Menü überspringen
Bewerben
Jobs Jobs
Bewerben

Warum gemeinsam besser ist: Interprofessionalität in der Ausbildung von Gesundheitsberufen

Vier Personen in medizinischer Kleidung stehen beisammen und unterhalten sich. Eine Person hält ein Klemmbrett in der Hand, die anderen hören aufmerksam zu. Alle tragen Berufskleidung wie Labormäntel oder Kasacks. Im Hintergrund ist ein heller Raum mit Fenstern zu sehen. Die Situation wirkt wie eine fachliche Besprechung im Gesundheitsbereich. Fotocredit:AdobeStock1573468949

In einer zunehmend komplexen Gesundheitswelt ist die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Gesundheitsberufen unerlässlich. Nur gemeinsam kann die bestmögliche Versorgung von Patient*innen und Klient*innen erreicht werden. Doch wie gelingt diese Zusammenarbeit? Und wie bereitet man Studierenden darauf vor?

Was bedeutet Interprofessionalität im Gesundheitsbereich?

Kranke Menschen befinden sich oftmals in Ausnahmesituationen. Wenn dazu noch unterschiedliche Meinungen und komplizierte Wege im Gesundheitssystem kommen, verunsichert das die Betroffenen zusätzlich und beansprucht mehr Ressourcen als notwendig. Die Bedürfnisse von Patient*innen sind vielfältig – körperlich, psychisch und sozial. Kein Beruf kann diese Komplexität allein abdecken. 
Interprofessionelle Zusammenarbeit bedeutet, dass Fachpersonen aus unterschiedlichen Gesundheitsberufen gemeinsam Verantwortung übernehmen, sich austauschen und voneinander lernen. Diese ganzheitliche Betrachtung verbessert die Qualität der Versorgung, erhöht die Patientensicherheit und -zufriedenheit und stärkt das Verständnis und die Wertschätzung zwischen den verschiedenen Gesundheitsberufen. Davon profitieren alle!

Wie wird Interprofessionalität in Gesundheitsausbildungen umgesetzt?

Die Vorteile sprechen für sich. Deshalb ist eine frühe und umfassende Vermittlung interprofessioneller Kompetenzen in der Ausbildung aller Gesundheitsberufe entscheidend. An der FH Gesundheitsberufe OÖ ist Interprofessionalität kein Schlagwort, sondern gelebte Praxis. 
Gemeinsame Lehrveranstaltungen für Studierende unterschiedlicher Gesundheitsberufe, interprofessionelle Fallbesprechungen und praxisnahe Projekte fördern den Austausch zwischen den Studiengängen – FH-intern, aber auch in Kooperation mit anderen Bildungseinrichtungen wie medizinischen Fakultäten oder in interprofessionellen Ausbildungsstationen. Ja Verantwortet und koordiniert wird das alles von einem eigens dafür etablierten Zentrum Interprofessionalität. 

Funktionierende Interprofessionalität im Gesundheitsbereich wird als wesentlicher Baustein für die Zukunft gesehen. Wir leisten dafür in der Ausbildung einen wichtigen Beitrag, indem wir unsere Studierenden die modernen Formen der Kooperation erleben lassen.
Emil Igelsböck MAS MEdLeitung Zentrum Interprofessionalität
Zitat

Studierende lernen somit bereits während der Ausbildung die Rollen und Kompetenzen anderer Gesundheitsberufe zu verstehen, effektiv im Team zu kommunizieren und zu kooperieren und Verantwortung gemeinsam zu tragen. Aspekte der Interprofessionalität, die dann im späteren Berufsalltag eine Selbstverständlichkeit sind! Für eine Gesundheitsversorgung, die auf Zusammenarbeit und gegenseitigen Respekt baut – und wo der Mensch im Mittelpunkt steht.

Kontakt für Fragen