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Jahresbericht der FH Gesundheitsberufe OÖ

Berichtszeitraum 2023/2024 (01.09.2023 bis 31.08.2024) gemäß § 23 Abs. 2 des Fachhochschul-Gesetzes (FHG), BGBI Nr. 20/2021 idgF. Fachhochschulen-Jahresberichtsverordnung 2021(FH-JBVO 2021)

02. April 2025

Weiterentwicklung der Zielsetzungen der Fachhochschule vor dem Hintergrund der Gesamtentwicklung

Die FH Gesundheitsberufe OÖ blickt auf ein erfolgreiches Studienjahr 2023/24 zurück. Mit strategischen Erweiterungen, neuen Programmen und innovativen Projekten setzt sie maßgebliche Akzente in der akademischen Ausbildung für Gesundheitsberufe.

Angebotserweiterung

Als Reaktion auf den hohen Bedarf an Absolvent*innen in der Gesundheits- und Krankenpflege wurde neben der Intensivierung von Marketingmaßnahmen zur Zielgruppenansprache gezielt der Fokus auf neue Programme zur Förderung der Durchlässigkeit und zur besseren Zielgruppengewinnung gesetzt. Im Berichtszeitraum startete erstmals ein Upgrade-Programm für Pflegefachassistent*innen, zudem wurde die Planung eines Upgrade-Programmes für diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger*innen abgeschlossen. Beide Programme unterstützen eine kontinuierliche berufliche Weiterentwicklung. Ergänzend wurde mit der Entwicklung eines Angebots eines verlängert berufsbegleitenden Studiums der Gesundheits- und Krankenpflege zur besseren Zielgruppenansprache von berufstätigen Personen bzw. Personen mit Betreuungspflichten begonnen. Das Portfolio der akademischen Lehrgänge wurde im Berichtszeitraum nicht erweitert – das derzeitige Angebot von acht Hochschullehrgängen entspricht dem Bedarf am Gesundheitsmarkt.

Strategie

Im November 2023 wurde im Rahmen eines Workshops mit Führungskräften der aktuelle Umsetzungsstand der Strategie gemeinsam erarbeitet und im April 2024 gab es einen Informations- und Gedankenaustausch zur Strategie für alle Mitarbeiter*innen mit der Hochschulleitung. Es wurde ein Strategie-Update gegeben und die Entwicklungen mit sämtlichen Mitarbeiter*innen in Dialogrunden an den Standorten mit den Teams der Studienprogramme sowie den Bereichen der Unternehmensleitung diskutiert.

Studienplatzerhöhung

Im Jahr 2023 wurde eine Bedarfserhebung im Bereich der medizinisch-therapeutisch- diagnostischen Dienste sowie Hebammen für Oberösterreich bis 2032 beauftragt, um ausreichend Ausbildungsplätze im Gesundheitsbereich zu gewährleisten. Mit Dezember 2023 wurde basierend auf deren Ergebnissen die Erweiterung der Studienplätze ab dem Studienjahr 24/25 für die Studienprogramme Biomedizinische Analytik, Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie und Radiologietechnologie beschlossen. Im Rahmen einer mehrjährigen Ausbauinitiative erhöhen sich die Studienplatzkapazitäten bis 2027 auf über 2.600. Das wird dem steigenden Bedarf an qualifizierten Fachkräften im Gesundheitssektor gerecht.

Academic Practice Partnerships

Academic Practice Partnerships (APP) werden im Berichtszeitraum weiter aufgebaut und erweitert. Dadurch wird zum einen die enge Kooperation im Bereich Lehre, Forschung und Hochschulmanagement zu den Träger-Krankenhäusern und zum anderen der Aufbau internationaler Netzwerke gestärkt. Die enge Anbindung an die Spitäler unterstützt seit Jahren eine enge Partnerschaft und tragfähige Kooperationen im Bereich der Lehre mit der Praxis. Durch gemeinsame Forschungsprojekte wird einen maßgeblichen Beitrag für die Lösung von gesellschaftlichen Problemen geleistet z.B. durch Entwicklung von innovativen Versorgungsmodellen.

Ausbau Internationalisierung

Ein zusätzlicher Fokus wurde im Berichtszeitraum auf den Ausbau von internationalen Kooperationen und Nostrifikationslehrgängen in der Gesundheits- und Krankenpflege gesetzt. Dies markiert einen wichtigen Schritt zur Fachkräftegewinnung und zur Förderung interkultureller Kompetenzen.

Gastgeber Dreiländertagung

Im September 2024 war die FH Gesundheitsberufe OÖ Gastgeberin der renommierten Dreiländertagung des Vereins zur Förderung der Wissenschaften in den Gesundheitsberufen unter dem Leitthema „Vernetzt versorgen - Primärversorgungszentren, Praxisnetzwerke und interprofessionelle Zusammenarbeit“. Dieses internationale Forum bot Raum für den Austausch von Wissen und Best Practices in der vernetzten Versorgung im Gesundheitswesen.

Interprofessionalität

Interprofessionalität für eine bestmögliche Behandlung und Versorgung von Patient*innen hat an der FH Gesundheitsberufe OÖ seit Anbeginn einen hohen Stellenwert. Um die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Gesundheitsberufen wie Ärzt*innen, Pflegekräften und Therapeut*innen schon während des FH-Studiums zu fördern, fand auch im Berichtszeitraum wieder die Lehrveranstaltung „Interprofessionelle Zusammenarbeit im Gesundheitswesen“ statt, bei der Studierende aller Berufsgruppen der FH Gesundheitsberufe OÖ mit Medizin-Studierenden der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) mit-, von- und übereinander lernen. Für die Stärkung des Themas wurde im Juni 2024 das neue Zentrum für Interprofessionalität eingerichtet.

Organisationsentwicklung

Die beiden bisherigen Fachbereiche „Personal- und Organisationsentwicklung“ und „Finanzen und Personalmanagement“ wurden im Jahr 2024 umstrukturiert und sind jetzt als Bereich Personalmanagement und Bereiche Finanzen in der Unternehmensleitung tätig. Im Bereich Qualität und Lehre wurde im Juni 2024 ein Zentrum für Interprofessionalität gegründet.

Standorte

Im April 2024 hat die „Gleichenfeier“ für das neue Ausbildungszentrum am Standort Wels stattgefunden. Ein Neubau für eine zeitgemäße Ausbildung und Administration wird entstehen, welcher die Bachelor-Studiengänge Gesundheits- und Krankenpflege und Physiotherapie der FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH beherbergen wird. Der Bau des neuen Ausbildungszentrums soll im Jahr 2025 fertiggestellt sein.

Gesundheitsförderung

Ein Schwerpunkt im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung lag im Jahr 2024 auf Initiativen der psychischen, emotionalen und sozialen Gesundheit. Es wurde vertraglich geregelt, dass die FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH Leistungen des Zentrums für Entwicklung und Zusammenarbeit (ZEB) der Oberösterreichischen Gesundheitsholding GmbH in Anspruch nehmen kann. Mitarbeiter*innen und Studierenden steht der Berater*innenpool des ZEB zur Verfügung, wobei verschiedene Formate angeboten werden. Bei Mitarbeiter*innen liegt der Fokus v.a. auf Coachings und Teamentwicklungen, aber auch auf weiteren Angeboten wie beruflichen Kriseninterventionen u.a.m. Studierende können das ZEB ebenfalls in Krisensituationen kontaktieren. Darüber hinaus haben zahlreiche Mitarbeiter*innen und Studierende der FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH am beliebten Walk4Collaboration teilgenommen. Im Sinn der Teamentwicklung und Gesundheitsförderung wurden in Teams täglich Schritte gesammelt und so eine vorgegebene Strecke auf einer virtuellen Landkarte bewältigt.

Compliance

Durch das Compliance Management System wird laufend der Stellenwert eines verantwortungsvollen, werteorientierten und regelkonformen Handelns und Miteinanders beim gesamten Team unterstützt, gefördert und öffentlich auf der Website sichtbar gemacht. Im Jahr 2024 wurde eine Risikoanalyse über ausgewählte compliance-relevante Themen mit Beteiligung von Vertreter*innen aus den entsprechenden Bereichen der FH sowie eine vertiefende Schulung der Führungskräfte – beides mit externer Begleitung durch den Compliance-Beauftragten der OÖG - durchgeführt. Für das Jahr 2025 ist es geplant, online-Schulungsmaßnahmen für die Mitarbeiter*innen zu konzipieren und umzusetzen.

1. Qualitative Darstellung und Analyse der Entwicklungen

1.1 Studien und Lehre

Die FH Gesundheitsberufe OÖ betrieb im Berichtszeitraum acht Bachelorstudiengänge, zwei Masterstudiengänge, wobei ein Masterstudiengang als Joint-Programm mit der FH OÖ durchgeführt wird, einen Hochschullehrgang mit Masterabschluss, acht weitere Hochschullehrgänge und zwei Micro-Credentials. Insgesamt standen im Berichtszeitraum 2.230 Studienplätze an der FH Gesundheitsberufe OÖ zur Verfügung und somit um 26 Plätze mehr im Vergleich zum Vorjahr. Damit folgen wir unserem Auftrag mit dem hochschulischen Angebot den sich wandelnden gesellschaftlichen Herausforderungen im Bereich der Gesundheit Rechnung zu tragen.

1.1.1 Entwicklung der Bewerbungen

Im Studienjahr 2023/24 gingen 2020 Bewerbungen für Studiengänge und Hochschullehrgänge an der FH Gesundheitsberufe OÖ ein. Gegenüber dem Vorjahr ist ein leichter Rückgang von 8,2% zu verzeichnen, begründet dadurch, dass der Studiengang Diätologie keine Studierenden aufgenommen hat und Bewerber*innenzahlen in einzelnen BAC-Studienprogrammen leicht zurückgegangen sind. Die Anzahl der Bewerber*innen übersteigt weiterhin erkennbar das Angebot an Studienplätzen und ist auf stabilem Niveau.

1.1.2 Entwicklung der Studierendenzahlen

Im Berichtszeitraum befanden sich 1826 Studierende an der FH Gesundheitsberufe OÖ in Ausbildung. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies um 34 Studierende weniger. Hinsichtlich der Geschlechterverteilung gab es mit 86 % weiblichen Studierenden und 14 % männlichen Studierenden keine Änderung zum Vorjahr. Es werden weiterhin Maßnahmen ergriffen, um den Anteil der männlichen Studierenden zu erhöhen.

Abbildung zur Entwicklung der Geschlechterverteilung der Studierenden von 2022/23 zu 2023/24
Abbildung zur Entwicklung der Geschlechterverteilung der Studierenden von 2022/23 zu 2023/24

Fotocredit: FH Gesundheitsberufe OÖ

1.1.3 Drop-Out-Rate

Die Zahl der Studienabbrecher*innen befand sich bereits in den Vorjahren aufgrund der begleitenden Betreuungsmaßnahmen während des Studiums auf einem stabil niedrigen Niveau. Im Berichtszeitraum konnte der Wert moderat verringert werden.

1.1.4 Entwicklung der Absolvent*innenzahlen

Im Studienjahr 2023/24 schlossen 674 Studierende inklusive Hochschullehrgänge ihr Studium an der FH Gesundheitsberufe OÖ ab. Im Vergleich zum Vorjahr gab es somit einen Zuwachs von 110 Absolvent*innen. Die Erhöhung dieser Zahl ist auf den Umstand zurückzuführen, dass im Berichtszeitraum erstmals Studierende der Gesundheits- und Krankenpflege mit Studienbeginn Sommersemester ihr Studium abschlossen. Zudem beendeten erstmals Studierende den neu eingerichteten Hochschullehrgang Pflegemanagement der Gesundheits- und Krankenpflege. Weiters haben Studierende den BAC-Studiengang Diätologie im Berichtszeitraum abgeschlossen, was auf Grund des Aufnahmerhythmus im Studienjahr 2022/23 nicht der Fall war.

Abbildung der Entwicklung der Absolvent*innen-Zahlen von 2022/23 zu 2023/24
Abbildung der Entwicklung der Absolvent*innen-Zahlen von 2022/23 zu 2023/24

Fotocredit: FH Gesundheitsberufe OÖ

1.1.5 Neue Studienprogramme

Im Berichtszeitraum wurde ein Upgrade-Programm für Pflegefachassistent*innen am Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege entwickelt. In diesem Studienprogramm können die erforderlichen Lehrveranstaltungen für einen direkten Einstieg in das dritte Semester des Bachelorstudiengangs Gesundheits- und Krankenpflege absolviert werden. Dieses Upgrade-Programm ermöglicht Pflegefachassistenzen somit einen nahtlosen und gut begleiteten Einstieg in den Bachelorstudiengang und stellt eine weitere Maßnahme dar, um strukturiert neue Student*innen im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege zu rekrutieren und die Durchlässigkeit zu erhöhen.

1.1.6 Kollegium

Das Kollegium hatte im Berichtszeitraum vier Sitzungen, in denen folgende Schwerpunktthemen bearbeitet wurden:

  • Überarbeitung der Studien- und Prüfungsordnung. Die neue Version wurde im Juni 2024 beschlossen.
  • Qualitätssicherungsberichte aus allen Studiengängen und Lehrgängen mit einem Fokus auf den Theorie-Praxis-Transfer
  • Regelmäßige Berichterstattung zum Status der Änderungsverfahren der Studienprogramme, welches Synergien aus dem Strategieprozess aufgegriffen hat und damit eine optimale Verschränkung der beiden Verfahren ermöglichte. Die FH Gesundheitsberufe OÖ evaluiert Studienprogramme regelmäßig, um im Anschluss durch Entwicklungsteams Änderungen und Anpassungen vorzunehmen, um innovative und dem Bedarf entsprechende Studienprogramme zu gewährleisten.

1.1.7 Ausschüsse

Ausschuss Institutionelles Ethikboard (IEB)

Seit September 2022 ist das institutionelle Ethikboard der FH Gesundheitsberufe OÖ (IEB) aktiv. Innerhalb dieses Gremiums werden alle Forschungsvorhaben, die keine reinen Literaturarbeiten sind, der FH Gesundheitsberufe OÖ in einem mehrstufigen Verfahren durch ein Fachgremium geprüft. Eine Vorprüfung begutachtet, ob die Vorhaben in die Zuständigkeit des IEBs fallen, und ob diese in einem verkürzten Verfahren behandelt werden können oder in einer der regelmäßigen Sitzungen begutachtet werden müssen.
Das Fachgremium besteht derzeit aus einem Arzt, einer Juristin, einem Biometriker und Vertreter*innen der diagnostischen und therapeutischen Sparten der MTD-Berufe und GuK. Das Fachgremium besteht zu gleichen Teilen aus Männern und Frauen und beinhaltet auch drei reguläre und stimmberechtigte Mitglieder der Ethikkommission der JKU. Innerhalb der Prüfung des geplanten Vorhabens wird dieses auf klinische, wissenschaftliche, ethische und juristische Belange geprüft. Im Studienjahr 2023/24 wurden insgesamt 69 Anträge durch das institutionelle Ethikboard der FH Gesundheitsberufe OÖ behandelt.

Ausschuss Beschwerdekommission

Im Berichtszeitraum ging keine Beschwerde gegen Studiengangsleitungen ein. Der Ausschuss Beschwerdekommission musste nicht aktiv werden.

Beratender Ausschuss für das Änderungs- und Aktualisierungsverfahren

Der Beratende Ausschuss für das Änderungs- und Aktualisierungsverfahren befasst sich mit der Überprüfung eingereichter Anträge (Neuanträge und Änderungsanträge der Studienprogramme) und gibt eine Empfehlung an Kollegium sowie Geschäftsführung bzgl. der Einrichtung oder Änderungen der Programme ab. Im Berichtszeitraum fanden sieben Sitzungen des Beratenden Ausschusses statt, in denen neun Änderungsanträge von Studiengängen, drei Änderungsanträge von Hochschullehrgängen sowie ein Neuantrag eines Hochschullehrgangs behandelt wurden.

Ausschuss für die Verleihung von im Universitätswesen üblichen Bezeichnungen

Der Ausschuss für die Verleihung von im Universitätswesen üblichen Bezeichnungen hat im Berichtszeitraum den Leitfaden zur Einreichung/ Erlangung der FH-Professur finalisiert und zur Ausrollung gebracht. Im Berichtszeitraum wurde vom Ausschuss intensiv am Prozess der Einreichung bis zur Verleihung des Titels, an den Formularen, Checklisten und Begleitdokumenten gearbeitet. Erstmals konnte im Studienjahr 2023/24 Anträge zur Erlangung eingereicht werden. Es fanden 5 Sitzungen im Berichtszeitraum statt. Im Berichtszeitraum sind 4 Anträge zur Erlangung der FH-Professur eingegangen und konnten der Prüfung und Bewertung seitens des Ausschusses unterzogen werden. FH-Professuren konnten in dieser Periode noch nicht verliehen werden.

1.1.8 Nostrifizierungsverfahren

Im Studienjahr 2023/24 wurden 64 formal vollständige Anträge auf Nostrifizierung an die Leitung des Kollegiums gestellt. Im Berichtszeitraum wurden 57 Nostrifizierungsverfahren mit einem positiven Nostrifizierungsbescheid erledigt. 21 Nostrifizierungsverfahren wurden im gleichen Zeitraum positiv abgeschlossen. Im Berichtszeitraum wurde kein negativer Bescheid ausgestellt.

1.1.9 Verfahren zur EWR-Anerkennung

Im Berichtszeitraum haben sechs Personen um Absolvierung der Ausgleichsmaßnahmen laut Bescheid des Gesundheitsministeriums an der FH Gesundheitsberufe OÖ angesucht. Drei Personen konnten im Berichtszeitraum die Ausgleichsmaßnahmen positiv absolvieren und keine Person musste die Absolvierung der Ausgleichsmaßnahmen negativ beenden.

1.2 Angewandte Forschung und Entwicklung

Das Projektmanagement an der FH Gesundheitsberufe OÖ orientiert sich an internationalen Standards. Dabei folgt die Umsetzung von F&E-Projekten basierend auf einem eigens dafür entwickelten Projektmanagementhandbuch samt entsprechender Formulare, welche jährlich auf ihre Benutzerfreundlichkeit überprüft und ggf. überarbeitet werden. Im Berichtszeitraum erfolgte zusätzlich eine inhaltliche Generalüberprüfung der F&E-Formulare, zu welcher ein erweitertes Soundingboard der FH Gesundheitsberufe OÖ hinzugezogen wurde.
Vierteljährliche Treffen der F&E-Koordinator*innen forcierten die gemeinsame Weiterentwicklung sowie den regelmäßigen Austausch zu aktuellen Forschungsaktivitäten. Der Science Slam fand im Berichtszeitraum zum zweiten Mal an der FH Gesundheitsberufe OÖ statt, bei welchem Forscher*innen den Kolleg*innen aktuelle Forschungsaktivitäten präsentierten und für Austausch und Vernetzung zur Verfügung standen. Der weitere Aufbau von Forschungskompetenzen blieb im Berichtszeitraum und bleibt weiterhin ein kontinuierlicher Prozess.

2.2.1 Förderanträge und Fördermittel

Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 12 Förderanträge eingereicht, 10 Förderanträge wurden genehmigt. Die Anzahl der Einreichungen hat sich im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr somit verdreifacht. Zudem sind verstärkt Disseminationstätigkeiten (beispielsweise durch Publikationen und Kongressvorträge) zu verzeichnen.

Hinweis: Genehmigte und nicht genehmigte Förderanträge müssen auf Grund der zeitlichen Verzögerung zwischen Antrag und Genehmigung nicht der Gesamtzahl der eingereichten Förderanträge des jeweiligen Berichtszeitraums entsprechen.

Abbildung zur Entwicklung der eingereichten, genehmigten und nicht genehmigten Förderanträge von 2022/23 zu 2023/24
Abbildung zur Entwicklung der eingereichten, genehmigten und nicht genehmigten Förderanträge von 2022/23 zu 2023/24

Fotocredit: FH Gesundheitsberufe OÖ

2.2.2 Status der F&E-Projekte

Im Berichtszeitraum wurden 32 F&E-Projekte durchgeführt; davon konnten acht Projekte erfolgreich abgeschlossen werden. Ein Projekt musste abgebrochen werden, insgesamt wurden zehn neue F&E-Projekte gestartet.

2.2.3 Forschungskooperationen

Da Forschungskooperationen primär als Kooperationen innerhalb von F&E-Projekten gezählt werden, reduzierte sich die Anzahl der Kooperationspartnerschaften durch den Abschluss von Projekten im Berichtszeitraum auf 40. Im Vorjahr waren es um 12 Kooperationspartnerschaften mehr. Kooperationspartner*innen im Bereich der Forschung sind auf der Website unter Kooperationen an der FH Gesundheitsberufe OÖ aufgelistet.

2.2.4 Wissenschaftliche Disseminationen

Die Darstellung der Ergebnisse der Forschungsaktivitäten durch wissenschaftliche Dissemination erfolgte im Berichtszeitraum in Form von zwei Buchbeiträgen, 17 Zeitschriftenbeiträgen, 28 wissenschaftlichen Vorträgen, 14 Konferenzbeiträgen und 45 wissenschaftlichen Review-Tätigkeiten. Die Bereiche Bücher/ Buchbeiträge, Zeitschriftenbeiträge und wissenschaftliche Vorträge halten sich im Berichtszeitraum konstant zum Vorjahr, während in den Bereichen wissenschaftliche Review-Tätigkeiten und Konferenzbeiträge Schwankungen für den aktuellen Berichtszeitraum zu verzeichnen sind.

1.3 Personal

1.3.1 Zusammensetzung des haupt- und nebenberuflichen Lehrkörpers

Im Berichtszeitraum lag eine Steigerung der Mitarbeiter*innen pro Kopf um 2% im Vergleich zum Vorjahr vor. Hinsichtlich der Geschlechterverteilung ist anzumerken, dass innerhalb der hauptberuflichen Lehrenden der Anteil an weiblichen Mitarbeiter*innen vergleichsweise höher ausfällt als jener der männlichen Mitarbeitenden. So lag im Berichtszeitraum der Anteil an weiblichem Personal bei 79%, im Jahr 2023 bei 82%. Der Prozentsatz an weiblichen Führungskräften blieb mit 80% im Vergleichszeitraum unverändert. Mit 156 Personen lag die Zahl der hauptberuflich Lehrenden an der FH Gesundheitsberufe OÖ im Vergleich zum Vorjahr annähernd auf gleichbleibendem Level.

Das Studienangebot der FH Gesundheitsberufe OÖ zeichnet sich durch eine starke Vernetzung von Theorie, Praxis, Wissenschaft und Forschung aus. Die Vortragenden (nebenberuflich Lehrenden) aus der Praxis stellen einen wesentlichen Erfolgsfaktor der FH Gesundheitsberufe OÖ dar und ermöglichen erfolgreiche Kooperationen und Vernetzungen mit Praxiseinrichtungen und -institutionen. Die Anzahl der nebenberuflichen Lehrenden hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 194 Personen erhöht. Der starke Zuwachs erklärt sich insbesondere durch die seit 2023/2024 zusätzliche Einbeziehung der nebenberuflich Lehrenden der Hochschullehrgänge.

1.3.2 Entwicklung der höchsten Ausbildungsabschlüsse hauptberuflich Lehrender

85% der hauptberuflich Lehrenden verfügen über einen Hochschulabschluss auf Diplom- oder Masterebene bzw. den Abschluss eines Doktorats-/PhD-Studiums. Im Vergleich zum Vorjahr gab es somit eine geringfügige Änderung bezüglich der höchst abgeschlossenen Ausbildung hauptberuflich Lehrender.

1.3.3 Zusammensetzung der Studiengangsleitungen, Standortleitungen und Regionalleitungen

Die Zusammensetzung der Studiengangsleitungen veränderte sich im Vergleich zum Studienjahr 2023/24 personell durch die Bestellung von Prof. (FH) Reinhard Beikircher, MAS zur neuen Studiengangsleitung Physiotherapie per 01. Mai 2024. Er folgt in dieser Funktion Emil Igelsböck, MAS MEd., der seit 01. Juni 2024 die neu geschaffene Position Leitung Zentrum Interprofessionalität bekleidet.

Eine weitere personelle Veränderung in diesem Bereich basiert auf der Übernahme der Regionalleitung am Bachelor-Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege am Standort Campus Gesundheit am Ordensklinikum Linz-Elisabethinen durch Romana Kulischek, MSc. Sie übernahm die Funktion mit Juli 2024 und bringt dafür mehrjährige Erfahrung mit.

1.3.4 Zusammensetzung der Entwicklungsteams der FH-Studiengänge

Gemäß § 8 Abs 4 FHG müssen dem Entwicklungsteam eines Studiengangs wissenschaftlich ausgewiesene Personen sowie Personen, die über den Nachweis einer Tätigkeit in einem für den Studiengang relevanten Berufsfeld verfügen, angehören. Die derart qualifizierten Personen haben am Studiengang zu lehren. Bei Ausscheiden einer solchen Person wird diese durch eine gleichwertig qualifizierte Person ersetzt. Die Dokumentation erfolgt durch das Qualitätsmanagement. Im Berichtszeitraum wurden aufgrund der laufenden Änderungsverfahren der Studienprogramme entsprechende Änderungen in den jeweiligen Entwicklungsteams vorgenommen.

1.4 Internationalisierung

1.4.1 Outgoing Studierenden-Mobilität

Im Studienjahr 2023/24 ist ein weiterer deutlicher Anstieg der Gesamtmobilitätszahlen um 34% im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Besonders hervorzuheben ist der Zuwachs der Erasmus-geförderten Mobilitäten, die um 71% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind.
Die Auslandsaufenthalte betreffen größtenteils Pflichtpraktika – sowohl kürzere als auch längere – die optional im Ausland absolviert werden können. Diese unterteilen sich in Erasmus-geförderte Aufenthalte sowie Mobilitäten, die ohne Teilnahme an einem spezifischen Förderprogramm durchgeführt werden.

Erstmals wurden in diesem Studienjahr Studierende auch im Rahmen einer Kurzzeitmobilität mit virtueller Komponente („Blended Short-Term Mobility“) mobil, eine Mobilitätsform, die in der aktuellen Erasmus-Programmgeneration förderfähig ist. Der signifikante Anstieg sowohl der Gesamtmobilitäten als auch der Erasmus-Mobilitäten ist unter anderem auf diese „neue“ Form der Mobilität zurückzuführen.
Zudem hat sich die Länderdiversität weiter erhöht, was mit einem Rückgang des Anteils an Mobilitäten in deutschsprachige Länder einhergeht. Die Anzahl der Mobilitäten in Drittstaaten bleibt hingegen auf konstantem Niveau.

1.4.2 Outgoing Personal-Mobilität

Im Vergleich zum vorhergehenden Studienjahr ist bei den Personal-Mobilitäten ein Rückgang der absoluten Mobilitätszahlen um 23% zu verzeichnen. Auch die Erasmus-geförderten Mobilitäten sind rückläufig. Dies ist darauf zurückzuführen, dass im vorhergehenden Studienjahr verstärkt die Möglichkeit von Gruppenmobilitäten genutzt wurde, was zu einem signifikanten Anstieg der Mobilitätszahlen in diesem Zeitraum führte. Vergleicht man jedoch die aktuellen Zahlen mit dem Studienjahr 2021/22, in dem keine Gruppenmobilitäten stattfanden, so bleiben sie auf einem stabilen Niveau. Die Aktivitäten sind dabei vielfältig: Von der Teilnahme an Konferenzen und Fortbildungen über Kooperationsbesuche bei Hochschulpartnern wurden die verschiedenen Möglichkeiten gezielt genutzt, um Fachwissen zu erweitern und Netzwerke aufzubauen.

1.4.3 Incoming Studierenden- und Personal-Mobilität

Im Studienjahr 2023/24 verzeichnete die Incoming Studierenden-Mobilität eine signifikante Steigerung um 42%. Incoming-Aufenthalte an der FH Gesundheitsberufe OÖ erfolgen in der Regel überwiegend im Rahmen von Praktika. Die Fachhochschule übernimmt dabei die Vermittlung, Vorbereitung und Betreuung der Studierenden. Die Anzahl dieser Praktikumsaufenthalte blieb im Vergleich zum Vorjahr stabil.

Der Anstieg der Incoming-Mobilität ist vor allem auf die erstmalige Organisation eines sogenannten Blended Intensive Programmes im Rahmen von Erasmus zurückzuführen. Im Zuge dieses Programms konnten Incoming-Studierende unserer Partnerhochschulen für ein einwöchiges Lehrveranstaltungsprogramm an der FH begrüßt werden.

Aufgrund der steigenden Aktivitäten und des Engagements der Studiengänge im Bereich Internationales ist auch eine Steigerung der Incoming-Personalmobilität zu verzeichnen. Diese Besuche fanden im Rahmen von einem Erasmus Blended Intensive Programme, für Kooperationsbesuche und für Incoming Lehre statt.

1.5 Nationale und internationale Kooperationen

Wesentlicher Erfolgsfaktor für die FH Gesundheitsberufe OÖ ist eine Verschränkung zwischen einer regionalen praxisorientierten Verankerung durch enge Kooperationen mit lokalen Akteur*innen im Gesundheitswesen, Partner*innen aus der Wirtschaft, Hochschulpartner*innen und einer Vernetzung in der internationalen wissenschaftlichen Community.

In diesem Zusammenhang werden bestehende nationale und internationale Hochschulpartnerschaften im Bereich Lehre und Hochschulmanagement sowie zunehmend auch für gemeinsame Forschungsaktivitäten genutzt. Beispielsweise wurde 2024 ein Erasmus Mobilitätsprojekts mit Kenia und den Philippinnen im Rahmen von Studierenden- und Personalmobiltäten zu einem intensiven kulturellen sowie fachlichen Wissensaustausch genehmigt und mit zwei philippinischen Universitäten wurden Letters of Intent abgeschlossen, um Kooperationen in Lehre und Forschung zu intensivieren aber auch um High School Absolvent*innen als Studierende für den Bachelor-Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege zu gewinnen.

Aufgrund der steigenden Aktivitäten im Bereich Internationales erweitert sich auch das hochschulische internationale Netzwerk stetig. Alle internationalen Hochschulpartner im Rahmen des Erasmus Programms sind auf der Homepage der FH unter Partnerinstitutionen aufgelistet.

Die Studienprogramme sind in ausgewählten berufsspezifischen internationalen Netzwerken vertreten. In einem interprofessionelles Netzwerk für Gesundheitsberufe und Soziale Arbeit namens COHEHRE ist die FH Gesundheitsberufe OÖ mit zwei aktiven Vertreter*innen des Lehr- und Forschungspersonals in Arbeitsgruppen vertreten.

1.6 Darstellung und Analyse von Maßnahmen der Gleichstellung der Geschlechter

Vielfalt, Diversität und Inklusion wird in der FH Gesundheitsberufe OÖ als Querschnittsthematik der strategischen Ausrichtung erkannt:

„Die FH Gesundheitsberufe OÖ setzt sich aktiv und sichtbar dafür ein, gleiche Chancen für Bewerber*innen, Studierende und Mitarbeiter*innen – unabhängig von Geschlecht, Alter, Religion, ethnischer Zugehörigkeit, sexueller Orientierung und gesellschaftlichem Hintergrund - zu bieten.“

In diesem Sinne kommt der Förderung der Chancengleichheit und Durchlässigkeit eine besondere Gewichtung zu und wurde um folgende Maßnahmen weiter ausgebaut:

  • Die curriculare Verankerung der Themen Diversität und Gender, Inklusion und Nachhaltigkeit in alle Curricula der Bachelor-Studiengänge wurde erfolgreich abgeschlossen und ab dem nächsten Wintersemester FH-übergreifend lückenlos umgesetzt.
  • Das Maßnahmenpaket für ein respektvolles Miteinander, zur Wahrung der körperlichen Integrität der Menschen und gegen sexuelle Belästigung wurde umgesetzt und weiterentwickelt.
  • Entwicklung weiterer Bildungsangebote, um den unterschiedlichen Bedarfen gerecht zu werden (z.B. PFA-Upgrade)

1.6.1 Kennzahlen Gender und Diversität

Folgende Kennzahlen beschreiben die Gender- und Diversitätsverhältnisse bei den Studierenden und den Mitarbeiter*innen an der FH Gesundheitsberufe OÖ:

Gender und Diversity Report Studienjahr 19/20 Studienjahr 20/21 Studienjahr 21/22 Studienjahr 22/23 Studienjahr 23/24
Frauenanteil aktive Studierende 85% 86% 87% 86% 86%
Frauenanteil berufsbegleitend Studierende 85% 81% 80% 79% 86%
Studierende mit ausländischer Universitätsreife 2% 2% 1% 2% 1%
Studierende mit Zugang aufgrund einschlägiger beruflicher Qualifizierung 7% 5% 5% 5% 5%
Frauenanteil Studierende mit Zugang aufgrund einschlägiger beruflicher Qualifizierung 82% 80% 76% 82% 79%
Frauenanteil Lehr- und Forschungspersonal 82% 80% 80% 78% 79%
Frauenanteil nebenberuflich Lehrende 56% 54% 55% 56% 56%
Frauenanteil Studiengangsleitung (inkl. Standort-, Regionalleitung) 83% 83% 83% 80% 80%
Frauenanteil Kollegium 79% 72% 78% 78% 78%
Frauenanteil Verwaltung (alle ohne Lehrauftrag) 91% 83% 88% 85% 89%
Frauenanteil Führungsebene Verwaltung 100% 100% 100% 100% 100%
Gender und Diversity Report
Frauenanteil aktive Studierende
Frauenanteil berufsbegleitend Studierende
Studierende mit ausländischer Universitätsreife
Studierende mit Zugang aufgrund einschlägiger beruflicher Qualifizierung
Frauenanteil Studierende mit Zugang aufgrund einschlägiger beruflicher Qualifizierung
Frauenanteil Lehr- und Forschungspersonal
Frauenanteil nebenberuflich Lehrende
Frauenanteil Studiengangsleitung (inkl. Standort-, Regionalleitung)
Frauenanteil Kollegium
Frauenanteil Verwaltung (alle ohne Lehrauftrag)
Frauenanteil Führungsebene Verwaltung
Studienjahr 19/20
85%
85%
2%
7%
82%
82%
56%
83%
79%
91%
100%
Studienjahr 20/21
86%
81%
2%
5%
80%
80%
54%
83%
72%
83%
100%
Studienjahr 21/22
87%
80%
1%
5%
76%
80%
55%
83%
78%
88%
100%
Studienjahr 22/23
86%
79%
2%
5%
82%
78%
56%
80%
78%
85%
100%
Studienjahr 23/24
86%
86%
1%
5%
79%
79%
56%
80%
78%
89%
100%

1.6.2 Strategien zur Gleichstellung / Gleichbehandlung

Die Gleichstellung und Gleichbehandlung aller Mitarbeiter*innen und Studierenden an der FH Gesundheitsberufe OÖ ist ein wesentlicher Eckpfeiler der Strategie und umfasst Maßnahmen zur Verhinderung von Benachteiligungen und zur Schaffung von fairen Partizipationsmöglichkeiten in Arbeit und Studium. Dazu wurden – zu den bereits bisher definierten Maßnahmen – im Jahr 2024 folgende zusätzliche Maßnahmen definiert:

  • Angebot einer Sommerkinderbetreuung für schulpflichtige Kinder der Mitarbeiter*innen
  • Entwicklung individueller Lösungen für Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen (individuelle Studien)
  • Unterstützung nicht-traditionell Studierender durch die Implementierung des PFA-Upgrades
  • Implementierung eines Bachelor-Upgrades für diplomierte Fachkräfte
  • Entwicklung eines berufsermöglichenden Teilzeitstudiums am Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege.
  • Erweiterung des Unterstützungsangebotes für Studierende bei psychischen Belastungen (Beratungsangebot)

1.6.3 Marketingmaßnahmen / Bewerber*innenrekrutierung

Mit folgenden Maßnahmen haben wir im Jahr 2024 die schon etablierten Initiativen einer heterogenitätssensiblen Hochschule erweitert:

  • Erprobung neuer und auf jüngere Zielgruppen gerichtete Kommunikationsformen bei Mitarbeiter*innenrekrutierung
  • Diversitätsorientierte Personalrekrutierung (Anforderungskriterium bei Hearinggesprächen von Führungskräften)