Internationale Kooperation im Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege: Besuch aus Kenia an der FH Gesundheitsberufe OÖ

Im Rahmen des Erasmus+ 171 Programms durfte die FH Gesundheitsberufe OÖ drei Lehrende aus Kenia zu einem zehntägigen Studienaufenthalt am Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege begrüßen. Ziel des Besuchs war es, den fachlichen Austausch zu vertiefen, Einblicke in die österreichische Pflegeausbildung zu ermöglichen und internationale Kooperationen im Gesundheitswesen weiter auszubauen.
Während ihres Aufenthalts erhielten die Gäste aus Kenia umfassende Einblicke in die theoretische und praktische Ausbildung in der Pflege in Oberösterreich. Auf dem Programm standen Besuche im Kepler Universitätsklinikum Linz, im Klinikum Wels, im Primärversorgungszentrum Perg sowie im Seniorium Grein. In den einzelnen Einrichtungen konnten sie wertvolle Eindrücke von der Organisation und Umsetzung pflegerischer Tätigkeiten in verschiedenen Versorgungsbereichen gewinnen und sich mit Lehrenden, Studierenden sowie Fachpersonal intensiv austauschen.
Ein besonderes Highlight war eine englischsprachige Online-Vorlesung für die Studierenden des 3. Semesters, sowie eine Präsenzveranstaltung im 1. Semester in der die kenianischen Kolleg*innen das Gesundheitssystem Kenias sowie die Ausbildung von Pflegekräften in ihrem Heimatland vorstellten. Der Vortrag bot spannende Vergleichsmöglichkeiten und förderte das gegenseitige Verständnis für unterschiedliche Ausbildungsstrukturen und Versorgungsmodelle.
Neben dem dichten fachlichen Programm blieben auch Zeit, Österreich und seine Kultur näher kennenzulernen. Gemeinsame Sightseeing-Aktivitäten in Wien und Linz ermöglichten einen Einblick in die kulturelle Vielfalt und Lebensweise unseres Landes. Am letzten Tag ihres Aufenthalts erhielten die Teilnehmer*innen ein Certificate of Attendance als Anerkennung für ihr Engagement und den erfolgreichen Austausch.
Der Besuch aus Kenia verdeutlicht die hohe Bedeutung internationaler Kooperationen für die FH Gesundheitsberufe OÖ. Der interkulturelle Dialog und der Austausch von Wissen und Erfahrungen tragen wesentlich dazu bei, globale Perspektiven in der Pflegebildung zu fördern und die Qualität der Ausbildung kontinuierlich weiterzuentwickeln.







