist eine Vernetzung international wesentlich, um Entwicklungen und Megatrends zu erkennen, darauf zu reagieren und unseren Beitrag zu zukünftigen Bedarfen und Tätigkeitsfeldern leisten zu können.

Ein Entwicklungsziel durch die Teilnahme an Erasmus+ Programm ist der Transfer von Ideen, Methoden und Praktiken mit vergleichbaren internationalen Bildungseinrichtungen und Institutionen und die Akquisition neuer internationaler Kooperationspartner mit speziellen zukunftsweisenden Schwerpunktsetzungen. Daraus entstehende Innovationen werden in die Bildungsmaßnahmen für den Gesundheitsbereich implementiert. Ein weiteres strategisches Ziel ist eine u.a. internationale Positionierung der FH Gesundheitsberufe OÖ aufgrund unserer F&E Aktivitäten. Die Teilnahme am Erasmus+ Programm gibt uns die Möglichkeit, aktiv durch Mitarbeit in Partnerschaftsprojekten Sichtbarkeit auf internationaler Ebene zu erlangen und internationale Kooperationen durch die mehrjährige Projekt-Zusammenarbeit zu stärken. Um Kooperationspartner für Projekte zu akquirieren, beteiligt sich das Lehr- und Forschungspersonal der FH Gesundheitsberufe OÖ jährlich an internationalen Konferenzen und internationalen Netzwerkveranstaltungen. Besondere Themenschwerpunkte, die uns als FH wichtig sind, betreffen Produkte und innovative Ideen, die die Lücke zwischen Wissenschaft und Praxis schließen z.B. zur Entwicklung von entsprechenden Tools. Diese sollen folglich in Lehre und praktischen Ausbildungen berücksichtigt werden. Bei der Themenfindung werden Schwerpunktsetzungen von Erasmus+ (2021-2027) wie bspw. Nachhaltigkeit, Inklusion berücksichtigt werden. Die Außen- und Innenwirksamkeit wird durch unsere Aktivitäten im Bereich der Erasmus+ Partnerschaftsprojekte noch weiter gesteigert.

Strukturen und Prozesse, die eine Durchführung von mehrjährigen Projekten ermöglichen und unterstützen, sind an der FH Gesundheitsberufe OÖ bereits erfolgreich etabliert. Diese Instrumente zur erfolgreichen und qualitativ hochwertigen Durchführung finden auch bei Projekten, die im Rahmen von Erasmus+ durchgeführt werden, Anwendung.

Auswirkungen und Ziele des Erasmus+ Programms

Die Teilnahme am Erasmus+ Programm wird in erster Linie auf die mobilen Personen bzw. auf die Personen, welche an Kooperationsprojekten teilnehmen, Auswirkungen haben. Damit kommt es gleichzeitig zu einer positiven Beeinflussung der Hochschulkultur der FH Gesundheitsberufe OÖ. Da bei unseren Erasmus+ Aktivitäten auch unsere Partner im Gesundheitsbereich involviert sind, wirkt sich das Programm über die Hochschule hinaus auf Kolleg*innen, welche im Praktikum Incomings begleiten, aus und trägt damit die internationale Dimension in die Berufspraxis hinaus. In der aktuellen Strategie sind u.a. zwei Zielsetzungen verankert, auf die das Erasmus+ Programm wesentliche Auswirkungen haben wird.

Mobilität und Kooperation

Kooperationen mit ausländischen Hochschulen ermöglichen die Weiterentwicklung der Lehre und der F&E Aktivitäten. Erasmus+ fördert die Vernetzung auf internationaler Ebene und ermöglicht der FH Gesundheitsberufe OÖ ihre Aktivitäten von einer regionalen auf eine internationale Ebene zu erweitern. Zukünftig sieht die FH Gesundheitsberufe OÖ die neuen Mobilitätsschienen im kommenden Erasmus+ Programm als Chance, noch mehr und diversere Zielgruppen von Studierenden und Mitarbeiter*innen anzusprechen und ihnen eine internationale Erfahrung zu ermöglichen. Zusätzlich erwarten wir - gegeben durch das Wachstum der FH Gesundheitsberufe OÖ eine signifikante Zunahme von Teilnehmer*innen am Erasmus+ Programm.

Internationalisation@home

Die FH Gesundheitsberufe OÖ hat es sich als Ziel gesetzt, Studierenden, die eine physische Mobilität nicht wahrnehmen können, ebenfalls die Chance zu ermöglichen, in einem internationalen und interkulturellen Kontext Lernerfahrungen zu sammeln. Durch diese Austauschaktivitäten profitiert die FH Gesundheitsberufe OÖ von Incoming-Lehrenden und Incoming-Studierenden und den Input, den diese an der Institution leisten. Auch die Teilnahme an Partnerschaftsprojekten und insbesondere deren Ergebnisse tragen zu diesem Ziel bei. Damit findet die Integration einer internationalen Dimension in der Lehre und Forschung statt und trägt zur Förderung eines interkulturellen Verständnisses bei. Bei beiden Zielsetzungen wird zusätzlich die Sprachkompetenz gefördert und dadurch Barrieren abgebaut.