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2019

Erasmus Days 2019

Happy Erasmus Days 2019!

Unter dem Motto "Erasmus+ auf einen Blick" präsentierten wir die Auslandserfahrungen unserer Studierenden mithilfe von Postern an allen Standorten der FH Gesundheitsberufe OÖ. Zudem stand am 10. Oktober 2019 ein Infostand im Foyer des Med Campus VI. zur Verfügung, wo sich interessierte Studierende und die, die es noch werden wollten sowie Mitarbeiter*innen zum Thema Erasmus+ informieren.

Einen kleinen Auszug der Erfahrungen unserer Studierenden findet ihr hier:

Eine ganz besondere Ehre kam einer Absolventin des Bachelorstudienganges Biomedizinische Analytik zuteil: Im Zuge ihres Erasmus+ Graduiertenpraktikums wurde ihr ein Job in Belgien angeboten.

Fotocredit: N. Tieber

Leuven ist eine Studierendenstadt und dadurch sehr international; erstaunt hat mich, dass selbst die Person bei der Supermarktkasse und der Lieferdienst – genauso wie so ziemlich alle auf der Straße – fließend Englisch sprechen. Das Labor meiner Praktikumsstelle ist sehr international, meine primäre Betreuerin bei der Laborarbeit war z.B. Vietnamesin, im selben Büro ein spanischer Masterstudent, eine iranische Doktorandin, Post-Docs aus den Niederlande & USA, sowie Kolleg*innen aus Frankreich, Korea, Portugal, Mexiko, Deutschland… Ich wurde herzlich aufgenommen und habe im eigentlichen Labor hauptsächlich mit den sogenannten Lab-Queens zusammen gearbeitet. Ich habe generell sehr viel positives und auch konstruktives Feedback bekommen, gelernt, selbstständiger zu arbeiten und meine Zeit bzw. auch Pausen einzuteilen. Neu war für mich vor allem, jemand anderen anzuleiten bzw. zuständig für einen eigenen Bereich zu sein.

Letztendlich habe ich die größte Wertschätzung meiner Arbeit und Person erfahren, die ich mir vorstellen konnte, nachdem mir angeboten wurde, für eine schwangere Lab-Queen auszuhelfen und sechs Monate im Team weiter zu arbeiten. Nachdem ich damit meinem Ziel, selbstständiger zu werden, näherkomme und lerne, mehr in meine Fähigkeiten zu vertrauen (mal ganz abgesehen davon, dass es sich im Lebenslauf sehr gut macht) habe ich natürlich zugesagt. Also Erfolg auf ganzer Linie!

Foto & Bericht: N. Tieber

„Ich habe durch die gesamten Herausforderungen meine Komfortzone unweigerlich verlassen müssen. Auch wenn dieser Schritt vielleicht nicht ganz freiwillig war, war dieser unumgänglich für den Wachstum meiner Persönlichkeit, den ich in Norwegen erleben durfte.“

Fotocredit: A. Nachbagauer

Ich habe mich für ein Praktikum im Ausland entschieden, da eine Erfahrung in einem anderen Land und in einer anderen Kultur eine Chance bietet, sich selbst und auch das Gelernte neu kennen zu lernen. Die Zeit in einem anderen Land kann sehr herausfordernd sein, bietet aber auch die Chance, über sich hinaus zu wachsen. Die Zeit in Norwegen ist von einzigartigen Erlebnissen und Erfahrungen geprägt worden. Nicht alle waren von Anfang an einfach. Dennoch kann ich auf die Zeit in Norwegen sehr positiv zurückblicken. Mein persönlicher Lernfortschritt und mein Gewinn setzen sich aus vielen verschiedenen Erfahrungen zusammen. Am meisten profitiere ich mit Sicherheit an der gewachsenen Sensibilität anderen Kulturen gegenüber, denn die Zeit in Norwegen war mit für mich neuen Traditionen gefüllt. Es ist wichtig mit diesen Werten respektvoll umzugehen und sich drauf einzulassen. Man wird mit der Zeit sehr sensibel den Brauchtümern und Umgangsformen anderer Kulturen gegenüber. Dies ist nicht nur Respekt dem anderen Land gegenüber, sondern auch notwendig, um überhaupt Freundschaften schließen zu können und Vertrauen zu gewinnen.

In meiner Praktikumsstelle hatte ich unglaubliches Glück, sie unterstützten mich in der Anfangszeit und ließen mich nach und nach Sachen ausprobieren und mich selbstständiger werden.
Durch ständiges Feedback und bei Bedarf Erklärungen von meiner Supervisorin lernte ich in diesem Praktikum sehr viel. Die Mitglieder des Teams in der Therapieeinrichtung waren nicht nur Kolleg*innen, sondern auch Freund*innen und ich wurde herzlich darin aufgenommen.

Mut, Selbstbewusstsein und Kontaktfreudigkeit sind nur einige Eigenschaften, die in dieser Zeit enorm gewachsen sind!

Foto und Bericht: A. Nachbagauer

Eine Studierende des Bachelorstudienganges Ergotherapie hat sich dafür entschieden, zwei aufeinanderfolgende Erasmus+ Graduiertenpraktika in verschiedenen Einrichtungen zu absolvieren.

Fotocredit: L. Hartl

Mein Interesse mich für ein Graduiertenpraktikum zu bewerben wurde bereits während meines Studiums geweckt. Nachdem es während der Ausbildung sehr stressig sein kann, alle fünf Praktika in Österreich zu organisieren, habe ich mir gedacht, dass es entspannter sein würde, ein Praktikum im Ausland nach Beendigung des Studiums zu organisieren und die Pflichtpraktika in deutscher Sprache zu absolvieren.

Auslandsaufenthalte sehe ich insbesondere als Möglichkeit, den eigenen Horizont zu erweitern, sich zu vernetzen und neue Kulturen kennen zu lernen. Für mich funktioniert Vernetzung zwischen Kulturen überwiegend über die Sprache, weshalb es mir ein großes Anliegen war, mein Spanisch zu verbessern. Außerdem bekommt man einen Einblick in ein anderes Gesundheitssystem, wie die Ergotherapie in Spanien aufgebaut ist, Erfahrungen mit Patient*innen und die Kommunikation in einer anderen Sprache.

Ich kann euch wirklich sehr empfehlen, bald mit der Organisation eines Graduiertenpraktikums zu beginnen. Ich habe ein halbes Jahr vor der Abschlussprüfung begonnen und hatte gegen Ende hin ein wenig Stress alles fertig zu bekommen. Ich habe unendlich viele Mails an unterschiedliche Einrichtungen, welche ich im Internet gefunden habe, geschrieben und schlussendlich zwei Zusagen bekommen. Auf jeden Fall dranbleiben, nicht aufgeben, E-Mails klar mit euren Vorstellungen und Bedingungen formulieren, damit die Praktikumsstellen auch mit einer klaren Antwort zurückschreiben können.

Ich kann es allen wirklich sehr ans Herz legen, sich auf ein Auslandspraktikum einzulassen!

Foto & Bericht: L. Hartl