Innovative Ansätze für die Zukunft der Physiotherapie in der Nephrologie – am Puls der Zeit

Der Bachelorstudiengang Physiotherapie der FH Gesundheitsberufe OÖ, Campus Gesundheit am Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr, war bei der diesjährigen renommierten Fachfortbildung „Nephrologie“ der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Nephrologische Pflege und Dialysetechnik vertreten.
Die Veranstaltung bot eine spannende Mischung aus Fachvorträgen und praxisorientierten Beiträgen.
Das Pilotprojekt „Physiotherapie während der Hämodialyse“ stellte Regina Prankl MSc Standortleitung des Bachelorstudiengangs Physiotherapie, am FH-Studienstandort Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum gemeinsam mit Studierenden des 6. Semesters vor.
Dabei vermittelten die Studierenden Amelie Niedermayr, Katrin Oberndorfer und Manuel Kalß, physiotherapeutischen Wissen während der Hämodialyse.
Im Fokus dieses Themas standen folgende Fragestellungen:
- Welche Auswirkungen hat aktives Training auf die Funktionen und die Lebensqualität der Patient*innen?
- Welche physiotherapeutischen Maßnahmen werden international angewandt?
- Wie kann ein Kraft- oder Ergometer-Training geplant werden?
Mittels Interviews wurden Barrieren und Förderfaktoren zur physischen Aktivität während der Hämodialyse aus Sicht der Patient*innen und des medizinischen Fachpersonals erhoben.
Die wesentlichen Ergebnisse dieses Pilotprojektes sind folgende: Ausgewählte physiotherapeutische Interventionen während einer Hämodialyse können sowohl das Herz-Kreislaufsystem stabilisieren, die Muskelkraft stärken, die Sturzgefahr verringern und die Lebensqualität steigern.
Wir gratulieren unseren Studierenden zur gelungenen Präsentation und freuen uns über das Engagement, mit dem sie zur Weiterentwicklung der physiotherapeutischen Versorgung in der Nephrologie beitragen.