Logopädie
Berufsbild des Studiengangs Logopädie
Das Studium der Logopädie (LOG) vermittelt den Absolvierenden die Kompetenz, Fähigkeiten und Störungen von Sprach-, Sprech-, Stimm-, Hör- und Schluckfunktionen auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Theorien und Erkenntnisse evidenzbasiert und eigenverantwortlich im interprofessionellen Team diagnostisch zu erfassen und auszuwerten. Ausgehend von den individuellen Beeinträchtigungen und Ressourcen wird der logopädische Therapieprozess geplant, durchgeführt und mit den Therapiefortschritten abgeglichen. In Therapie und Beratung werden die Präferenzen von Patient*innen und deren Angehörigen mit dem Ziel berücksichtigt, um gemeinsam individuelle Lösungen für den Alltag zu entwickeln. Logopäd*innen arbeiten auf wissenschaftlicher Grundlage, erfüllen alle gesetzlichen Anforderungen und ihr Tun und Handeln ist im medizinischen und gesellschaftlichen Kontext von einer berufsethischen Haltung geleitet.
Tätigkeitsbereiche nach dem Studium
- Bereich Gesundheitsförderung und Prävention (Beratungsstellen, freiberufliche Tätigkeiten, Primärversorgungszentren)
- kurativer Bereich (Krankenhäuser, gemeinnützige Träger für soziale Dienstleistungen, logopädische Gemeinschaftspraxen, Primärversorgungszentren)
- Bereich der Rehabilitation (Rehabilitationskliniken, Kureinrichtungen)
- Langzeiteinrichtungen (Seniorenheime, Einrichtungen zur Betreuung von Menschen mit Behinderung)
- eigene Praxis oder Praxisgemeinschaften
- Forschung
Weiterbildungsmöglichkeiten nach dem Abschluss
Der Abschluss des Bachelor-Studiums LOG berechtigt zur Teilnahme an fachspezifischen, aber auch an management- oder pädagogikorientierten Master-Ausbildungen im Bereich Gesundheitsberufe. Es besteht ebenso die Möglichkeit, weiterführende Master- und Doktoratsstudiengänge im In- und Ausland zu absolvieren.