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Wie sieht die Pflege von morgen aus? Die FH Gesundheitsberufe OÖ gibt Antworten

Eine Person hält ein Smartphone in der Hand und führt ein Video-Telefonat mit einer medizinischen Fachkraft. Auf dem Bildschirm ist eine Pflegefachkraft in blauer Kleidung mit einem Stethoskop um den Hals zu sehen. Sie schaut aufmerksam in die Kamera und spricht, während sie ein Tablet in der Hand hält. Die Person, die das Smartphone hält, trägt eine Brille und ein orangefarbenes Oberteil. Im Vordergrund sind weiße Kopfhörerkabel sichtbar, die mit dem Smartphone verbunden sind Fotocredit: Adobe Stock 421476304

Am internationalen Tag der Krankenpflege wird weltweit an das Wirken von Florence Nightingale erinnert. Die Begründerin der modernen Krankenpflege war eine Visionärin: Neben ihrer herausragenden Fürsorge für Patient*innen legte sie besonderen Wert auf Ausbildung und wissenschaftlich überprüfte Erkenntnisse in der Pflege. Sie verstand früh die Bedeutung von Statistik und Datenerhebung, um Pflegeprozesse so zu gestalten, dass sie auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen und die Versorgungsqualität verbessern. Ihr Ziel war es, die Pflege als eigenständigen Wissensbereich zu etablieren – ein Anspruch, der bis heute aktuell ist.

Ganz im Sinn der wissenschaftlichen Pflegepionierin Nightingale setzt der Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Gesundheitsberufe OÖ neue Maßstäbe. Seit 2018 werden hier angehende Pflegekräfte akademisch ausgebildet. Im Herbst 2025 startet der Studiengang mit einem neuen Lehrplan, der verstärkt auf die Herausforderungen der Digitalisierung eingeht. Themen wie Künstliche Intelligenz (KI) in der Pflege, digitale Assistenzsysteme, Telepflege und der verantwortungsvolle Umgang mit Gesundheitsdaten werden fester Bestandteil des sechssemestrigen Bachelor-Studiums sein. Damit sind Theorie, Praxis und Wissenschaft noch besser kombiniert und perfekt aufeinander und auf die Anforderungen der Gesundheitseinrichtungen sowie der Patient*innen abgestimmt.

Pflegeberuf mit Zukunft

„Wir sehen es als unseren Auftrag, Pflege zukunftssicher zu gestalten“
, erklärt Mag.a Heide Maria Jackel, MBA, Studiengangsleitung an der FH Gesundheitsberufe OÖ.
„Unsere Studierenden erwerben Kompetenzen, die sie nicht nur im direkten Patient*innenkontakt, sondern auch in der Weiterentwicklung von digitalen Versorgungsstrukturen einsetzen können.“

Bereits heute gibt es zahlreiche Anwendungen von KI, die den Pflegealltag nachhaltig verändern. Menschenähnliche Pflegeroboter unterstützen in der Betreuung älterer Menschen, übernehmen einfache Aufgaben wie Medikamentenerinnerungen, Mobilisation oder das Holen von Alltagsgegenständen und sorgen so für mehr Zeit der Pflegekräfte im direkten menschlichen Kontakt. Gleichzeitig kommen intelligente Frühwarnsysteme zum Einsatz, die mithilfe von KI Patient*innendaten in Echtzeit analysieren. Diese Systeme erkennen frühzeitig Anzeichen einer gesundheitlichen Verschlechterung, wie z. B. bei einem drohenden Kreislaufversagen, und informieren das Pflegeteam automatisch, sodass rasch interveniert werden kann.

Ganzheitliches Studium mit Praxisbezug

Das Studium der Gesundheits- und Krankenpflege (GUK) an der FH Gesundheitsberufe OÖ vermittelt fundiertes Wissen in klinischer Praxis, Pflegewissenschaft und Gesundheitsförderung. Gleichzeitig werden Forschungskompetenz, interprofessionelle Zusammenarbeit und ethische Fragestellungen vertieft. Der Fokus liegt auf einer ganzheitlichen Sichtweise: Die Absolvent*innen sollen als reflektierte, selbstbewusste Pflegepersonen die Zukunft der Gesundheitsversorgung aktiv mitgestalten – immer im Einklang mit den Grundwerten von Empathie, Verantwortung und Professionalität.

Mag.a Maria Auzinger, Bakk.,Mitglied des Lehr- und Forschungspersonals am Studiengang GUK berichtet dazu:

„Das Studium der Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Gesundheitsberufe OÖ vermittelt nicht nur die praktischen Fähigkeiten, um Menschen professionell zu pflegen, sondern auch das Wissen, um die Pflege im digitalen Zeitalter mitzugestalten. Besonders spannend finde ich die Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz in der Pflegepraxis. Unsere Absolvent*innen können zukünftig aktiv dabei helfen, digitale Lösungen im Arbeitsalltag umzusetzen, die sowohl Patient*innen als auch Pflegekräften zugutekommen.“

Am Tag der Krankenpflege 2025 steht damit nicht nur die Würdigung des Berufes im Mittelpunkt, sondern auch die Gestaltung einer innovativen, menschenzentrierten Pflege, die den hohen Qualitätsansprüchen der Gesellschaft von morgen gerecht wird.

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